Ausschreibung für Windenergie an Land
Die Ausschreibung für Windenergie an Land zum Gebotstermin 1. Februar war knapp überzeichnet. Dies ist die zweite Überzeichnung in Folge bei Ausschreibungen für die Windenergie an Land. Das Ausschreibungsvolumen war wie in der vorherigen Runde nicht zuvor durch die Bundesnetzagentur gekürzt worden, da eine Unterzeichnung anhand der vorliegenden Informationen nicht drohte.
Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.328 MW wurden 147 Gebote mit einem Volumen von 1.356 MW eingereicht. 141 Gebote mit einem Umfang von 1.332 MW konnten bezuschlagt werden. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 4,77 ct/kWh bis 5,88 ct/kWh.
Der mengengewichtete, durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,76 ct/kWh. Der Wert liegt damit leicht unter dem der Vorrunde. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass seit dieser Runde ein im Vergleich zum Jahr 2021 herabgesenkter Höchstpreis von 5,88 ct/kWh Anwendung findet.
Regional betrachtet entfielen die größten Zuschlags-Volumina auf Gebote für Standorte in Niedersachsen (326 MW, 25 Zuschläge), Nordrhein-Westfalen (275 MW, 30 Zuschläge) und Schleswig-Holstein (259 MW, 27 Zuschläge).
Die Bundesnetzagentur schloss sechs Gebote wegen Formfehlern vom Verfahren aus.
Weitere Verfahrensschritte
Weitere Informationen zu den Verfahren finden sich auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/windausschreibungen22-1.
Die Veröffentlichungen der aktualisierten Gebotsrundenstatistiken werden in Kürze erfolgen.
Die nächsten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land findet am 1. Mai 2022 statt.
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