„Es ist die anvisierte perfekte Verbindung“ zieht Wolfgang Grüb, bisheriger Geschäftsführender Gesellschafter der Lorch Schweißtechnik, ein erstes Resümee nach dem Einstieg der japanischen DAIHEN Gruppe. Gemeinsame Projekte wie die Umsetzung einer neuen Kompaktschweißzelle und die Verstärkung des Systemgeschäfts zusammen mit der DAIHEN-Tochter Femitec konnten bereits realisiert werden. Am 12. Juli im Rahmen des Lorch Sommerfestes erfolgt die offizielle Übergabe an die neuen Geschäftsführer Jens Gauder und Norihito Takahashi, der bereits seit Januar auf der Führungsebene mit an Bord ist. Wolfgang Grüb, der das Unternehmen über 40 Jahre lang leitete, bleibt in beratender Funktion weiter dem Unternehmen verbunden.

„Ich bin mit der Entwicklung mehr als zufrieden. In wenigen Monaten haben wir bereits sehr viel erreicht und das Potenzial für die Zukunft ist enorm.“ Wolfgang Grüb zieht eine sehr positive Bilanz der ersten neun Monate seit dem Einstieg von DAIHEN in die Lorch Schweißtechnik. In den gemeinsamen Arbeitsrunden bestätige sich, wie bereits auf der Pressekonferenz im September 2023 angedeutet, dass die DNA beider Unternehmen exzellent zusammenpasst. „Die Kundennähe hat in beiden Unternehmen oberste Priorität, das fachliche Know-how beider Seiten ergänzt sich perfekt, um zukünftigen Anforderungen in der Schweißbranche gerecht zu werden und die Wertschätzung für die Mitarbeiter, das Team, die Kunden und die beste Kundenlösung ist gleichermaßen hoch“, so Grüb.

Erste Ergebnisse des erfolgreichen Zusammenschlusses sind bereits sichtbar. Im Bereich Automation wurde die erste gemeinsame Kompakt-schweißzelle bestehend aus einer Roboterzelle von DAIHEN und einer Stromquelle von Lorch vorgestellt. Zudem gibt es ein verstärktes Engagement bei spezifischen Kundenlösungen im Cobot Bereich. In Zusammenarbeit mit Femitec – die in Neusäß bei Augsburg ansässige Firma wurde 2022 in die DAIHEN Gruppe aufgenommen – wird das Produktfolio um individuelle Systemintegrationslösungen in Zukunft deutlich erweitert. Und auch bei der Entwicklung von neuen Schweißanlagen und Schweißprozessen profitiert man vom beiderseitigen großen Technik-Know-how.

Beim Lorch Sommerfest in Auenwald am 12. Juli gibt Wolfgang Grüb nach über 40 Jahren den Stab an die neuen Geschäftsführer Jens Gauder und Norihito Takahasi weiter. Beide werden im Rahmen einer erweiterten Geschäftsleitung von einem jungen, dynamischen Team, das mit Lorch gewachsen und bestens auf die anstehenden Aufgaben vorbereitet ist, unterstützt. Damit bietet das Unternehmen eine große Kontinuität und führt die Werte weiter, die es zu einem der Marktführer im Bereich Schweißtechnik machten. Wolfgang Grüb: „Ich glaube an das neue Team und freue mich, dass es für das Thema brennt und vertraue darauf, dass sie alle gemeinsam eine ausgezeichnete Teamkultur pflegen und die Bodenständigkeit bewahren werden, d.h. bei großen Erfolgen nicht abheben, bei Misserfolgen den Kopf nicht in den Sand stecken.“

Norihito Takahasi, seit 15. Januar 2024 bereits Geschäftsführer bei Lorch Schweißtechnik GmbH, betonte: „Wir sind mehr als zufrieden mit der bisherigen Zusammenarbeit und haben großes Vertrauen in die Marke Lorch Schweißtechnik“. Schon nach kurzer Zeit gebe es bereits erste gemeinsame Ergebnisse in der Entwicklung, der Produktion und im Vertrieb. Aufgrund der fachlichen Kompetenz und des ausgezeichneten europaweiten Vertriebsnetzwerks von Lorch sei man sicher, dass man die Position beider Firmen in Asien und Europa weiter stark ausbauen könne.

Jens Gauder, bereits seit 2017 im Unternehmen und zuletzt als Sales Director bei Lorch tätig, wird in Zukunft gemeinsam mit Norihito Takahashi die Geschicke des Unternehmens lenken. „Mit Freude, aber auch mit Respekt nehme ich diese neue Aufgabe an. Durch den Zusammenschluss mit DAIHEN gibt es für Lorch zahlreiche neue Gestaltungsmöglichkeiten. Hier gilt es, genau auszusondieren, was der Markt wirklich braucht und wie wir unseren Kunden im Bereich Schweißtechnik am besten weiterhelfen können. Aufgrund des hohen Fachkräftemangels wird ein wesentlicher Schwerpunkt die Automatisierung sein, d.h. Schweißanlagen zu entwickeln, die noch produktiver schweißen, aber gleichzeitig einfach zu bedienen sind. Mit den zusätzlichen Kompetenzen im Bereich industrieller Robotik unserer Muttergesellschaft und uns als europäischem Marktführer im Bereich Cobotschweißen sehe ich ein riesiges Potenzial, um unsere Kundengruppen optimal betreuen bzw. neue Kundengruppen erschließen zu können. Gemeinsam können wir in Europa so eine einzigartige Wettbewerbsposition aufbauen, in der Stromquelle und Schweißroboter aus einem Haus kommen. Und führt zudem weiter aus: „Wolfgang Grüb, der das Unternehmen 40 Jahre mit großer Leidenschaft und Charisma geleitet hat, hinterlässt uns große Fußstapfen. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir auch in der neuen Konstellation den besonderen Spirit beibehalten, den das Unternehmen Lorch ausmacht: Stets die für den Kunden bestmögliche Lösung im Blick zu haben, den Markt genau zu beobachten und Trends auszumachen, um die nötige Vorsorge für die Zukunft zu leisten und das Herz von Lorch, die starke Teamkultur, weiterhin sorgsam zu pflegen.“

Über die Lorch Schweisstechnik GmbH

Die Lorch Schweißtechnik GmbH ist einer der führenden Hersteller von Lichtbogen-Schweißanlagen für industrielle Anwendungen, das anspruchsvolle Metallhandwerk, sowie für den Einsatz in der Automation mit Robotern und kollaborativen Robotersystemen. Für optimale Schweißergebnisse sorgen zudem selbst entwickelte Helm- und Brenner-Systeme. Seit über 65 Jahren werden Lorch Qualitätsanlagen in Deutschland in einer der weltweit modernsten Schweißanlagenfertigungen hergestellt und in mehr als 60 Länder exportiert. Die Schweißtechnik von Lorch vereint großen Praxisnutzen, einfachste Bedienung sowie hohe Wirtschaftlichkeit und setzt im Markt neue technologische Standards.

Die DAIHEN Corporation ist ein weltweit agierender Konzern mit über 3.800 Mitarbeitern mit einem jährlichen Umsatz von etwa 1,2 Mrd. €. In den Entwicklungsschwerpunkten Schweißtechnik, Mechatronik und Roboterfabrikation gehört die Grundlagenforschung ebenso zu den Kernkompetenzen des Unternehmens wie die Produktion entsprechender Anlagen sowie deren weltweiter Vertrieb.

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