Gut 5.000 Kilometer östlich von Flensburg beschäftigen sich Fachleute mit ähnlichen Fragestellungen. Auch im Westen Kasachstans soll mehr Windstrom durch das Stromnetz fließen. Wie der Zufall es wollte, traf Kaldemeyer auf einem internationalen Treffen von Promovierenden auf einen Kollegen aus dem zentralasiatischen Land. Zusammen mit einem schwedischen Kollegen entwickelten sie anschließend ein Computermodell, das es ermöglicht, zu untersuchen, wie eben mehr Strom aus Windkraft ins kasachische Netz gelangen kann. Auch einen entsprechenden Fachartikel veröffentlichten die Nachwuchswissenschaftler.
Im August folgte Cord Kaldemeyer anschließend einer Einladung zum wissenschaftlichen Austausch nach Kasachstan. Während seines achttägigen Aufenthaltes besuchte er zwei wissenschaftliche Konferenzen, sowie ein Forum zum wissenschaftlichen Austausch zwischen Kasachstan und Russland. „Neben unserem dort eingereichten Artikel mitsamt einer Posterpräsentation, konnte ich sehr interessante Kontakte knüpfen.“, berichtet Kaldemeyer, der seinen Aufenthalt zudem nutzte, um die vielfältigen Forschungsaktivitäten des ZNES einem internationalen Publikum vorzustellen.
„An diesem Beispiel wird die hohe wissenschaftliche Reputation unserer Hochschule im internationalen Umfeld deutlich“, betont Prof. Dr. Bosco Lehr, Vizepräsident für Internationales an der Hochschule Flensburg.
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