Es war ein extrem trüber Jahresausklang: Die Sonne zeigte sich im vergangenen Dezember kaum, insbesondere im Norden Deutschlands war sie so gut wie gar nicht zu sehen. Laut Deutschem Wetterdienst lag die Sonnenscheindauer um fast 30 Prozent unterhalb des Durchschnitts von 1991 bis 2020. Dies drückte nicht nur die Stimmung der Menschen, sondern auch die Erträge der Photovoltaikanlagen. In Deutschland lag die Zielerreichung bei nur 62 Prozent. Gründe dafür waren laut Voigt „deutlich unterdurchschnittliche Sonnenstunden, gepaart mit Schnee und vereinzelten Arbeiten an der Infrastruktur“.
Besser hatten es Bevölkerung und Grünstromproduzenten dagegen im Süden Europas: In Spanien wurde eine sehr gute Performance (Zielerreichung 110 Prozent) bei durchschnittlichen Sonnenstunden erzielt. In Italien drückten Sturmschäden aus dem November, Lieferengpässe bei Ersatzteilen und vereinzelte Schneefälle die Produktion auf 92 Prozent des Sollwertes.
Damit steht auch die Performance für das Solar-Gesamtjahr 2023 fest. In Deutschland bleibt eine Zielerreichung von 88 Prozent. Das lag zum einen an den relativ wenigen Sonnenstunden, die Einstrahlung war fünf Prozent geringer als erwartet; zum anderen kosteten Abregelungen der Netzbetreiber rund vier Millionen Kilowattstunden. „Beides führte zu Abweichungen in der Produktion von mehr als zehn Prozent“, so Voigt.
In Spanien konnte eine gute Anlagenperformance nicht nur die wenigen Sonnenstunden nahezu kompensieren, sondern auch Abregelungen in Höhe von rund einer Million Kilowattstunden. Ergebnis: 95 Prozent Zielerreichung. Italien wiederum kam auf einen Gesamtjahreswert von 93 Prozent. Belastet wurde das Ergebnis durch Ersatzteilmangel, wetterbedingte Schäden sowie eine Sonneneinstrahlung, die sieben Prozent unter den Erwartungen lag.
Die Sonne blieb Deutschland im Dezember fern, der Wind dagegen blies kräftig. Die deutschen Windanlagen konnten ihre Produktionsziele um 15 Prozent übertreffen. Für das Gesamtjahr übertrifft die Performance die Erwartungen um fünf Prozent. „Die über das Jahr betrachtet sehr guten Windverhältnisse haben einige kleinere technische Themen und einen sechs Monate dauernden Stillstand mit einem Ertragsausfall von rund 3,5 Millionen Kilowattstunden mehr als ausgeglichen“, so Voigt.
Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,4 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als eine Milliarde kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren 2,5 GW an Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine Pipeline von über 1.000 MWp mit einem Potenzial von weiteren 1.400 MWp. Weitere Informationen:
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