Über 140 Teilnehmer aus Lebensmittelunternehmen und von Behörden kamen am 6. Dezember 2017 nach Fulda, um über Entwicklungen in der Lebensmittelversorgung und damit einhergehenden möglichen Risiken in den kommenden Jahren zu diskutieren. Die Quant Qualitätssicherung GmbH hatte zum jährlich stattfindenden Fuldaer Symposium für Lebensmittelsicherheit eingeladen.

Zum Auftakt der Veranstaltung präsentierte Dr. Karin Gromann vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen in Wien Ergebnisse aus der Studie „Neue Verfahren und Techniken bei der Lebensmittelherstellung und Lebensmittelversorgung“, eine einzigartig umfassende und kompakte Darstellung des aktuellen Wissensstandes.

Dass die Akzeptanz von Insekten als Lebensmittel in der modernen westlichen Welt wachsen wird, darin ist sich Dr. Thomas Piofczyk vom Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. sicher. In einigen EU-Ländern sind wenige Insektenarten als Nahrungsmittel bereits zugelassen. Neben Informationen zum Nährwertgehalt, zeigte er in seinem lebendigen Vortrag denkbare Einsatzmöglichkeiten von Insektenproteinen auf, die von Mehl zum Brotbacken über Schaumbildner in Desserts oder Emulgatoren für Mayonnaise reichen. Viele Aspekte wie etwa Fragen der Ethik und des Tierschutzes, aber auch des Allergenpotentials dieser neuartigen Lebensmittel, gilt es zukünftig zu regeln.

Ingeborg Vogel von der Quant Qualitätssicherung veranschaulichte an vielen Beispielen die Regeln beim Inverkehrbringen und der Kennzeichnung von neuartigen Lebensmitteln. Außerdem schärfte sie den Blick für die Anwendung von sogenanntem Novel Food – erlaubt ist nur, was als Verwendungszeck explizit aufgeführt ist. So ist Chiapudding nicht als Verwendungszweck vorgesehen und daher bei der Abgabe, etwa in der Gemeinschaftsverpflegung, verboten.

Weitere Referenten waren Maik Maschke, Vertreter des Bundesverbands der Lebensmittelkontrolleure e.V. zur Anpassung der Lebensmittelüberwachung, Dr. Hasan Taschan zur neuen EU-Kontroll-Verordnung (VO (EU) 2017/625), Armin Wolf, Quant Qualitätssicherung, zur neuen Leitlinie zu HACCP sowie Florian-Fritz Preuß, Geschäftsführer Quant Qualitätssicherung, zur Risikobewertung neuartiger Lebensmittel oder Verfahren.
In seinem Resümee zeigte Florian-Fritz Preuß auf, dass immer wieder neue Herausforderungen zu lösen sind. Die Anforderungen an den Lebensmittelunternehmer werden nicht nur durch stetig wachsende Fragestellungen komplexer, neben den Prozess- und Anwendungsfragen ist eine intensive Auseinandersetzung, auch auf rechtlicher Ebene, unabdingbar.

Der Grundstein für das Symposium wurde vor 10 Jahren gelegt. Damals hat sich Quant unter anderem bei der Beratung und Erstellung eines Qualitätssicherungskonzeptes und dessen Einführung in eine Krankenhausküche nach einem Salmonellenausbruch einen Namen gemacht. Heute gibt das Unternehmen seine Erfahrungen an Lebensmittelunternehmer, Behördenvertreter und alle Interessierten auf dem jährlich stattfindenden Symposium weiter. Bisher immer unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Über Quant Qualitätssicherung GmbH
Die Quant Qualitätssicherung GmbH ist ein deutschlandweit führendes Beratungsunternehmen rund um das Thema Lebensmittel, mit besonderem Fokus auf die Bearbeitung von Fragen der Lebensmittelhygiene, des Lebensmittelrechts und der Lebensmittelqualität. Seit über 10 Jahren berät, begleitet und unterstützt Quant Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft. Abgerundet werden die Leistungen durch den Bereich Schädlingsbekämpfung, ein Schulungsprogramm sowie ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern. Diese Kombination ermöglicht die kompetente Bearbeitung aller lebensmittel- und hygienerechtlicher Fragen aus einer Hand. Seit dem 1. November 2017 ist Quant unter dem Dach des Unternehmensverbundes Tentamus Group GmbH angesiedelt. www.quant-qs.de

Über die Tentamus Group GmbH

Die Tentamus Group wurde 2011 gegründet und ist ein globales Labor- und Servicenetzwerk, mit den Schwerpunkten in Europa, China und den USA. Akkreditiert und lizensiert testet, auditiert und berät Tentamus alle Bereiche, die mit dem Menschen zusammen hängen (Lebens- und Futtermittel, Pharmazeutika und Arzneimittel, Agrochemikalien, Kosmetika, Umwelt und Landwirtschaft sowie Nahrungsergänzungsmittel). Das Unternehmen ist global an 35 Standorten mit mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig.

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