Prof. Peter Droege, EUROSOLAR-Präsident: „Neue Investitionen in Gas- und Kernkraftwerke mit günstiger grüner Finanzierung zuzulassen, wäre ein massiver Rückschlag und deren Überlegung zeugt von mangelndem Weitblick der Europäischen Kommission“.
Diese beiden schädlichen Energiesysteme widersprechen allen sechs Nachhaltigkeitszielen der Taxonomie-Regelung, denn sie
1. tragen durch Lebenszyklusemissionen und Opportunitätskosten weiter zum Klimawandel bei
2. erschweren die Anpassung an den Klimawandel, indem sie starre Systeme schaffen, die bei extremen Wetterereignissen versagen
3. fügen den Wasser- und Meeresressourcen durch Erwärmung und Verschmutzung großen Schaden zu
4. behindern den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, indem sie unlösbare lineare Abfallströme erzeugen
5. sind beide führende Umweltverschmutzer
6. tragen nachweislich zur Schädigung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme bei: durch Abbau, Gewinnung, Verarbeitung sowie in Bau und Abfallproduktion.
EUROSOLAR stellt eine Vision vor, in der die Europäische Union und die europäischen Länder den erneuerbaren, klimastabilisierenden Weg einer "Regenerativen Dekade" einschlagen: Dies ist das dringendste Ziel für Europa im Jahr 2022 und erfordert einen klaren Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen und der Atomenergie als oberstes Gebot sowohl der EU-Politik als auch der nationalen Praxis.
Die vollständige Erklärung finden Sie hier.
EUROSOLAR, die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, ist Europas führende unabhängige und mitgliederbasierte Non-Profit-Organisation, die sich für 100 % Erneuerbare Energien als existenzielle Grundlage für einen bewohnbaren Planeten einsetzt. EUROSOLAR setzt sich für konkrete politische und wirtschaftliche Maßnahmen zur Einführung von erneuerbaren Energien ein. Dies reicht von Marktstrategien bis zu Forschungs- und Entwicklungspolitik, von steuerpolitischen Subventionen bis zur Rüstungskonversion mit Solarenergie, von Solarenergie für den Globalen Süden bis zu Agrar-, Verkehrs- und Baupolitik.
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