„Es ist immer ein besonderer Moment, so ein Großprojekt abzuschließen und dem Kunden die Anlage für den täglichen Betrieb zu übergeben“, sagte Nils Sietmann, Bereichsleiter Elektromobilität & Photovoltaik bei energielenker, anlässlich der offiziellen Eröffnung des neuen Solarparkplatzes der Jungheinrich AG. „Durch die konsequente Vernetzung der PV-Anlage als Erzeuger und den Ladenpunkten als Stromverbraucher wird garantiert, dass die Systeme optimal miteinander interagieren und einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Vorteil generieren.“
Die PV-Anlagen am Standort Hamburg, welche aus den PV-Carports sowie einer Dachanlage auf der Konzernzentrale bestehen, erzeugen im Jahr 306 MWh/a elektrische Energie, die mithilfe des Lastmanagementsystems zum Großteil für den Eigenverbrauch genutzt werden kann. Mit dem Strom aus der Photovoltaiküberdachung des Solarparkplatzes können jährlich rund 4.000 Elektroautos vollständig aufgeladen und nach den Berechnungen von energielenker zufolge 132 Tonnen CO2 eingespart werden. Die rund 1.100 Quadratmeter große Anlage besteht aus vier Carports mit 48 Ladepunkten, die jeweils mit innovativen Glas-Glas-Photovoltaik-Modulen überdacht sind. Die energielenker Gruppe war als Generalplaner für die Konzeptionierung, Planung und Ausschreibung verantwortlich. In der Umsetzung wurden im Anschluss Produkte von energielenker verwendet, welche nach der Inbetriebnahme auch für die Betriebsdienstleistung erforderlich sind.
Eines der wichtigsten Ziele, das mit der Errichtung des Solarparkplatzes erreicht werden sollte, ist es, die selbst erzeugte Energie direkt am Standort zu nutzen. Dies wird durch das energielenker Lastmanagement Lobas und den ebenfalls von energielenker stammenden EZA-Regler ermöglicht. Darüber hinaus können für jeden einzelnen Ladepunkt Laderegeln festgelegt und umgesetzt werden. So können über Lobas bestimmte Fahrzeuge priorisiert aufgeladen werden oder Ladungen erst ab einem bestimmten Wert selbsterzeugter Energie erlaubt werden.
Unkomplizierte Ladung und Abrechnung
In der Praxis funktionieren die Ladevorgänge wie folgt: Die Beschäftigten der Jungheinrich AG nutzen einen Ladechip der energielenker Gruppe, mit dessen Hilfe sie sich an den Ladesäulen anmelden und somit eindeutig identifizieren können. Ist dies geschehen, kann der Ladevorgang starten. Am Ende eines Monats gibt es je eine Abrechnung für alle Mitarbeitenden, die ihr E-Fahrzeug auf dem Parkplatz mit Energie versorgt haben.
„Wir sind froh, dass wir mit energielenker ein Unternehmen im Bereich E-Mobilität und Photovoltaik gefunden haben, das uns von der Beratung über die Planung bis zum Betrieb der Ladeinfrastruktur an allen Jungheinrich Standorten bundesweit als vertrauensvoller Partner begleitet“, erklärt Timo Andresen, Leiter Corporate Real Estate Management bei Jungheinrich. Zufrieden zeigte sich auch Dr. Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG. „Wir bei Jungheinrich verstehen Nachhaltigkeit als unsere ökonomische, ökologische und soziale Verpflichtung. Schon seit 2021 beziehen alle Jungheinrich Standorte in Deutschland ausschließlich Ökostrom. Mit unserem Solarparkplatz produzieren wir saubere Energie genau dort, wo sie gebraucht wird – an den Ladestationen für die Elektroautos unserer Mitarbeitenden.“
Energielenker unterstützt Jungheinrichs Nachhaltigkeitsstrategie
Die Errichtung der Ladesäulen für Mitarbeitende an der Konzernzentrale dient als Pilotprojekt für weitere Jungheinrich-Aufträge für die energielenker Gruppe. Mittlerweile existieren an nahezu allen Jungheinrich Standorten in Deutschland Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge. Letztlich sollen auch sie möglichst mit selbst erzeugter Energie betrieben werden, weshalb aktuell der Ausbau von PV-Anlagen umgesetzt wird. „Wir betreuen die Jungheinrich AG in den Bereichen Elektromobilität und Photovoltaik bundesweit und unterstützen so die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens sowie die Energie- und Mobilitätswende“, so Nils Sietmann.
Die energielenker GmbH wurde 2012 gegründet und hat als Systemdienstleister im Kontext der Energiewende bereits 700 Kunden bei rund 1750 Projekten in den Themenfeldern Energie, Gebäude, Mobilität und Umwelt begleitet. Über alle Unternehmensbereiche hinweg sind über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 11 Standorten tätig.
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