Trotz schwieriger Wetter- und Verkehrsbedingungen folgten 70 Teilnehmer und 8 Aussteller der Einladung. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung der mitteldeutschen Batteriewirtschaft und Strategien zur Fachkräftesicherung. Es fand ein intensiver Austausch zwischen Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Sozialpartnern statt, um gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen der Branche zu erarbeiten.
Impulse für die Batteriewirtschaft – hochkarätige Keynotes
Nach inspirierenden Begrüßungs- und Grußworten von Prof. Dr. Steffen Keitel, SLV Halle GmbH sowie Hendrik Senkbeil, Geschäftsführer Standortpolitik IHK Halle-Dessau folgten am Vormittag beeindruckende hochkaratige Impulsvorträge aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Unter dem Titel „Mitteldeutschland unter Strom: Wie die Batterieindustrie unsere Zukunft bestimmt“ beeindruckte Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte in der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt mit Einblicken in Ansiedlungen und Planungsaktivitäten im Zusammenhang der Batteriewirtschaft in Sachsen-Anhalt.
Digitale Technologien und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt wurden von Dr. Per Kropp, IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen, beleuchtet.
Besondere Einblicke bot Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, Geschäftsführer des Deutschen Lithiuminstitutes zu Lithium als Schlüsselelement in der Batterietechnologie, gefolgt von Frank Hager von BMW Leipzig, der über den Hochlauf der E-Komponentenfertigung im Werk Leipzig eindrucksvoll referierte.
Brigitte Braun von MKK Internationale Fachkräftegewinnung sprach über ihre Erfahrungen bei der Findung und Integration von ausländischen Fachkräften in Deutschland am Bsp. Kirgisistan.
Praxisnahe Workshops, die die Zukunft mitgestalten
Am Nachmittag standen sechs Workshops im Fokus, bei denen die Teilnehmenden konkrete Ansätze für individuelle Lösungen finden, diskutieren und Innovationen vorantreiben konnten.
Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des eigenen Weiterbildungsprogramms Batterie 360°. Dieses modulare Angebot ermöglicht Unternehmen die individuelle Zusammenstellung zielgruppengenauer, maßgeschneiderter Weiterbildungsinhalte.
Die kostenfreie Pilotierung erlaubt es, neue Lernmodule praxisnah zu testen und selbst mitzugestalten.
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Zentrale Erkenntnisse und Impulse für die Fachkraftgewinnung
Die Veranstaltung unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung des Dialogs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik für die Weiterentwicklung der Batteriewirtschaft. Sie rückte nicht nur die umfangreichen Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen in den Fokus, sondern schuf auch Klarheit darüber, dass Digitalisierung und Automatisierung vor allem einen Zweck verfolgen: die Qualifikation von Mitarbeitenden stärken. Besonders inspirierend war die Erkenntnis, wie AR-Anwendungen junge Menschen begeistern und gezielt für MINT-Berufe motivieren können.
Mit diesen Impulsen stärkt BatterieMD gezielt die mitteldeutsche Batteriewirtschaft. Der Bildungsverbund lädt Unternehmen ein, sich an zukünftigen Projekten zu beteiligen und gemeinsam Mitteldeutschland als Innovationsstandort zu stärken.
Darum geht es:Bildungsverbund Batterie Mitteldeutschland
Der Bildungsverbund Batterie Mitteldeutschland ist eine durch das BMWK geförderte Initiative zur Fachkräftesicherung in der Batteriewertschöpfungskette. Die Entwicklung von systematischen, bedarfsgerechten und nachhaltigen Qualifizierungsmaßnahmen entlang der mitteldeutschen Wertschöpfungskette in der Batteriezellfertigung steht im Mittelpunkt. Der zentrale Fokus zielt auf die Sicherung von Fachkräften sowie die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und weiteren Akteuren für die Entwicklung und Erprobung passgenauer und bedarfsorientierter Qualifizierungskonzepte.
Der Bildungsverbund Batterie Mitteldeutschland ist eine durch das BMWK geförderte Initiative zur Fachkräftesicherung in der Batteriewertschöpfungskette. Die Entwicklung von systematischen, bedarfsgerechten und nachhaltigen Qualifizierungsmaßnahmen entlang der mitteldeutschen Wertschöpfungskette in der Batteriezellfertigung steht im Mittelpunkt. Der zentrale Fokus zielt auf die Sicherung von Fachkräften sowie die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und weiteren Akteuren für die Entwicklung und Erprobung passgenauer und bedarfsorientierter Qualifizierungskonzepte.
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