Mitte September wurde feierlich der Grundstein für das neue, siebengeschossige Operations- und Funktionsgebäude im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (BwZKrhs) durch den Kommandeur und Ärztlichen Direktor des BwZKrhs, Generalarzt Dr. Jens Diehm, und den Parlamentarischen Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, Thomas Hitschler, gelegt. Neben weiteren zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter der Politik und der Bundeswehr wohnten auch die verantwortlichen Projektleiter von Hitzler Ingenieure Koblenz dem Festakt bei. Hitzler Ingenieure steuert das millionenschwere Projekt seit 2017.

Mit der Grundsteinlegung für den Neubau OP-/Funktionsgebäude (1. Bauabschnitt) befindet sich der erste große Meilenstein der Zielausbauplanung des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz in der baulichen Umsetzung. Hitzler Ingenieure wurde 2017 mit der Projektsteuerung für die einzelnen Teilmaßnahmen sowie für das übergreifende Programmmanagement zum Zielausbau BwZKrhs beauftragt und verantwortet seitdem die Projektorganisation und -koordination der einzelnen Baumaßnahmen, die Kosten- und Terminsteuerung sowie die vertragsgerechte Leistungserbringung aller Projektbeteiligten.

Das neue Funktionsgebäude mit Operationssälen umfasst künftig auf einer rund 48.540 m² großen Bruttogeschossfläche einen Highcare-Bereich, die Notfallmedizin, drei Ambulanz-Module mit sieben Fachabteilungen, die Radiologie, eine Apotheke sowie die Pathologie und Zentrale Sterilisation. Auf dem Dach des Gebäudes entsteht ein neuer Hubschrauberlandeplatz mit kurzer Anbindung an die einzelnen Stationen. „Der Fortschritt der Medizin und der Forschung sowie die gewachsenen Anforderungen an die klinischen Arbeitsabläufe erfordern zwingend neue Raum- und Arbeitsstrukturen“, erklärt die zuständige Projektleiterin von Hitzler Ingenieure Koblenz, Iris Schlösser. „Nur so können optimale Rahmenbedingungen und ein Höchstmaß an zukunftssicherer medizinischer Versorgung, Diagnostik und Therapie für die Bevölkerung in Koblenz und Umgebung garantiert werden.“

Die Gesamtkosten des ersten Bauabschnitts belaufen sich auf 221 Mio. Euro, weitere 85 Mio. Euro werden für das medizinische Gerät veranschlagt. Die Baumaßnahme soll bis 2027 fertiggestellt sein. Den Energiebedarf des neuen, hochtechnisierten Gebäudes und der Liegenschaft insgesamt wird eine sich ebenfalls bereits im Bau befindliche neue Energiezentrale decken. Diese geht voraussichtlich 2025 in Betrieb und löst die alte Energiezentrale ab.

Bauherr ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, das wiederum durch das Amt für Bundesbau Rheinland-Pfalz (ABB) vertreten wird. Die Baudurchführung liegt beim Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Rheinland-Pfalz.

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz wurde von 1952 bis 1955 als „André Curtillat Lazaret“ erbaut und ist damit das älteste und gleichzeitig größte Krankenhaus der Bundeswehr. Seine medizinischen Schwerpunkte liegen in der traumatologischen Notfallversorgung, der Neurotraumatologie, der interdisziplinären Gefäßmedizin und Herzchirurgie. Außerdem beinhaltet es ein Kopf-Zentrum sowie ein onkologisches Zentrum. Seit 2006 ist das BwZKrhs eines von fünf notfallmedizinischen Zentren des Landes Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus ist es Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Mainz und behandelt Soldaten und zivile Patienten.

Über die Hitzler Ingenieure GmbH & Co. KG

HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Kempten, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).

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