Zum letzten Mal in diesem Jahr kamen gestern die Mitglieder der IHK-Vollversammlung zusammen.

„Nur mit einem kräftigen Aufbruchssignal kann die Politik bei den Unternehmen wieder Vertrauen zurückgewinnen, das sie in den vergangenen Jahren verloren hat: Zu viele Ankündigungen, zu wenige gute Taten“, resümierte in seinem Bericht IHK-Präsident Carsten Christ.

„Entgegen den Entlastungsversprechen sieht sich die Wirtschaft mit mehr Berichtspflichten und Vorgaben konfrontiert. Und weitere Belastungen sind noch auf der Agenda. Zudem bringen eine unsichere Energieversorgung, hohe Energie- und Rohstoffkosten sowie tiefgreifende Veränderungen durch Digitalisierung, Dekarbonisierung und durch die demografische Entwicklung ohnehin große unternehmerische Herausforderungen mit sich. Aktuell erhöhen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Haushaltspolitik und seine Folgen die Verunsicherung. Das aber verstärkt den Druck in Richtung Reformen.“

Die IHK-Vollversammlung beschloss unter anderem die energiepolitischen Positionen. Damit geben die Unternehmer der IHK Ostbrandenburg Handlungsräume vor. Hier lautet der Auftrag der regionalen Wirtschaft, dass die IHK sich für eine sichere und bezahlbaren Energieversorgung mit zukunftstauglichen Technologien einsetzt. http://ihk-obb.de/energie-positionen

Des Weiteren diskutierten die Unternehmer die aktuelle IHK-Strategie und inwiefern sie aktualisiert werden muss. http://ihk-obb.de/strategie

Ebenso wurde die Wirtschaftssatzung 2024 vorgestellt und beschlossen. 

Die IHK Ostbrandenburg vertritt die Interessen von 42.000 Unternehmen zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder. In der Vollversammlung sind 51 Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Landkreisen Uckermark, Barnim, Oder-Spree, und Märkisch-Oderland sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Sie vertreten die Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen.

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