Das Alpiq Wasserkraftwerk Gösgen erhält eine neue Konzession für 70 Jahre. Die neue Konzession ist am 23. September 2020 von den Regierungsräten der beiden Kantone Solothurn und Aargau sowie Vertretern von Alpiq als Konzessionsnehmerin unterzeichnet und rückwirkend per 1. Januar 2020 in Kraft gesetzt worden. In den nächsten Jahren investiert Alpiq beim grössten Laufwasserkraftwerk an der Aare 63 Millionen Franken – und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die klimafreundliche Stromproduktion und Versorgungssicherheit in der Schweiz.

Die Konzession des Alpiq Wasserkraftwerks Gösgen und des Stauwehrs Winznau läuft noch bis 2027. Weil beim Stauwehr Winznau umfassende Sanierungen notwendig sind, nahmen die Kantone Solothurn und Aargau als Konzessionsgeber sowie die heutige Konzessionsnehmerin Alpiq Hydro Aare AG Verhandlungen für eine vorzeitige Konzessionserneuerung auf.

Rückwirkende Inkraftsetzung per 1. Januar 2020

Diese Bemühungen konnten nun abgeschlossen werden: Die zuständigen Regierungsräte Roland Fürst (Kanton Solothurn) und Stephan Attiger (Kanton Aargau) haben am Mittwoch, 23. September 2020, in Niedergösgen die Konzession offiziell und rückwirkend per 1. Januar 2020 in Kraft gesetzt. Dieser Inkraftsetzung vorausgegangen war die offizielle Annahme der Konzession durch die Vertreter der Alpiq Hydro Aare, Verwaltungsratspräsident Walter Straumann und Geschäftsführer Thomas Fürst.

«Die Förderung und Sicherung einheimischer erneuerbarer und damit ressourcenschonender Stromerzeugung durch Wasserkraft ist von grosser Bedeutung», führte der Solothurner Bau- und Justizdirektor Roland Fürst anlässlich der Konzessionsunterzeichnung aus. «Wir freuen uns deshalb sehr, dass im Wasserkraftwerk Gösgen dank der Konzessionserneuerung und dank den Investitionen der Alpiq auch die nächsten 70 Jahre umweltfreundlich Strom produziert werden kann.»

«Für unsere Versorgungssicherheit mit Elektrizität spielt die Wasserkraft eine zentrale Rolle», sagte Regierungsrat Stephan Attiger. «Dazu sind hohe, langfristig angelegte Investitionen notwendig. Der Kanton Aargau dankt Alpiq für ihren unternehmerischen Entscheid für den Erhalt der Wasserkraft», so Attiger.

Konzession für weitere 70 Jahre

Die neue Konzession gilt für 70 Jahre, also bis Ende 2089. Damit wird das Wasserkraftwerk Gösgen auch in den nächsten Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur umweltschonenden und klimafreundlichen Stromproduktion und der Versorgungssicherheit in der Schweiz leisten. Michael Wider, Mitglied der Geschäftsleitung von Alpiq und Leiter des Geschäftsbereichs Generation Switzerland betonte im Rahmen der Inkraftsetzung in Niedergösgen die Bedeutung dieses Schritts für Alpiq: «Die beispielhafte und wegweisende Neukonzessionierung für das Wasserkraft Gösgen und die Fortsetzung der Partnerschaft mit den Kantonen Solothurn und Aargau bedeutet für uns einen Meilenstein. Wir sind stolz darauf, das 1917 in Gösgen begonnen Pionierprojekt weitere 70 Jahre fortzusetzen.»

Mehr als 12 Mio. CHF für Umweltkompensationsmassnahmen

Insgesamt investiert Alpiq in den nächsten Jahren beim Wasserkraftwerk Gösgen mehr als 63 Mio. Schweizer Franken in die klimafreundliche Stromproduktion aus Wasserkraft. Darin inbegriffen sind rund 12 Mio. CHF für insgesamt 21 Kompensations- und Ausgleichsmassnahmen. Mit der Umsetzung dieser Massnahmen ist die Umweltbilanz der Wasserkraftnutzung beim Wasserkraftwerk Gösgen im Sinne des Natur- und Heimatschutzgesetzes deutlich verbessert. So wird beispielsweise die Fischwanderung dank mehr Wasserabgabe in die revitalisierte alte Aare, einem neuen Umgehungsgewässer für Fische beim Maschinenhaus in Niedergösgen und der rückgebauten Ballyschwelle ökologisch vorbildlich verbessert.

Grösstes Laufwasserkraftwerk an der Aare

Das Wasserkraftwerk Gösgen wurde zwischen 1913 und 1917 erbaut. Zwischen 1996 und 2000 wurde das Maschinenhaus komplett umgebaut. Die mittlere Jahresproduktion des grössten Laufwasserkraftwerks an der Aare beträgt 300 Millionen kWh, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 75’000 Haushalten entspricht. Das Kraftwerk nutzt dazu das Gefälle der Aare über eine Strecke von rund 14,5 Kilometern – von der Aarebrücke bei Aarburg bis 250 Meter oberhalb der Strassenbrücke bei Schönenwerd. 93 Prozent dieser Strecke befinden sich auf Solothurner Kantonsgebiet, 7 Prozent auf Gebiet des Kantons Aargau. Entsprechend verteilen sich die Anteile der beiden Kantone an den Einnahmen durch die Konzessionsvergabe.

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