Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. Auf der Fachmesse LogiMAT vom 19.-21. März 2024 in Stuttgart präsentiert AIM zusammen mit Industriepartnern das Tracking & Tracing Theater (T&TT), ein AutoID Live-Szenario zur Digitalisierung der Supply Chain mit beispielhaften Prozessabläufen in Materialfluss, Logistik und Produktion – jeweils auf der realen Ebene der Objekte, als auch auf der Ebene der Daten: (wireless) IoT / IIoT / Digitaler Zwilling. In verschiedenen Einzelschritten wird hier u.a. gezeigt, wie Objekte etikettiert und kommissioniert, im Workspace bewegt sowie mittels Sensoren qualitätsgeprüft ein- und ausgelagert und optimiert versendet werden und wie bewegte Objekte mit AutoIDTechnologien wie RFID, RTLS und UWB verfolgt werden (Echtzeitortung / Real-Time Locating Systems). Es wird also gezeigt, wie AutoID-Technologien als Enabling Technologies für Logistik 4.0, Industrie 4.0 (Stichworte: Smart Factory, Smart Production) und das Internet der Dinge funktionieren – mit dem Ziel, immer effizienterer und zunehmend autonomer Prozesse.

Dreimal täglich können Messebesucher in Halle 2 / Stand B07 an T&TT-Vorführungen teilnehmen: jeweils um 10.30 Uhr, 12.30 Uhr und 14.30 Uhr. Hier lernen die Fachbesucher das Potenzial von AutoID kennen und erhalten Unterstützung zur Ermittlung der Chancen für die Optimierung und Digitalisierung der Prozesse in ihrem Unternehmen.

Stationen der T&TT-Vorführungen:
Das T&TT zeigt folgende drei Segmente: Beschaffungslogistik, Produktionslogistik und Distributionslogistik. In allen drei Segmenten wird exemplarisch gezeigt, wie (Teil-) Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette (Materialfluss / Supply Chain – innerbetrieblich und zwischenbetrieblich) in einem Unternehmen mit den AutoID-Technologien effizienter gestaltet und optimiert sowie automatisiert und digitalisiert werden können.

Im Segment der Beschaffungslogistik wird z.B. die Anlieferung von Waren (z.B. Rohstoffe, Vorprodukte), ihr Zustand mittels BLE-Sensortags (z.B. Temperatur), ihre Kodierung (Kennzeichnung durch Eco Labeling) und Identifikation, ihre korrekte Kommissionierung (Einlagerung und Auslagerung mit stationären und mobilen Systemen) gezeigt sowie die Weiterverteilung im Unternehmen – sei es im logistischen Prozess oder für den Produktionsoder Montageprozess.

Das Segment Produktionslogistik versucht zu zeigen, wie (Vor-) Produkte im Produktionsprozess weiterverarbeitet und im Rahmen des innerbetrieblichen Materialflusses, der Intralogistik, weitergeleitet werden. Gezeigt wird u.a. eine Fertigungsmaschine, die Objekte (Ladungsträger mit Teilen) aus dem Zwischenlager bezieht und bearbeitet (z.B. Fräsen und Bohren). Darüber hinaus wird gezeigt, wie die produzierten Objekte dann im weiteren Workflow mittels eines u.a. auf UWB basierenden Real-Time Location Systems (RTLS) direkt und indirekt geortet und für die Distribution vorbereitet werden und welchen Stellenwert Standardisierung in solchen Prozessen genießt. Dazu Dr. Tassilo Christ, Partner & Head of Industrial Solutions @ d-fine GmbH, Frankfurt/Main: „RTLS-Technologien ermöglichen die prozessübergreifende Optimierung von Abläufen in Logistik, Wartung und Produktion und sind somit ein wichtiger Bestandteil der Datenbasis digitaler Werks- und Prozesszwillinge.“

Im Segment der Distributionslogistik werden dann die Ladungsträger und Objekt auf dem Weg zum Kunden (B2B und B2C) erneut mittels Sensorik qualitätsgeprüft, bevor sie weiter verteilt bzw. verschickt werden. Hier geht es u.a. um Fehlervermeidung, effizientes Behältermanagement und das Zusammenspiel zwischen Identifikation und Ortung. Last not least wird gezeigt, wie Datenanalyse zur Optimierung der Prozesse und somit zur Wertschöpfung beiträgt.

Folgende Partner freuen sich auf Ihren Besuch des AIM Tracking & Tracing Theater (Halle 2 / Stand B07): Balluff, BOX ID, Datalogic, d-fine, Energous, Logopak, Omlox (Flowcate) und Zigpos. Diese interoperablen AutoID-Lösungen werden Sie u.a. im T&TT live & at work erleben:
• BLE-Sensor-Beacons
• Etikettiermaschine: Systemdrucker für Barcode und RFID (Eco Labeling)
• Ein- und Auslagern: Kommissionierung mittels mobiler und stationärer Barcode-Reader
• UHF-RFID-basierte Produktion für den Anlagen- und Maschinenbau
• Echtzeit-Ortung mittels Real-Time Locating Systems
• Tracker für Obejkt-Tracking und Transportbehälter-Kreisläufe
• Data Analytics: Optimierung Cloud-basierter Prozesse, IoT- / IIoT-Anbindung

Vertiefen können die Besucher des T&TT ihre Eindrücke sowohl direkt mit den T&TTPartnern als auch auf dem gegenüberliegenden AIM-Gemeinschaftsstand (Halle 2 / B05). Dort freuen sich folgende Aussteller auf ein Gespräch: deister electronic, Dynamic Systems, Etifix, Gustav Wilms, Joaneo (Victor Buck Services), MetalCraft, Mircosensys, Schneider Kennzeichnung, Schreiner Group, S+P Samson und Tadbik.

Last but not least bietet AIM zusammen mit seinem Medienpartner, ident, am 21.03.2024 um 13.00 Uhr im Foyer Ost auch noch ein Expertenforum an: „AutoID-Technologien als Enabling Technologies für Automatisierung und Digitalisierung in Materialfluss, Supply Chain und Logistik“. Produktion, Supply Chain und Logistik befinden sich mitten im Prozess der Digitalen Transformation und wachsen immer enger zusammen. Systeme der automatischen Identifikation (AutoID) sind als Enabling Technologies Grundlage dieses Prozesses und der einheitlichen Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und Objekten. Eine Integration mit den Softwaresystemen, die Cloud-Anbindung (IoT / IIoT) und Security sind dabei einige der zentralen Herausforderungen. Sichere Lieferketten, Echtzeitortung und eine erfolgreiche Cloud-Anbindung sind das Ergebnis. Die AIM-Experten zeigen und erklären im Zuge dieses Forums den Beitrag von AutoID für die Digitale Transformation und somit für eine effizientere Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen – sei es im Materialfluss im Besonderen oder in der Logistik im Allgemeinen oder natürlich auch an den Schnittstellen zur Produktion.

AIM sowie die auf der LogiMAT-2024 präsenten Mitglieder und Partner freuen sich auf Ihren Besuch!

Weitere Infos: info@aim-d.de

* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition; UWB: Ultra Wide Band.

 

Über den AIM-D e.V.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder – derzeit über 400 Unternehmen in nahezu 40 Ländern!

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