„Nicht selten wird gerade deutschen KMU vorgehalten, ihnen fehle das Verständnis für die Bedeutung digitaler Technologien, verbunden mit dem Vorwurf, deshalb hinkten sie bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterher“, kommentiert Christoph Stoica, Managing Director CEU von Sage. „Unsere Studie belegt das Gegenteil. Wir sehen das übrigens auch an der Nachfrage nach unseren Produkten: Der deutsche Mittelstand holt bei der Digitalisierung mächtig auf. Auch darum ist es wünschenswert, dass von staatlicher Seite mehr Unterstützung für KMU kommt, damit diese ihre Digitalisierungsziele auch erreichen können. Zu den erforderlichen Maßnahmen zählen finanzielle Anreize, umfassende Schulungen und passende digitale Werkzeuge, die KMU in die Lage versetzen, ihre digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen.“
Deutsche KMU verorten den Mehrwert digitaler Technologien für ihr Unternehmen in verschiedenen Bereichen: 51 Prozent der Unternehmen sehen den Mehrwert in Zeitersparnissen und einer Steigerung der Effizienz durch Digitalisierung. 38 Prozent heben den Beitrag der Digitalisierung für den Verkauf von mehr Produkten und Dienstleistungen hervor, und für 37 Prozent sind Kosteneinsparungen und die Verringerung des Overheads durch Digitalisierung wichtig. Der Beitrag digitaler Technologien für den Zugang zu Finanzierungen landet hingegen mit 16 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Letzterer Befund spiegelt sich auch in der Einstellung der KMU zur elektronischen Rechnungstellung wider. Für 16 Prozent ist das Konzept der elektronischen Rechnungstellung ein Buch mit sieben Siegeln und 37 Prozent verfügen über einige Kenntnisse von E-Invoicing, sehen hier aber weiteren Informationsbedarf. Nur 28 Prozent der KMU fühlen sich vollständig auf die verpflichtete elektronische Rechnungstellung vorbereitet. Dieser Befund dürfte darin begründet sein, dass viele KMU die Vorzüge des E-Invoicing unterschätzen. Nur 16 Prozent erwarten, dass die elektronische Rechnungstellung die Anzahl der Betrugsfälle in ihrer Branche signifikant reduzieren kann. Lediglich 29 Prozent gehen davon aus, dass E-Invoicing ihren Cashflow signifikant verbessern kann.
Methode
Für die in Zusammenarbeit mit Strand Partners durchgeführten Studie wurden rund 1.000 KMU in 15 europäischen Ländern befragt (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Rumänien, Niederlande, Belgien, Griechenland, Tschechische Republik, Portugal, Schweden, Ungarn, Österreich, Bulgarien). In diesen Ländern beteiligten sich jeweils Entscheidungsträger in Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten an der Studie.
Sage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren abzubauen, damit jeder insbesondere auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein kann. Dies gilt vor allem für die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Sage und seinen Partnern betreut werden.
Kunden vertrauen auf die IT-Systeme des Unternehmens, die für mehr Transparenz sowie flexiblere und effizientere Abläufe in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgen. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie von Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden bringt unser digitales Netzwerk kleine und mittlere Betriebe näher zusammen. Unternehmen kommen damit auch schneller an relevante Informationen und können Geschäftsabläufe reibungsloser gestalten.
Barrieren abzubauen, bedeutet für Sage auch, dass das Unternehmen eigene Ressourcen wie Zeit, Technologie und Erfahrung nutzt, um digitale wie wirtschaftliche Ungleichheit sowie die Klimakrise zu bekämpfen.
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