Wie kann die Netzsicherheit im Zuge der Energiewende gestärkt werden und welche neuen Technologien sind dafür erforderlich? Antworten auf diese Fragen suchten und fanden Fachleute für Energienetzinfrastruktur und Netzbetrieb auf der diesjährigen Netzsicherheitskonferenz 2024 in Schwäbisch Hall.

Die Netzsicherheitskonferenz, organisiert von den Stadtwerken Schwäbisch Hall und unter der Leitung von Peter Breuning von AMP Energy Solutions, widmete sich den zentralen Herausforderungen der Energiebranche: von der Elektromobilität bis hin zur Integration künstlicher Intelligenz in Netzleitstellen. Elektromobilität, dezentrale Energieversorgung und KI waren die Hauptthemen der diesjährigen Netzsicherheitskonferenz, die Ende Oktober stattfand.

Rainer Stock vom VKU eröffnete mit einem umfassenden Überblick zur aktuellen Entwicklung der Energiewende und beleuchtete die Chancen und Herausforderungen der dezentralen Energieversorgung.

Die Vorträge starteten mit praxisnahen Erfahrungsberichten aus dem Netzbetrieb. In einem Beispiel aus Bietigheim-Bissingen wurde die schnelle Zusammenarbeit der Netzbetreiber bei einem unvorhergesehenen Ausfall der Gasversorgung nach einer beschädigten Leitung hervorgehoben. Die präsentierten Lösungsansätze verdeutlichten, wie entscheidend Resilienz und eine effiziente Krisenbewältigung für die Netzsicherheit sind.

Lastprognosen und Netzführung

Dr. Jann Binder (ZSW – Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff) gab einen Einblick in die Last- und Verbrauchsprognosen, die für die Umsetzung der Energiewende unverzichtbar sind. Durch präzise Vorhersagen lassen sich Netzengpässe reduzieren und die Versorgungssicherheit verbessern – eine Aufgabe, die umso wichtiger wird, da das Stromnetz künftig Millionen dezentraler Energiequellen und Verbraucher integrieren muss.

Vorgestellt wurde auch das Projekt Banula, welches eine zukunftsfähige Verbindung zwischen dezentral erzeugtem Strom und Elektromobilität schafft, sodass Elektrofahrzeuge direkt mit selbst erzeugtem oder vertraglich bezogenem Strom geladen werden können.

Die Konferenz griff auch die neuen regulatorischen Anforderungen des EnWG § 14a auf. Dr. Weise von BBH (Becker Büttner Held) beleuchtete, welche Verpflichtungen Netzbetreiber in Bezug auf die Niederspannungsebene erwarten. Anschließend stellte Friedericke Huber (Fichtner GmbH) praxisnahe Ansätze zur Entwicklung eines konformen § 14a-Systems vor.

Künstliche Intelligenz in der Netzsteuerung

Den Abschluss des ersten Tages bildete ein Vortrag von Dr. Hermann Egger (Fichtner GmbH) und Peter Breuning, die auf die Herausforderungen und Möglichkeiten des KI-Einsatzes in der Netzleitstelle eingingen. Ihre Beispiele zeigten, wie sich mit künstlicher Intelligenz langfristige Betriebsmuster erkennen lassen, die eine optimierte Netzführung unterstützen.

Traditionell folgte am zweiten Konferenztag das Anwenderforum der VIVAVIS AG, bei dem Mitglieder exklusive Einblicke in die neusten Funktionalitäten der Smart Grid Operations Plattform (SGOP) erhielten. Im Mittelpunkt standen Technologien zur Netzführung und zur Steuerung von Flexibilitäts- und Dimmfunktionen.

 

Über die Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

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