Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Haufen Bauschutt und Grünabfall ist in Wirklichkeit ein wichtiger Bestandteil des Mikrohabitats in der Umspannanlage Niederhöchstadt: Steinquader und Totholzhaufen aus dem Gehölzrückschnitt vor Ort bieten unzähligen Tieren Lebensraum und Nahrungsgrundlage. Daneben gehören – dem Konzept der Stiftung KulturLandschaft Günztal entsprechend – auch brachliegende Flächen, Nisthügel und Blühwiesen zu den Bestandteilen des Mikrohabitats. Wichtig dabei ist, dass die ausgewiesenen Flächen weitestgehend sich selbst überlassen werden.
Wie Rainer Lippmann, Referent Hochspannung, erklärt, ist die Anlage solcher Mikrohabitate ein Teil der Umweltziele der Syna, um einen Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz zu leisten: „Die vorhandenen Flächen in unseren Umspannanlagen bieten sich für Umweltschutzmaßnahmen an. Wir prüfen regelmäßig, in welchen Anlagen solche Maßnahmen sinnvoll umgesetzt werden können.“ Das Habitat in Niederhöchstadt ist dabei das erste seiner Art und weitere sollen folgen.
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