Die Firma AuCom MCS GmbH & Co. KG (AuCom) ist überzeugt, dass die konsequente Einführung von Digitalisierung und Automatisierung in ihren Prozessen durch die Beratung von Weidmüller zu einer umfassenden Effizienzsteigerung geführt hat.

Innerhalb der AuCom-Gruppe ist der Hersteller für elektronische Antriebstechnik aus Sendenhorst in den letzten Jahren rasant gewachsen und hat sich so zum wichtigsten Standort innerhalb der AuCom Gruppe für moderne Frequenzumrichter-Technik entwickelt. Das Unternehmen fertigt vieles am Standort selbst und ist somit unabhängig von Dritten – ein echter Wettbewerbsvorteil. Bereits 2020 hat AuCom erste Anlagen mit Frequenzumrichtern an Kunden ausgeliefert und blickt seitdem auf eine jährliche Verdoppelung des Auftragsvolumens zurück. „So ein rasantes Wachstum ist nur zu realisieren, indem Prozesse schneller und effizienter gestaltet werden. Unser Fokus lag hier auf der konsequenten Implementierung digitaler Datendurchgängigkeit – von der Planung bis in die Fertigung“, erläutert André Borgmann, Chief Operating Officer bei AuCom. Dies war ein entscheidender Hebel zur Effizienzsteigerung, in Teilbereichen um bis zu 80 Prozent. Als zukunftsweisendes Unternehmen ist AuCom auf ebensolche Lösungen angewiesen, die dieses Wachstum möglich machen. „Wir haben die Chancen der Digitalisierung und Automatisierung schnell erkannt und konnten mit der umfassenden Expertise und den Maßnahmen von Weidmüller unsere Prozesse nachhaltig in Gang setzen: Das braucht Mut und Durchhaltevermögen, hier wird die Beratung eines Experten wie Weidmüller umso wichtiger“, erklärt André Borgmann. In Zukunft möchte AuCom weiterwachsen und plant, künftig auch Schaltschränke für Sanftanlasser und Frequenzumrichter selbst zu fertigen.

Connectivity Consulting von Weidmüller – individuelle Analyse und Beratung für jeden Kunden
Die Expertinnen und Experten von Weidmüller sind die idealen Partner, wenn es darum geht, Effizienzpotenziale in der industriellen Fertigung zu erschließen. Als erfahrener Lösungsanbieter im Schaltschrankbau bietet das in Detmold ansässige Unternehmen weit mehr als nur hochwertige Komponenten. Mit dem Wissen aus über 1.000 internationalen Projekten verfügen die Fachleute über ein tiefgehendes Verständnis für die spezifischen Arbeitsabläufe und Prozesse im Schaltschrank- und Maschinenbau. Durch das Connectivity Consulting identifiziert Weidmüller gezielt Potenziale zur Prozessoptimierung. Indem Digitalisierung und Automatisierung effektiv eingesetzt werden, wird die Wertschöpfung in sämtlichen Unternehmensbereichen nachhaltig gesteigert.

Universelle Lösungen sind in diesem Kontext nicht zielführend, da jeder Kunde spezifische Anforderungen stellt, die eine individuelle Betrachtung erfordern – so auch bei den Prozessen von AuCom. Bereits beim ersten Treffen zwischen Weidmüller und AuCom wurden zahlreiche Impulse und Ideen entwickelt, die den Grundstein für maßgeschneiderte Optimierungskonzepte legten.

Das Fachwissen von AuCom wurde durch die Teilnahme an den Weidmüller Workplace Solutions Days (WPS Days) weiter vertieft. Bei den WPS Days erhalten die Unternehmen die Chance, das Potenzial von digitalen Daten und (Teil-)Automatisierung live in der Praxis zu erleben. Auf dieser Basis konkretisierten Weidmüller und AuCom gemeinsam die Optimierungsmaßnahmen. Obwohl die Elektrokonstruktion von AuCom bereits mit Eplan arbeitete, wurden viele Schritte noch manuell durchgeführt – ein erhebliches Optimierungspotenzial. André Borgmann, erläutert: „Früher nutzten wir eine Projektbegleitmappe, die von den Fachkräften mühsam studiert werden musste, was bis zu vier Stunden täglich in Anspruch nahm. Jetzt stellen wir die Daten gezielt für den jeweiligen Arbeitsschritt zur Verfügung und konnten die Bearbeitungszeit auf etwa 20 Minuten pro Projekt reduzieren – eine Zeitersparnis von rund 80 Prozent!“

Ein weiterer zentraler Aspekt der Prozessoptimierung ist die Reduzierung der Produktionszeiten durch die konsequente Nutzung von ECAD-Daten für eine durchgängige digitale Datenverarbeitung bis in die Werkstatt – etwa bei der Beschriftung. Mithilfe der M-Print®-PRO-Schnittstelle von Weidmüller können die Daten direkt für die Fertigung aufbereitet werden, sodass die richtigen Informationen auf den korrekten Markierern landen. „In der Fertigung kommt es darauf an, dass die korrekten Informationen am passenden Arbeitsplatz verfügbar sind. Seit der Umstellung auf digitales Engineering stellen wir die Daten gezielt für jeden Arbeitsschritt bereit, was zu erheblichen Zeiteinsparungen und einer Minimierung von Fehlern geführt hat – eine wichtige Vorbereitung auf die automatisierte Fertigung“, erklärt André Borgmann.

Unterstützung im digitalen Engineering mit dem WMC von Weidmüller
Die Nutzung des Weidmüller Configurators (WMC) erleichtert der Elektrokonstruktion bei AuCom den Arbeitsalltag erheblich. Durch die Bereitstellung hochwertiger digitaler Produktdaten und die Schnittstelle zu Eplan bietet der WMC wertvolle Unterstützung im digitalen Engineering. Darüber hinaus profitiert AuCom vom Fast Delivery Service (FDS), über den bereits fertig bestückte Klemmleisten installationsbereit geliefert werden – was eine enorme Zeitersparnis in der Arbeitsvorbereitung bedeutet. Daniel Schwee, Elektronikkonstrukteur bei AuCom, erklärt: „Es ist eine große Hilfe, dass wir die Eplan-Data-Standard-Produktdaten von Weidmüller direkt einlesen und sofort mit der Konstruktion beginnen können. Und sollte doch einmal ein Fehler auftreten, steht uns das Connectivity Consulting-Digital-Team von Weidmüller schnell zur Seite.“

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Vereinfachung des Onboardings neuer Mitarbeiter durch die Systeme von Eplan und Weidmüller. Diese ermöglichen eine schnelle Einarbeitung und minimieren fehleranfällige Prozesse. Angesichts des rasanten Mitarbeiterwachstums im Unternehmen betont André Borgmann, die Bedeutung effizienter Abläufe: „Es ist entscheidend, unsere Prozesse zu optimieren, um wertvolle Arbeitszeit und Ressourcen zu sparen. Weidmüller hat uns hierbei neue Perspektiven eröffnet und gezeigt, wie wir durch die Digitalisierung unserer Prozesse attraktiv für Mitarbeiter bleiben. Zudem binden wir unsere Belegschaft aktiv in die Prozessgestaltung ein. Unsere Mitarbeiter haben erkannt, dass es nicht darum geht, Arbeitskräfte zu reduzieren, sondern die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.“

AuCom ist bestens für die Zukunft gerüstet und setzt weiterhin auf die kontinuierliche Optimierung seiner Fertigungsprozesse. Um die Fertigungstiefe weiter zu erhöhen, werden zukünftig der Klippon® Automated RailAssembler und der Klippon® Automated RailLaser von Weidmüller den Maschinenpark erweitern. Diese Technologien unterstützen die weitere Automatisierung und tragen dazu bei, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.

Die digitale Datendurchgängigkeit am Beispiel vom Use Case AuCom kann vom 12. bis 14. November 2024 auf dem Weidmüller-Messestand auf der SPS in Nürnberg, Halle 9, Stand 351, erlebt werden.

Über Weidmüller

Smart Industrial Connectivity: Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung, elektrische Verbindungstechnik, Elektromobilität und erneuerbare Energien – Märkte, in denen Weidmüller zu Hause ist. Das 1850 gegründete Familienunternehmen ist in über 80 Ländern mit Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften vertreten. Als Global Player in der elektrischen Verbindungstechnik erzielte Weidmüller im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro mit rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit – davon ca. 2.000 am Stammsitz in Detmold, inmitten von Ostwestfalen-Lippe. Dabei lebt Weidmüller Vielfalt mit Respekt.

Technologien und Engagement für eine lebenswerte Zukunft – wie Weidmüller das Thema Nachhaltigkeit angeht, zeigt das Unternehmen in seiner interaktiven Nachhaltigkeitsbroschüre.

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