Die neugestaltete Niagara T-Class Siebmaschine verzichtet als erste ihrer Art vollständig auf Schweißnähte und kombiniert eine hybride Konstruktionsweise mit einer leistungsstarken microZINQ-Oberflächenveredlung. Diese Kombination erhöht nicht nur die Dauerfestigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maschine, sondern sorgt auch für eine nachhaltige Ressourcennutzung.

Marcus Lindenlauf, Geschäftsentwicklung bei der ZINQ Technologie GmbH, der Innovationsschmiede der ZINQ Gruppe, betont: „Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit innovative Ergebnisse hervorbringt.“ Vibrationssiebmaschinen wie die der T-Class Serie aus dem Hause Haver & Boecker sind entscheidend für die effiziente Aufbereitung von Schüttgütern. Der Siebkasten wird dabei permanent mit der vierfachen Erdbeschleunigung angeregt, wodurch täglich bis zu eine Million Lastwechsel entstehen. Besonders Schweißnähte stellen in solchen Hochbelastungsbereichen ein Risiko für die Dauerfestigkeit dar.

Premiere: Eine Siebmaschine ohne Schweißnähe

Gemeinsam in einem interdisziplinären Team bestehend aus Experten der ZINQ Technologie als Think Tank der ZINQ Gruppe, Haver & Boecker Niagara, AML Bulk Technology und unter Zuhilfenahme aktueller Erkenntnisse aus Forschungsarbeiten an technischen Hochschulen wurde eine neuartige hybride Bauweise ohne Schweißnähte entwickelt. Statt Schweißnähten kommen ausschließlich genietete und geschraubte Verbindungen zum Einsatz, um die Dauerfestigkeit der Maschine zu erhöhen.

Diese Umstellung stellte jedoch neue Anforderungen an den Korrosionsschutz: Das Beschichtungssystem musste extrem widerstandsfähig sein, eine optimale Basis für Hybridverbindungen bieten und gleichzeitig wirtschaftlich und nachhaltig sein. Lackierte Bauteile kamen aufgrund der Schichtstärke und möglicher Setzungserscheinungen nicht in Frage. Die Lösung fand sich mit microZINQ, eine Oberfläche, die auf einer innovativen Zinkschmelztechnologie basiert und optimal auf diese neuen Anforderungen abgestimmt ist.

Die Hochleistungsoberfläche microZINQ

microZINQ bietet eine extrem widerstandsfähige, gleichmäßige Oberfläche, die ideal für Schraub- und Hybridverbindungen geeignet ist. Die Technologie spart bis zu 80 Prozent Zink ein – ohne Kompromisse bei der Korrosionsschutzwirkung. Dank der starken Verbindung zwischen microZINQ und dem Grundmaterial entfallen aufwändige Finisharbeiten, was die Produktionsabläufe erheblich optimiert. „Mit der Entscheidung für microZINQ als nachhaltige Korrosionsschutzlösung hat sich einmal mehr gezeigt, dass technologische Exzellenz und Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können“, so Lindenlauf.

Von der Entwicklung zur Serienreife: partnerschaftliche Zusammenarbeit

„Über mehrere Jahre arbeiteten die Teams von ZINQ Technologie, Haver & Boecker sowie weiteren Partnern intensiv und vertrauensvoll zusammen, um die einzigartige Kombination aus einer schweißfreien Konstruktion und einer ressourceneffizienten microZINQ-Oberfläche technisch umzusetzen. Die Verzinkung sollte dabei ohne aufwändiges Finishing der Oberfläche möglich sein“, erinnert sich Klaus Fennenkötter, Head of Design and Production bei Haver & Boecker Niagara. „Und als wir schließlich alle Teile unseres überarbeiteten ‚Baukastens‘ vor Ort hatten, wurden die Konstrukteure bei Haver & Boecker kurzerhand zu Monteuren und haben den ersten mikroverzinkten Prototyp der neuen T-Class eigenhändig zusammengesetzt.“

Die erste Niagara T-Class mit microZINQ-Korrosionsschutz wurde bereits Ende 2022 erfolgreich in Betrieb genommen. Seitdem haben sich neun Maschinen weltweit bewährt – vom Kies- bis zum Kalksteinwerk. Und die Zusammenarbeit geht weiter: Mit dem partnerschaftlichen Konzept basierend auf ZINQ 360 werden speziell für Haver & Boecker unbeschichtete Komponenten diverser Vorlieferanten bei ZINQ konfektioniert und just in time verzinkt, was die Abläufe in der Endmontage noch einmal deutlich optimiert.
Mit interdisziplinärer, kundenorientierter Entwicklung und innovativen Lösungen setzen Haver & Boecker Niagara und ZINQ neue Impulse für die Siebtechnik – nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftssicher.

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