„Die Auszeichnung soll das Engagement der Gemeinden und die Vorteile des Glasfasernetzes für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar machen. Der Glasfaserausbau ist von entscheidender Bedeutung für die digitale Teilhabe und die Zukunftsfähigkeit der Kommunen, insbesondere in ländlichen Regionen“, erklärt Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM. Im Jahr 2020 hatte das Schweriner Telekommunikationsunternehmen gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim im zweiten Förderaufruf des geförderten Breitbandausbaus zu diesem kleinen Wettbewerb aufgerufen. Die Gemeinden konnten sich dabei für drei verschiedenen Auszeichnungsstufen qualifizieren:
- Bronze: Mehr als 30 % der förderfähigen Haushalte haben sich für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die Gemeinde erhält 500 Euro Preisgeld.
- Silber: Mehr als 40 % der förderfähigen Haushalte haben sich für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die Gemeinde erhält 700 Euro Preisgeld.
- Gold: Mehr als 50 % der förderfähigen Haushalte haben sich für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die Gemeinde erhält 1.000 Euro Preisgeld.
Das Preisgeld erhalten die Gemeinden in Form einer Spende, die für gemeinnützige Projekte oder lokale Vereine eingesetzt werden kann
Großes Engagement für den Breitbandausbau
Wie sehr sich die Gemeinden für eine zukunftssichere digitale Infrastruktur eingesetzt haben, zeigt die Auswertung des Breitbandsiegel-Wettbewerbs. Von insgesamt 109 Gemeinden erreichten 79 den Status des Gold-Siegels, 16 Gemeinden werden mit Silber ausgezeichnet und 4 Gemeinden erhalten das Breitbandsiegel in Bronze.
Dies verdeutlicht auch die zentrale Bedeutung des Glasfaserausbau für die Gemeinden: Der Ausbau von Glasfasernetzen ist ein zentraler Schritt in Richtung Zukunft. „Gerade in Zeiten, in denen Homeoffice, digitale Bildung und eine umfassende digitale Teilhabe wichtiger sind als je zuvor, sichert eine stabile und leistungsfähige Internetverbindung die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in den Kommunen“, ergänzt Torsten Späth, Geschäftsführer der WEMACOM.
Stadt Ludwigslust erhält Siegel in Gold
Als eine der ersten Gemeinden erhielt die Stadt Ludwigslust das Breitbandsiegel „Zukunftsgemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim“. Deutlich mehr als 50 Prozent der förderfähigen Haushalte haben sich hier im Ausschreibungszeitraum für den geförderten Glasfaseranschluss entschieden und der Stadt damit das Siegel in Gold beschert. „Für die Stadt Ludwigslust mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen ist ein Glasfaserausbau von besonderer Bedeutung. Sehr gut ausgebaute Glasfaseranschlüsse sind wesentliche Standortvorteile und bringen Lebensqualität. Wir freuen uns, dass so viele Anschlüsse in diesem Zeitraum, auch in unseren Ortsteilen, realisiert werden konnten und die Stadt das Breitbandsiegel in Gold erhält“, sagt Lars Warnke, der 1. Stellvertretende Bürgermeister von Ludwigslust.
Wofür die Preisegeld-Spende in Höhe von 1.000 Euro eingesetzt werden soll – auch dafür hat Lars Warnke bereits konkrete Pläne. „Wir möchten das Geld für die Restaurierung der Reitenden Alexandrine einsetzen“, erklärt er. Das beliebte Denkmal, dass seit 2003 den Kreisverkehr am Alexandrinenplatz schmückte, war im Mai dieses Jahres bei einem Verkehrsunfall zerstört worden.
Bei der Siegel-Übergabe in Ludwigslust mit dabei war Rüdiger Falk, ehemaliger Breitbandkoordinator des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Er hatte 2020 die Idee des Breitbandsiegels initiiert. „Unsere Bürgerinnen und Bürger haben durch ihre Entscheidung für den Glasfaseranschluss den Weg in die digitale Zukunft geebnet. Ihr Engagement zeigt, dass sie den Wert einer leistungsstarken Internetverbindung für ihre Gemeinde erkannt haben“, so Falk.
Verleihung der Siegel an die Gemeinden
In den kommenden Wochen teilt die WEMACOM allen ausgezeichneten Gemeinden mit, welche Siegel-Stufe sie erreicht haben und wie die Auszeichnung sowie das Preisgeld den Weg zu ihnen finden werden. Die WEMACOM dankt den Kommunen nicht nur für ihr Engagement im Wettbewerb um das Breitbandsiegel, sondern auch für die stets gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Über die WEMACOM
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.
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