Im Management des Unternehmens gibt es jetzt einen Wechsel, denn Mario Haas, der den Bereich IT-Services in seiner über 30-jährigen Karriere bei Schleupen auf- und ausgebaut hat, wechselt im März in den Ruhestand. Als Nachfolger steht Gregor Fies bereit, der als Direktor bereits den Geschäftsbereich Governance, Risk und Compliance sowie das Portfoliomanagement IT-Services verantwortet. Er wird weitere strategische Akzente setzen, um die Themen Cloud-Computing und Software as a Service (SaaS) noch mehr voranzutreiben.
Mario Haas, der 1992 bei Schleupen begann, verantwortet den Bereich IT-Services, den er mit aufgebaut hat. Zusätzlich war er als Geschäftsführer und Vorstand innerhalb von Beteiligungen und Tochterunternehmen bei Schleupen tätig. Sein Ziel als Direktor und Mitglied des Managementboards: Den Software-Produkten immer die passende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, um Kunden des Unternehmens maximale Leistung zu bieten und den Betrieb so einfach wie möglich zu machen. Er hat nicht nur den Geschäftsbereich entscheidend nach vorne gebracht, sondern auch durch große technologische Veränderungen geleitet. Dazu gehörte auch das Angebot, den Betrieb der Software in die Schleupen-eigene Cloud auszulagern. „Die Zukunft des Softwarebetriebs ist SaaS“, ist sich der scheidende Direktor sicher.
Sein Nachfolger Gregor Fies kann dieser Einschätzung nur zustimmen und wird die Transition weiter vorantreiben. Er sieht viele Gründe für moderne Energieversorger, den Betrieb der Software abzugeben. Dazu zählt er unter anderem Betriebskosten, IT-Sicherheit, Aktualität der Software und auch den Fachkräftemangel, der auch die Unternehmen der Versorgungswirtschaft trifft. Während die Unternehmen um schlanke Strukturen kämpfen, wird die Software immer komplexer. „Es ist nur folgerichtig, die Schleupen-Software zu nutzen und den Betrieb in unsere Hände zu geben“, kommentiert Gregor Fies, der selbst als Experte im Bereich IT-Services bei Schleupen gestartet ist und bereits das Portfoliomanagement hierfür verantwortet, die Situation.
Schon heute wird Schleupen.CS immer häufiger im Rechenzentrum betrieben statt On-Premises. Momentan wird die Cloud-Strategie des Unternehmens weiter vorangetrieben. Es geht nicht mehr nur um den Betrieb eines eigenen Rechenzentrums, sondern um die Nutzung großer moderner Hyperscaler. Der Nutzer erhält damit eine extrem flexible und anpassungsfähige Infrastruktur zu kalkulierbaren Kosten. Wobei sehr darauf geachtet werden muss, dass die deutschen und europäischen Datenschutzvorgaben eingehalten werden. Mit dieser Technologie stößt Schleupen in ganz neue Dimensionen von Verfügbarkeit und Skalierbarkeit vor. Denn auch der Softwarebetrieb muss sich auf die rasant wachsenden Datenmengen und die Anforderungen großer Energieversorger einstellen.
„Mario Haas wird diese dynamische Entwicklung aus der Ferne sicher mit Interesse verfolgen. Aber er muss sich nicht mehr mit den Tücken der alltäglichen Umsetzung herumschlagen. Wir danken ihm für sein langjähriges Engagement und wünschen ihm einen langen und erfüllten Ruhestand“, so Dr. Volker Kruschinski, Vorstandsvorsitzender der Schleupen SE, mit einem Augenzwinkern.
Das Unternehmen Schleupen, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2020 mit rund 470 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,8 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbereich “Energie- und Wasserwirtschaft“ zählt mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der wenigen Softwareanbieter, der über eine durchgängige Komplettlösung verfügt, die von der Abrechnung über die Marktkommunikation, die Energielogistik oder das Finanzwesen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Planung aller Ressourcen im Netzbetrieb reicht. Mehr als 15.500 Anwender arbeiten mit dieser Lösung. Das Softwareangebot wird durch weitreichende IT-Services ergänzt, die von Dienstleistungen vor Ort über die Abwicklung einzelner Geschäftsprozesse bis zur Gesamtübernahme der kompletten IT-Infrastruktur in die Schleupen.Cloud reichen. Auf der IKT-Plattform zur Smart Meter Gateway Administration stehen über 115 Stadtwerke mit mehr als 2,7 Millionen konventionellen Zählern zur Überführung in intelligente Messsysteme bereit.
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