Ist von Innovationen die Rede, dann sind Forscherinnen und Forscher im Spiel, die mit modernen Technologien neue Produkte und Verfahren entwickeln. Auf welche Technologien es besonders ankommt und in welchen Berufen junge Menschen daran mitarbeiten können, zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am 04./05.07. an der Gutenbergschule und am 06.07. beim Stadtfest in Rehau. Die rollende Mitmachausstellung veranschaulicht am Beispiel von über 60 praxisnahen Ausstellungsstücken, woran aktuell in Deutschland geforscht wird und wie Wissenschaft unser Leben verbessert. Der Eintritt zur „Offenen Tür“ von 10:00 bis 18:00 Uhr während des Stadtfests ist frei.

Deutsche Unternehmen und Institute forschen und entwickeln auf Weltklasse-Niveau. Das ist wichtig, denn um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit wie Energiewende, Digitalisierung oder nachhaltiges Wirtschaften zu lösen, sind wir auch auf technische Fortschritte angewiesen.  Doch wie wird aus einer Idee eine erfolgreiche Innovation? Was versteht man überhaupt unter Innovationen? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen gibt der InnoTruck: Als „Innovationsbotschafter“ des Bundesforschungsministeriums macht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug auf seiner Deutschland-Reise gleich zweimal Station in Rehau.

Begeisterung für Technik wecken

Die Ausstellung im InnoTruck gibt am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. Juli, vor dem Sportzentrum anschauliche Einblicke in wichtige Forschungs- und Technologiefelder, um den Schülerinnen und Schülern der Gutenbergschule auf diese Weise Orientierung für die Berufswahl zu bieten. „Naturwissenschaftlich-technische Errungenschaften sind ein wichtiger Baustein für wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Im InnoTruck zeigen wir, in welchen Zukunftsfeldern derzeit Forscherinnen und Forscher daran arbeiten, um unseren Alltag und unsere Lebensqualität zu verbessern, erklärt Anna Vandebosch, die den InnoTruck als wissenschaftliche Mitarbeiterin gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Andreas Jungbluth begleitet.

Bei berufskundlichen Coachings, geführten Rundgängen durch die Mitmach-Ausstellung und bei Experimentierworkshops können die Jugendlichen an der Gutenbergschule zahlreiche Exponate sowie Technologie-Demonstratoren selbst ausprobieren. Passend dazu geben die begleitenden Wissenschaftlerinnen einen Überblick, welche Bildungswege im sogenannten MINT-Bereich rund um die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders gute Karrierechancen versprechen und in welchen Berufen man selbst an den vorgestellten Schlüsseltechnologien mitarbeiten kann.

Offene Tür für alle: Wissen zum Mitnehmen

Alle interessierten Forschernaturen sind während der „Offenen Tür“ während des Stadtfests am Samstag, 6. Juli, von 10:00 bis 18:00 Uhr zum Entdecken und Ausprobieren der Ausstellung im InnoTruck eingeladen. Der doppelstöckige Truck steht in diesem Zeitraum kostenfrei in der Ludwigstraße offen. Das wissenschaftliche Team beantwortet Fragen zu den gezeigten Exponaten und zu aktuellen Forschungsthemen.

Interaktive Ausstellung macht Technologien erlebbar

Die mobile Ausstellung im InnoTruck bietet eine multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern mit Zukunft. Mit Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lassen sich Innovationen nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine künftig aussehen könnte, Beispiele aus dem Bereich Mobilität führen vor Augen, wie die Verkehrswende gelingen soll, und medizintechnische Exponate demonstrieren den Fortschritt in der Gesundheitsforschung. Zudem erfahren Besucherinnen und Besucher in einer Sonderausstellung im Obergeschoss des Trucks mithilfe einer interaktiven Multimediainstallation, wie weit die Forschung schon ist, die Zukunftsenergien Grüner Wasserstoff und Fusionsenergie nutzbar zu machen.

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