Der Deutsche Logistik-Kongress, der von Mittwoch bis Freitag kommender Woche in Berlin stattfinden sollte, wird auf ein rein digitales Format umgestellt. Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung der BVL entschieden dies heute Vormittag unter dem Eindruck der sich verschärfenden Corona-Situation.

Aus der Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten heraus haben die Spitzengremien der BVL nach intensiven Beratungen jetzt entschieden, die Präsenzveranstaltung in Berlin abzusagen. Der Großteil der Inhalte des Kongresses wird in der kommenden Woche als rein digitales Format angeboten, weitere Teile werden als Webinare folgen. Komplett abgesagt werden die Ausstellung und die Networking-Events.

„Mit der bisher geplanten Mischung aus analogem und digitalem Kongressformat wollten wir ein Zeichen des Mutes und der Zuversicht setzen und den Entscheidern im Wirtschaftsbereich Logistik in diesem schwierigen Jahr eine Plattform für den persönlichen Austausch bieten“, so Prof. Thomas Wimmer, der Vorsitzende des Vorstands der BVL. Bis zum vergangenen Wochenende gab die Buchungslage der BVL Recht, die neben dem Programm auch mit einem umfassenden Hygienekonzept überzeugte. Seitdem jedoch verzeichnet sie eine Verunsicherung von Teilnehmern, Ausstellern, Sponsoren und auch einigen Dienstleistern, die beim Kongress im Einsatz sein sollten.

„Die Corona-Entwicklung macht vielen Menschen Sorgen. Somit liegt heute eine völlig andere Situation vor als im Sommer, als die Gremien der BVL beschlossen hatten, den Kongress vom 21. bis 23. Oktober 2020 als „hybride“ Veranstaltung mit einem hohen Präsenzanteil vor Ort durchzuführen“, so Wimmer. Vorstand und Geschäftsführung der BVL bedauern die Absage der Präsenzveranstaltung außerordentlich. Sie danken allen Ausstellern, Sponsoren und Teilnehmern, die eine Beteiligung in Berlin geplant haben. Die BVL wird sich kurzfristig mit allen betroffenen Partnern und Kunden direkt in Verbindung setzen.

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