Das Münchner Energie-Start-up PIONIERKRAFT präsentiert auf der Intersolar Europe 2024 (Halle A4, Stand 352) seine neueste Produktgeneration, das “PIONIERKRAFTwerk 3.0”, mit dem eine Ergänzungsstrom-Lieferung in kleinen und mittleren Mehrfamilienhäusern umgesetzt werden kann. Als Weiterentwicklung des Vorgängers bietet die neue Version neben zahlreichen technischen Verbesserungen vor allem kürzere Installationszeiten, geringere Kosten, einen minimierten Platzbedarf sowie ein breiteres Anwendungsspektrum. 

Das PIONIERKRAFTwerk 3.0

Mit dem PIONIERKRAFTwerk lässt sich eine Ergänzungsstrom-Lieferung an mehrere Wohnungen (bzw. Stromkreisläufe) innerhalb einer Erzeugungsanlage umsetzen, wodurch ein Mieterstrom-Modell nach den Prinzipien der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung realisiert werden kann. Das Einsatzgebiet umfasst primär kleine Mehrfamilienhäuser mit bis zu 20 Parteien im privaten oder kollektiven Besitz. Besonders großen Wert legt PIONIERKRAFT dabei auf die unkomplizierte Installation und unbürokratische Abwicklung des Systems.

Ergänzungsstrom – Mieterstrom aber einfach

Die hohen bürokratischen Hürden, die es bei der Realisierung von Mieterstromprojekten normalerweise zu nehmen gilt, können mit dem Konzept des seit 2022 am Markt agierenden Start-ups gelöst werden. Denn mit der Implementierung des PIONIERKRAFTwerks entsteht für den Betreiber der Anlage, den Stromlieferanten, keine Vollversorgungspflicht für die zu beliefernden Wohnungen. Im Gegenteil: Die Mieter können unverändert frei wählen, welcher Energieversorger ihren Reststrombezug liefern soll.

Teilen statt einspeisen

Auf technischer Ebene gewährleistet die neueste Version des PIONIERKRAFTwerks, dass der zur Verfügung stehende, überschüssige PV-Strom sekundengenau und bedarfsorientiert zwischen allen versorgten Wohnungen aufgeteilt wird. Mit einer höheren Nennleistung von 2 kW und einem zusätzlichen Booster für Lastspitzen lassen sich Überschüsse, die ansonsten für geringe Vergütung ins Netz eingespeist würden, zu attraktiven Preisen an die Mieter weitergeben. Der Betreiber bleibt damit der Hauptprofiteur der Anlage und maximiert den PV-Ertrag, während sich die Mieter über günstigen, lokal erzeugten und grünen Solarstrom freuen können. Möglich ist das nun bis zu einer Anlagengröße von 80 kWp.

Die Anlage wird als klassische Überschusseinspeisung mit Batteriespeicher betrieben, auf den über die PIONIERKRAFTwerke von mehreren Parteien zugegriffen werden kann. Mit dieser Option bietet PIONIERKRAFT eines der wenigen, betriebsbereiten Batterie-Sharing-Konzepte am Markt an.

Einfache Installation und Handhabung

Die Installation des PIONIERKRAFTwerks ist von jedem geschulten Installationsbetrieb möglich, insbesondere dank eines neuen digitalen Unterstützungs-Tools, das interaktive Fehleranalysen und eine begleitende Installationsanleitung bietet. Generell verringert sich im Vergleich zur Vorgängerversion der Installationsaufwand um ein Vielfaches, da die dritte Generation des Produkts auf interne, geeichte Leistungsmesser und Wandlermessungen im Zählerschrank setzt. Auch in Sachen Dimensionen und Gewicht verschlankt sich das PIONIERKRAFTwerk und wird so deutlich handlicher und platzsparender. Zudem setzt  das moderne Design neue Maßstäbe.

Auch die bürokratische Abwicklung ist durch die angebotene Web-Anbindung denkbar einfach. Auf einer Online-Oberfläche werden sämtliche Daten zur Stromlieferung visuell aufbereitet und dem Betreiber in Form von jährlichen Abrechnungen zur Verfügung gestellt. Hinzu kommt, dass die Stromlieferung im Rahmen der Kleinunternehmerregelung von steuerlichen Abzügen befreit werden kann.

Die neue Produktgeneration “PIONIERKRAFTwerk 3.0” kann ab sofort bestellt werden. Die Auslieferung beginnt im Herbst 2024. Der Prototyp wird auf der Intersolar Europe 2024 in Halle A4, Stand 352 vorgestellt.

Über die Pionierkraft GmbH

PIONIERKRAFT aus München ermöglicht mit einer neuen, innovativen Lösung aus Hardware, Software und Dienstleistung erstmals, dass eigenerzeugte Energie lokal und profitabel mit anderen Menschen geteilt werden kann. Seit der Gründung im April 2019 hat das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Start-up erhebliche Fortschritte erzielt, zahlreiche Innovationspreise gewonnen und gehört damit zu den erfolgreichsten deutschen Startups 2020. Co-Founder Andreas Eberhardt wurde dieses Jahr für die positive Unternehmensentwicklung und seine Vision "alle Menschen mit bezahlbarer und sauberer Energie zu versorgen" als einer der erfolgreichsten Jungunternehmer im "Forbes 30 Under 30-Ranking" ausgezeichnet. Seit April 2020 befinden sich die ersten Pilotanlagen im Allgäu, in Niederbayern und Bayrisch-Schwaben in Zusammenarbeit mit lokalen Stadtwerken erfolgreich im Live-Betrieb. Der Markteinstieg ist nach der bereits erfolgreich abgeschlossenen CE-Zertifizierung in diesem Quartal geplant.

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