• Neuer Hyundai KONA Elektro unterstützt bidirektionales Laden
  • Mit Strom aus dem Elektroauto 230-Volt-Geräte betreiben
  • Bidirektionales Laden ist die Basis für die V2G-Technologie, die Strom aus erneuerbaren Energien besser nutzbar macht

Hyundai hat das bidirektionale Laden mit seinen batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) der nächsten Generation auf den Markt gebracht. Erstmals zum Einsatz gekommen ist die innovative Technologie als Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) 2021 im Hyundai IONIQ 5. V2L ermöglicht es den Kunden, jedes beliebige elektrische Gerät mit dem Strom aus der Fahrzeugbatterie zu betreiben oder aufzuladen. So wird das eigene Fahrzeug zur mobilen Powerbank.

Mit neuem Hyundai KONA Elektro 230-Volt-Geräte nutzen
Bei seiner Markteinführung im Herbst 2023 wird auch der neue Hyundai KONA Elektro bidirektionales Laden bieten. Obwohl der KONA Elektro nicht die E-GMP-Plattform von IONIQ 5 und IONIQ 6 nutzt, können Kunden ihre Elektrogeräte an eine Standardsteckdose im Innenraum des Fahrzeugs anschließen und nutzen oder aufladen. Außerhalb des Fahrzeugs ist dies über einen V2L-Adapter möglich.

Beispiele aus der Praxis: So kann bidirektionales Laden genutzt werden
Mit bidirektionalem Laden können Kunden ihre Elektrogeräte so mit Strom versorgen, wie sie es wünschen, wo immer sie es wünschen. Seit 2021 hat Hyundai eine Reihe von Projekten zur Demonstration dieser Technologie in ganz Europa gestartet. Eines dieser Projekte war der Einsatz der V2L-Technologie in der abgelegenen und eisigen Wildnis Nordnorwegens. Als mobile Stromquelle diente ein Hyundai IONIQ 5, der die Rentierfarm Tromsø Arctic Reindeer drei Tage lang mit Strom versorgte – inklusive Abendessen in einer autarken Hütte, die nur über die V2L-Funktion des IONIQ 5 mit Energie gespeist wurde.

Auch die Stromversorgung während des Campens in der Natur ist dank bidirektionalen Ladens und der V2L-Technologie des neuen Hyundai KONA Elektro und der Modelle der Submarke IONIQ möglich. Das beweist das von Hyundai initiierte Camp Zero in Schweden. Hier versorgte ein IONIQ 5 einen Wohnwagen inklusive Induktionsplatte, Espressomaschine, Wasserkocher, Kühl- und Gefrierschrank, Lautsprechersystem und Lichterkette mit dem nötigen Strom.

Die Praxistests belegen, dass dank der Vielseitigkeit der V2L-Anwendungen auch in einer Region, die nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, eine Stromversorgung mit alternativen Quellen möglich ist. Hyundai unterstreicht mit der V2L-Technologie einmal mehr seinen Wandel zum Anbieter intelligenter, sauberer und nachhaltiger Mobilitätslösungen.

Vehicle-to-Grid – die Lösung zur Stabilisierung des Stromnetzes
Eine weitere Form des bidirektionalen Ladens ist Vehicle-to-Grid (V2G). V2G kann den in den Batterien von Elektrofahrzeugen gespeicherten Strom nutzen und zu bestimmten Zeiten in das Netz zurückspeisen, zum Beispiel bei Spitzenlast. In den vergangenen zwei Jahren hat Hyundai diese innovative Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) weiterentwickelt. Von V2G profitieren sowohl die Besitzer der Fahrzeuge als auch unsere Gesellschaft im Allgemeinen. Neben der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Solarkraft kann auch die Nutzung von Strom aus Batterien von Elektroautos zur Diversifizierung des Energiemix beitragen.

Die V2G-Pilotprojekte von Hyundai
Um seine Unternehmensvision „Progress for Humanity“ umzusetzen und das Ziel der Kohlenstoffneutralität in Europa bis 2035 zu unterstützen, sucht Hyundai nach praxistauglichen Lösungen für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft. Bidirektionales Laden und die V2G-Technologie sind Beispiele dafür. In Europa setzt das Unternehmen die V2G-Technologie bereits in die Praxis um. In Zusammenarbeit mit Partnern aus den Bereichen Energieversorgung und Technologie hat Hyundai zwei wichtige Pilotprojekte in den Niederlanden und Deutschland ins Leben gerufen.

In der niederländischen Stadt Utrecht soll die erste bidirektionale Region der Welt entstehen. Hier arbeitet Hyundai mit dem lokalen Mobilitätsanbieter „We Drive Solar“ zusammen und setzt eine Flotte von IONIQ 5 für ein neues Carsharing-System ein, welches mit V2G-Technologie betrieben wird. Die Flotte soll nicht nur die Bewohner im Stadtentwicklungsviertel Cartesius befördern, sondern auch das lokale Stromnetz unterstützen, indem sie an mit Solarenergie betriebenen Ladestationen aufgeladen wird. In Spitzenzeiten, in denen große Mengen an Energie verbraucht werden, können die IONIQ 5 diese nachhaltige Energie wieder in das lokale Netz einspeisen.

Ein weiteres V2G-Testprojekt hatte Hyundai in Deutschland gestartet, das von CRADLE Berlin koordiniert wurde, dem Bereich Corporate Venturing und Open Innovation der Hyundai Motor Company. Im Rahmen des Projekts hat Hyundai die Fähigkeit des IONIQ 5 getestet, innerhalb eines geschlossenen Heim-Energiesystems Energie mit dem Netz zu teilen. Dazu wurde je ein IONIQ 5 an acht Haushalte angeschlossen, um den Energiefluss zwischen ihnen und zurück ins Netz auszugleichen. Um vorherzusagen, wann und wie viel Energie die IONIQ 5 liefern können, hatte Hyundai ein eigenes Home-Energy-Management-System (HEMS) entwickelt.

V2G für eine nachhaltige Zukunft
Je mehr Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt und genutzt wird, desto mehr kann die V2G-Technologie ein Baustein zur Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels sein. Da BEVs mit dieser Technologie in Spitzenzeiten Energie aus alternativen Energiequellen wie Sonne und Wind speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen können, kann die V2G-Technologie die Lösung für ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Bereitstellung von Energie sein.

Aktuell steht die V2G-Technologie noch nicht für eine allgemeine Nutzung bereit, da die Stromnetzbetreiber noch vor der Herausforderung stehen, wie sie den Energiefluss am besten messen und steuern können. Sobald eine Lösung gefunden ist, ist die bidirektionale Technologie von Hyundai bereit, Verbraucher mit regenerativer Energie zu versorgen und so einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern. Wie die V2G-Technologie funktioniert, erfahren Sie hier: Hyundai x Nicki Shields | Powering the future with Vehicle-to-Grid – YouTube

Verbrauchs- und Emissionsangaben

Der neue Hyundai KONA Elektro steht noch nicht zum Verkauf. Die Homologation und die Kraftstoffverbrauchsermittlung der deutschen Länderausführung erfolgen unmittelbar vor der Markteinführung.

Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 5: kombiniert 19,1-16,7; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.

Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 6: kombiniert 16,9–13,9; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.

Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.

Über die HYUNDAI Motor Deutschland GmbH

Die Hyundai Motor Deutschland GmbH mit Sitz in Offenbach am Main ist eine 100-prozentige Tochter der Hyundai Motor Company. Die südkoreanische Marke hat sich mit jährlich konstant über 100.000 Neuzulassungen auf dem deutschen Markt etabliert. Überzeugend für die Kunden sind neben dem attraktiven Design und einem sehr guten Preis-Wert-Verhältnis das 5-Jahres-Garantiepaket ohne Kilometerbegrenzung und 8 Jahre Garantie für batterieelektrische Fahrzeuge. Im Jahr 2022 betrug der Marktanteil 4 Prozent, was 105.074 Zulassungen entspricht. Damit bleibt Hyundai weiterhin stärkste asiatische Marke in Deutschland. Hyundai festigt seine Position als Anbieter alternativer Antriebe. Neben den beliebten elektrifizierten SUV ist die Submarke Hyundai IONIQ mit dem vielfach ausgezeichneten IONIQ 5 und dem IONIQ 6 ein wichtiger Eckpfeiler, um in Europa ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zu verkaufen. Im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim werden zwei Drittel der in Europa verkauften Fahrzeuge konstruiert und getestet. Hyundai Motor produziert für den europäischen Markt an zwei Standorten: Im tschechischen Nošovice werden die Modellreihen i30, TUCSON und KONA Elektro gefertigt, im türkischen Hyundai Assan Otomotiv laufen der i10, die i20 Modellreihe und der BAYON vom Band. Hyundai versteht sich als Mobilitätsanbieter. Bei allen Aktivitäten spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: So elektrifiziert Hyundai die Fahrzeugflotte seines Bundesliga-Partners Eintracht Frankfurt. Zudem wird für jeden in Deutschland verkauften IONIQ 5 und IONIQ 6 mit Plant-My-Tree im Rahmen eines Aufforstungsprojektes bei Lüdenscheid ein Baum gepflanzt, bis Ende 2022 bereits 15.300. In Zusammenarbeit mit der Meeresschutzorganisation Healthy Seas finden weltweit Aktionen statt, um Strände und Ozeane von Müll zu befreien. Dafür erhielt Hyundai 2022 den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte.

Informationen und Fotos auch online unter hyundai.news.de

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