Die neue Netzdienststelle, die auf einer Fläche von 260 Quadratmetern entsteht, wird die zentrale Anlaufstelle für die Wartung und Instandhaltung sowie die Störungsbeseitigung des Netzes in der Region sein. Sie ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet Platz für 14 Arbeitsplätze.

Das neue Gebäude wird durch eine Wärmepumpe beheizt und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach wird einen Teil des Energiebedarfs der Netzdienststelle nachhaltig decken.

„Mit der Errichtung dieser neuen Netzdienststelle setzen wir ein klares Zeichen für unsere Verantwortung als Energieversorger und unseren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region“, erklärte Thomas Murche von der WEMAG, während der feierlichen Zeremonie.

„Wir haben insgesamt ein Jahr Bauzeit für das Gebäude mit allen technischen Umsetzungen eingeplant und das Richtfest heute zeigt uns, dass wir zeitlich im Plan liegen. Die Erneuerung und Modernisierung unserer Arbeitsplätze und -mittel ist für uns ebenso entscheidend wie die Investition in die Versorgungssicherheit in der Region. Wir werden als WEMAG Netz GmbH allein im nächsten Jahr knapp 122 Mio. Euro in unser Stromnetz und unsere Anlagen investieren, um den Anschlussvorhaben an Erneuerbaren Energieanlagen und der natürlichen Alterung unserer Netze gerecht zu werden“, so Thomas Murche weiter.

Das Richtfest markiert einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess. Traditionell wird hierbei der Dachstuhl des Gebäudes fertiggestellt, was den Abschluss des Rohbaus signalisiert. Vertreter von Bauunternehmen, Architekten sowie lokale Behörden und Ehrengäste nahmen an der Zeremonie teil.

Tim Stieger, technischer Geschäftsführer der WEMAG Netz GmbH schließt sich an und erläutert weiter: „Unsere Kolleginnen und Kollegen im Netzbetrieb sind an 365 Tagen im Jahr für unser Stromnetz im Einsatz. Und das teilweise 24 Stunden am Tag. Da sind der Arbeitsort und die Ausstattung schon sehr wichtig. Auch für das Arbeitsklima. Unsere Netzdienststelle hier in Hagenow ist unter anderem für 850 Trafostationen, 20.600 Hausanschlüsse und 79 Stationen mit Funksteuerung zuständig. Die Aufgaben sind vielfältig, genau wie das Team.“

Auch Netzdienststellenleiter Thomas Junghans freut sich über den aktuellen Baustand und berichtet über die täglichen Aufgaben seiner Mitarbeiter. „Versorgungsqualität im Netz, Arbeitsschutz, Anlagenverantwortung und Service sind einige der Kernelemente unseres Handelns. Wir sind für Wartungsarbeiten, Schalthandlungen im Netz, Arbeiten unter Spannung, Störungsaufklärung und -beseitigung und die Benachrichtigung von Kunden bei Versorgungsunterbrechungen zuständig. Auch die Beauftragung von Hausanschlussvorgängen und Zählermontagen, sowie deren Abrechnungen gehören zu unseren Aufgaben. Daher kennen wir viele unserer Kundinnen und Kunden bereits seit Jahren persönlich“, so der Netzdienststellenleiter weiter.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich schon darauf, in diese hochmoderne Umgebung umzuziehen“, so Junghans.

Der Bau der Netzdienststelle, der April 2024 begann, liegt im Zeitplan und wird voraussichtlich im April 2025 abgeschlossen sein. Die Investitionssumme beläuft sich auf 1,1 Mio. Euro.