„An KI in Softwaretools kommen wir zukünftig nicht mehr vorbei“, beginnt Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer und Gesellschafter der becos GmbH, Stuttgart. KI ist die Zukunft, verlässt man Deutschland, finden sich verbreitet KI-basierte Tools über ChatGPT etc. hinaus im Einsatz, auch in produktionsnahen Tools.
„Worauf warten wir?“, will Bitsch wissen und wird dies auch in Hannover fragen, wenn es um die Entwicklung und den Einsatz von KI in MES und produktionsnahen Softwaretools geht. „Wir brauchen KI, um nachhaltiger wettbewerbsfähig zu bleiben. KI braucht Daten, um zu lernen. Da ist es wenig hilfreich, wenn die Unternehmen die eigenen Daten aus Angst nicht aus der Hand geben. Das hält die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen in Deutschland auf“, erläutert Bitsch. Und nur allein auf die Wirkung des Data Acts zu setzen, hält er für zu kurz gesprungen. „Aus meiner Sicht sind Regulierungen in den wenigsten Fällen hilfreich, wenn es um die Gestaltung der Zukunft und die Entwicklung innovativer Softwarelösungen geht“, macht Bitsch deutlich.
Der flächendeckende Einzug von KI in der Fertigungslandschaft ist unabdingbar, soll der Produktionsstandort Deutschland dauerhaft wettbewerbsfähig sein, sind sich Experten wie Bitsch sicher. Und so wirbt Bitsch, der hauptamtlich als Professor für Digitalisierung in der Industrie, an der ESB Business School in Reutlingen und nebenamtlich die Geschäfte der becos mbH führt, für den offenen Umgang mit KI. Gerade die Gespräche mit Studierenden bestärken ihn darin, sich für die Akzeptanz und den flächendeckenden Einsatz von KI in Softwaretools auch im produktionsnahen Umfeld stark zu machen. KI ist ein Hilfsmittel, um Entscheidungen besser und schneller vorzubereiten. Genau dies sollten die Anwender verstehen und sich die Vorteile der Technologie zunutze machen.
„Immer wieder hören wir von Entscheidern, wie z. B. Betriebsleitern, dass KI-basierte Tools nicht gebraucht werden. Die Unsicherheit ist groß, welchen Einfluss KI auf die eigene Position im Unternehmen hat. Man befürchtet, durch KI in seiner Rolle beschnitten oder gar ersetzt zu werden“, erläutert Bitsch. Mit einer solchen Position hält man den Einzug von KI nicht auf, sondern überlässt lediglich anderen das Feld, denn KI wird kommen.
KI soll nicht den Faktor Mensch in den Unternehmen ablösen, sondern die Mitarbeitenden intelligent und flexibel zu unterstützen. Je besser die zu treffenden Entscheidungen vorbereitet werden, desto treffsicherer und schneller können diese getroffen werden. Und genau dies ist die Aufgabe von KI in MES, sie soll die Unternehmen handlungsfähiger, resilienter machen. „Und deshalb brauchen wir Daten, um KI-basierte Tools besser auf die Anforderungen der Mittelständler abstellen zu können“, schließt Bitsch, der genau diese Botschaft auf dem 16. Internationalen MES-Tag auf dem Podium vertreten wird.
Wer mit Bitsch ins Gespräch kommen möchte, ist herzlich eingeladen, am 24.4.2024 am 16. Internationalen MES-Tag im Convention Center Saal 3 B teilzunehmen. Bitsch spricht im Talk, der nach der Mittagspause beginnen wird.
1987 in Stuttgart als Spin-off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos, sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.
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