Ripple Therapeutics hat heute eine Kooperations- und Lizenzoptionsvereinbarung mit AbbVie zur Entwicklung von RTC-620, einem vollständig biologisch abbaubaren intrakameralen Implantat der nächsten Generation mit verzögerter Wirkstofffreisetzung und der Möglichkeit der wiederholten Verabreichung zur Senkung des Augeninnendrucks (IOD) bei Patienten mit einem Offenwinkelglaukom (OAG) oder okulärer Hypertension (OHT), angekündigt. Diese Zusammenarbeit profitiert einerseits von AbbVies Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Augenheilkunde und andererseits von Ripples innovativer Arzneimittelverabreichungsplattform.

Ripples patentierte Technologieplattform basiert auf der Entdeckung, dass Arzneimittel ohne den Einsatz von Polymeren oder Hilfsstoffen in Arzneimittel mit kontrollierter Freisetzung umgewandelt werden können. Bei diesen proprietären „Prodrugs“ kommt es zu einer Oberflächenerosion, wodurch die Arzneimittelfreisetzung nach einer Kinetik nullter Ordnung erfolgt. Sie sind in hohem Maße individuell adaptierbar, was eine bedarfsgerechte Anpassung der Wirkstoffdosis und auch Wirkdauer ermöglicht. Da keine Polymere oder Hilfsstoffe verwendet werden, verschwindet nach der vollständigen Freisetzung des Arzneimittels auch das Implantat ohne entzündungsfördernde Abbauprodukte, was für eine wiederholte Verabreichung von Vorteil ist.

„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit AbbVie, einem Weltmarktführer auf dem Gebiet der Augentherapeutik“, so Tom Reeves, President und Chief Executive Officer von Ripple Therapeutics.  „Wir hoffen, dass wir durch die Vereinigung unserer Arzneimittelverabreichungsplattform mit den Kompetenzen von AbbVie in den Bereichen Forschung, Klinik, Behördenwesen und Vermarktung einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Glaukom-Patienten leisten können.“

Millionen von Menschen leben mit einem Glaukom, das zu den häufigsten Ursachen für den Verlust des Sehvermögens zählt. Es braucht neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten, die mit der Verabreichung von Augentropfen überfordert sind oder bei denen das Risiko eines Sehkraftverlusts besteht und die nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten suchen.

„Wir von AbbVie streben nach innovativen Lösungen, um unser Portfolio an sehkrafterhaltenden Therapien weiter auszubauen“, erklärt Michael Robinson, M.D., Vice President und Therapeutic Area Head, Ophthalmology bei AbbVie. „Es ist uns eine große Freude, gemeinsam mit unserem Partner Ripple die Entwicklung von RTC-620 voranzutreiben.“

Im Rahmen der Vereinbarung wird Ripple die präklinische Entwicklung von RTC-620 beaufsichtigen. Nach Ausübung der Option übernimmt AbbVie die Leitung der klinischen und vermarktungsspezifischen Aktivitäten. Ripple erhält von AbbVie eine Vorauszahlung in Höhe von 21,8 Millionen $ und hat außerdem Anspruch auf Optionsgebühren und Meilensteinzahlungen im Gesamtwert von bis zu 290 Millionen $ sowie auf gestaffelte Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz.

Über Ripple Therapeutics

Ripple Therapeutics Corporation ist ein privates Unternehmen für klinische Forschung, das sich auf die Optimierung von Augentherapeutika mit kontrollierbaren Implantaten mit Depotwirkung ohne Verwendung von Polymeren oder Hilfsstoffen spezialisiert hat. Unsere neuartigen Therapeutika ermöglichen ein besseres Outcome für Patienten, ein einfacheres Behandlungsmanagement für Ärzte sowie Kosteneinsparungen für Krankenkassen. www.rippletherapeutics.com

Piper Sandler fungierte als exklusiver Finanzberater von Ripple.

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Mediensprecherin: Julie Fotheringham, jfotheringham@rippletherapeutics.com, 416-951-7988

QUELLE: Ripple Therapeutics

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