Die wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten und Unikliniken) geben interessierten Oberstufenschüler/innen Einblicke in ihre Forschung und die Anwendungsmöglichkeiten von Stammzellen z.B. bei Krankheiten wie Parkinson oder Krebs. Die Schüler/innen dürfen auch selbst aktiv werden und Versuche wie eine Polymerase‐Kettenreaktion für spezielle Stammzellmarker durchführen oder verschiedene Stammzell-Typen unter dem Mikroskop analysieren und sie mit Nährstoffen versorgen. Das vielfältige Programm reicht von Experimenten und Laborführungen über wissenschaftliche Vorträge und Diskussionsrunden bis hin zur Beantwortung von Fragen zur Studienfachwahl oder der beruflichen Perspektive in der Stammzellforschung. Auch die Ethik der Stammzellforschung wird thematisiert. Beim Beitrag des Instituts für Wissenschaft und Ethik (Universität Bonn) steht die Forschung mit Stammzellen als ethische Herausforderung im Fokus.

Der „UniStem Day“, ein internationaler Aktionstag zur Stammzellforschung, findet seit 2009 jährlich im März statt. Dieses Jahr öffnen 87 Forschungseinrichtungen in 14 Ländern auf zwei Kontinenten ihre Türen für Oberstufenschüler/innen um ihnen die Thematik der Stammzellforschung näher zu bringen und das an den Schulen vermittelte Wissen zu vertiefen. Knapp drei Viertel aller Angebote aus Deutschland finden in Nordrhein-Westfalen statt und werden von Mitgliedern des Stammzellnetzwerk.NRW ausgerichtet.

Mehr Informationen zum „UniStem Day“ und den diesjährigen Beiträgen gibt es unter:
https://www.stammzellen.nrw.de/…