Als ich vor 25 Jahren in der Wirtschaftsförderung von der Pike auf begann, waren Wirtschaftsfrauen nicht wirklich sichtbar. Ich dachte, in einer Ökonomie, die auf Kreativität, auf Chancengleichheit und auf Wissen setzt, würde sich das Thema rasch erledigen. Heute akzeptiere ich, dass wir diese Sichtbarkeit als konstantes Thema auf der Agenda haben. Glücklicherweise weiß ich, dass die Frauen in der Wirtschaft und in der Wirtschaftsförderung mittlerweile mutig, erfahren, hochprofessionell, immer einen Schritt voraus, innovativ und manchmal auch ein kleines bisschen verrückt sind. Liebe Wirtschaftsfrauen: Zeigt euch!
„Eine Frau in der Firmenleitung hatten wir schon sehr früh, nämlich 1892. Bemerkenswert, wie ich finde“, sagt Ulrike Kermes, die das Familienunternehmen KERMA Verbandsstoffe nun in der fünften Generation mit Bedacht und Empathie leitet. Die studierte Geisteswissenschaftlerin packt gern mit an – das schätzen auch die Mitarbeitenden. Ihren Lebensmittelpunkt hat die Familie in der Fabrikantenvilla. KERMA exportiert Verbandstoffe wie Stieltupfer oder Augenkompressen in die ganze Welt.
Susanne Witt steht seit 2016 nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters dem Maschinenbauunternehmen METROM vor. Mit voller Überzeugung, Leidenschaft und auf Augenhöhe entwickelt sie gemeinsam mit ihrem Mann die Firma zu einer Innovationsschmiede. Das Mitspracherecht der Mitarbeitenden ist ihr sehr wichtig. „Nur wenn jeder Kopf frei denken kann, kommen wir gemeinsam voran. Ich kann mich auf das Know-how meiner Mitarbeiter verlassen. Jeder hat sein Steckenpferd“, sagt sie und man spürt den Stolz auf die Pentapod-Maschinen, die es nur bei METROM gibt.
Großen Ideen Form gibt auch die Rosskopf + Partner AG – und das im wahrsten Sinn des Wortes. „Gemeinsam unsere innovativen Strategien umzusetzen, ist das, was mich antreibt“, sagt Vorständin Christin Bergmann. Das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung zeichnete das Unternehmen jüngst als „Arbeitgeber der Zukunft“ aus. Als Teil einer weiblich-männlichen Doppelspitze schätzt sie beide Sichtweisen und freut sich, dass die Verarbeitung von Mineralwerkstoff, Quarz- und Naturstein, sowie Porzellan- und Glaskeramik bei namhaften Kunden wie LÓREAL oder Christian Dior Couture gut ankommt. So sind Idee und Umsetzung aus dem ländlichen Raum, der oft überrascht. „Denn wir liegen wirklich sehr idyllisch, haben – was viele überrascht – einen Bahnanschluss, sowie Raum und Expertise für die tollsten Ideen weltweit.“
Ich liebe meinen Job. Denn ich darf diese tollen Geschichten auf www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de erzählen. Ich darf Menschen zusammenbringen und dazu beitragen, dass überholte Rollenbilder verschwinden – für mehr Authentizität und Nachhaltigkeit.
Nachhaltig. Für eine starke Wirtschaft.
Die Nachhaltigkeitsregion Mittelsachsen bietet mit ihrer zentralen Lage und erstklassiger Infrastruktur sowie mehr als 80 Gewerbegebieten optimale Bedingungen für Unternehmen. Ein enges Netz an berufsbildenden Einrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten lässt hier den Wunsch von Kind und Karriere Wirklichkeit werden und legt gleichzeitig den Grundstein für marktgerecht ausgebildete Fachkräfte. Und noch eine Besonderheit gibt es hier: Gleich zwei Hochschulen vermitteln fundiertes Wissen in zukunftsorientierten Studiengängen – von Elektromobilität bis Photovoltaik.
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