Nachhaltigkeit ist schon lange kein Modewort mehr – sie ist ein Konzept, das unsere Zukunft maßgeblich prägen wird. In ihrer Essenz bedeutet Nachhaltigkeit, ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung miteinander zu verbinden, um eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.

Dabei geht es nicht nur um Umweltschutz oder das Senken von CO₂-Emissionen, sondern auch um soziale Gerechtigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Nachhaltigkeit fordert von uns ein neues Denken, das nicht nur kurzfristige Vorteile sieht, sondern den langfristigen Einfluss unseres Handelns berücksichtigt.

SDGs: Der globale Fahrplan für eine gerechte Zukunft

Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen umfassen 17 ehrgeizige Ziele, die als globaler Plan für eine nachhaltige und gerechte Welt dienen. Sie stellen das Versprechen auf eine Zukunft dar, in der Wohlstand, Frieden und Umweltschutz in Einklang stehen. Verabschiedet wurden die SDGs im Jahr 2015 von 193 Ländern, die damit ihr Engagement für nachhaltige Entwicklung bekräftigten. Die SDGs adressieren die wichtigsten globalen Herausforderungen:

  1. Keine Armut – Armut weltweit in allen Formen beenden, Zugang zu Basisdiensten sichern und finanzielle Ressourcen fördern.
  2. Kein Hunger – Unterernährung bekämpfen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
  3. Gesundheit und Wohlergehen – Ein gesundes Leben für alle Altersgruppen gewährleisten, Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern.
  4. Hochwertige Bildung – Zugang zu gleichberechtigter, inklusiver und hochwertiger Bildung für alle fördern.
  5. Geschlechtergleichheit – Diversität und Inklusion stärken, Chancengleichheit sicherstellen.
  6. Sauberes Wasser und Sanitärversorgung – Zugang zu sauberem Wasser und sanitärer Grundversorgung für alle gewährleisten.
  7. Bezahlbare und saubere Energie – Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und nachhaltiger Energie weltweit fördern.
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum – Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle schaffen.
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur – Widerstandsfähige Infrastrukturen und nachhaltige Industrialisierung fördern.
  10. Weniger Ungleichheiten – Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Ländern abbauen und soziale Inklusion fördern.
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden – Städte sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
  12. Nachhaltige/r Konsum und Produktion – Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster entwickeln, Abfälle reduzieren.
  13. Maßnahmen zum Klimaschutz – Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergreifen und den Übergang zu grüner Energie fördern.
  14. Leben unter Wasser – Ozeane und Meeresressourcen schützen und Verschmutzung bekämpfen.
  15. Leben an Land – Landökosysteme schützen, die Biodiversität erhalten und nachhaltige Forstwirtschaft fördern.
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen – Frieden und Gerechtigkeit fördern, Institutionen stärken und Zugang zur Justiz sichern.
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele – Internationale Partnerschaften und Kooperationen für die Erreichung der SDGs stärken.

Jedes dieser 17 Ziele steht nicht isoliert, sondern ist eng mit den anderen verknüpft. So ist beispielsweise die Beseitigung der Armut (Ziel 1) eng mit der Förderung von Bildung (Ziel 4) und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen (Ziel 8) verbunden. Nur ein integriertes Vorgehen, das soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte vereint, kann die Grundlage für friedliches, nachhaltiges Wachstum schaffen. 

Warum sind die SDGs so wichtig?

Die SDGs sind mehr als ein Zielkatalog. Sie bieten die Möglichkeit, aktiv an einer besseren Welt zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen – ob als Unternehmen, Einzelperson oder Regierung. Schon ein kleiner Schritt kann Wandel bewirken: Unternehmen können faire Arbeitsbedingungen schaffen, in erneuerbare Energien investieren und transparente Lieferketten etablieren. Privatpersonen können ihren Konsum nachhaltiger gestalten, lokale Produkte unterstützen und gezielt soziale und ökologische Initiativen fördern.

Durch diese kollektiven Bemühungen kommen wir einer Welt näher, in der Wohlstand und Lebensqualität mit dem Schutz des Planeten Hand in Hand gehen. Die SDGs dienen als Kompass, der zeigt, dass eine nachhaltige Zukunft nicht nur möglich, sondern auch dringend notwendig ist. Die Herausforderungen sind groß, aber die Vision einer gerechten, inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft ist die Grundlage für ein lebenswertes Leben für alle.

Die aktuelle Herausforderung: Wo stehen wir bei der Erreichung der SDGs?

Obwohl Fortschritte erzielt wurden, sind wir noch weit davon entfernt, alle SDGs zu erreichen. Die COVID-19-Pandemie hat weltweit zu Bildungsunterbrechungen geführt, insbesondere in ärmeren Regionen, wo Millionen Kinder keinen Zugang zu digitalen Lernplattformen hatten. Dies hat die Bildungsungleichheit vertieft. Gleichzeitig haben geopolitische Konflikte die Ressourcen in vielen Ländern angespannt und die Armutsbekämpfung zurückgeworfen, da Hilfsprogramme unterbrochen wurden und Lieferkettenprobleme die Nahrungsmittelversorgung verschärft haben. Infolgedessen ist die Anzahl der Menschen, die in extremer Armut leben, in einigen Regionen gestiegen.

Trotz dieser Rückschläge bleibt die Vision der SDGs ein zentraler Leitfaden – und die Dringlichkeit, an ihrer Umsetzung zu arbeiten, war noch nie so groß.

Fazit: Die SDGs als Wegweiser für eine nachhaltige Zukunft

Die SDGs bieten eine klare Vision für eine nachhaltige und gerechte Welt, die langfristiges Denken und gemeinsames Handeln erfordert. Sie erinnern uns daran, dass ökologische Balance, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Wohlstand im Einklang stehen können. Jeder Beitrag zählt auf dem Weg zu einer lebenswerten Zukunft. Indem wir uns an den SDGs orientieren und Verantwortung übernehmen, schaffen wir die Grundlage für eine gerechte, sichere und gesunde Welt – für uns und für kommende Generationen.

Über den GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. ist ein gemeinnütziger Fachverband für Projektmanagement. 1979 gegründet bildet die GPM heute ein weitreichendes Netzwerk für Projektmanagement-Expertinnen und -Experten aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen. Der Fachverband trägt wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Zertifizierung im Projektmanagement. Über den Dachverband International Project Management Association (IPMA) ist die GPM weltweit vernetzt und bringt auch auf internationaler Ebene die Arbeit an Normen und Standards voran. Mehr dazu unter www.gpm-ipma.de

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