Alpiq hat heute in Partnerschaft mit dem Verband der konzedierenden Gemeinden des Wallis (ACC) die Gewinner der dritten Ausgabe des #prixalpiq bekannt gegeben. Antje Kanngiesser, CEO Alpiq, Amédée Murisier, Leiter Wasserkraftproduktion bei Alpiq, und Christoph Bürgin, Präsident des ACC, überreichten den Gewinnern die Preise im Gesamtwert von 50’000 Franken persönlich und im Rahmen einer offiziellen Zeremonie im ehemaligen Wasserkraftwerk Chandoline. Die für den #prixalpiq eingereichten Projekte geben Aufschluss über die Vielzahl an Herausforderungen, denen sich Walliser Gemeinden im Bereich der Wasserbewirtschaftung stellen müssen, und zeigen Lösungen auf, die sie derzeit für eine wirksame Anpassung an den Klimawandel entwickeln. «Es ist uns ein grosses Anliegen, diese Gemeinden und ihre Projekte zu unterstützen, um gemeinsam die unverzichtbare und vielseitig nutzbare Ressource Wasser zu bewahren», betonte Antje Kanngiesser. Laut Christoph Bürgin ermöglicht es der #prixalpiq, «Projekte voranzubringen und zu unterstützen, die eine konkrete Wirkung im Bereich Wasserbewirtschaftung erzielen und auch anderen Gemeinden als Modell dienen können.»
Grundwasserressourcen ermitteln, um besser für die Zukunft vorzusorgen
Mit ihrem Projekt «Wasserquellen und Klimawandel» gewinnen die Gemeinde Martigny und das Centre de Recherche sur l’Environnement Alpin (CREALP) die dritte Ausgabe des #prixalpiq. Vor dem Hintergrund des Klimawandels zielt dieses Projekt darauf ab, die Grundwasserressourcen eingehender zu erforschen und genauere Prognosen hinsichtlich ihrer künftigen Verfügbarkeit zu erstellen. Dadurch kann Sinergy, welche die Gemeinde Martigny mit Wasser versorgt, die Bewirtschaftung der Trinkwasserressourcen von Martigny optimieren. Zu diesem Zweck wird CREALP ein Modell der wichtigsten Trinkwasserquelle der Gemeinde, der Durnand-Quelle, entwickeln. Die Modellierung soll mögliche Veränderungen der Quelle bis zum Jahr 2100 aufzeigen. Gleichzeitig soll sie im Hinblick auf die Entwicklung des Wasserbedarfs der Gemeinde eine bessere Planung der Wassernutzung ermöglichen sowie allfälligen Engpässen vorbeugen. Die erarbeitete Methodik soll anschliessend auch bei anderen Quellen zur Anwendung gelangen.
Das Projekt ist dank des #prixalpiq finanziell weitgehend abgesichert und kann somit gestartet werden. Es ist mit einer Projektdauer von rund einem Jahr zu rechnen.
Schärfung des Bewusstseins für die Bedeutung der Wasserbewirtschaftung und eine Änderung des Verhaltens
Der diesjährige «Coup de Coeur»-Preis der Jury geht an das Sensibilisierungsprojekt «Wasser sparen bringt’s!» der Gemeinden Finhaut und Trient. Das Wasser fliesst im Tal seit jeher im Überfluss. Dennoch beabsichtigen die beiden Gemeinden, den Wasserverbrauch pro Kopf massiv zu senken, indem sie die Einstellung der Bevölkerung zur Ressource Wasser nachhaltig verändern. Mithilfe einer attraktiven Kommunikationskampagne wollen die Gemeinden ihre Bevölkerung in Bezug auf den Stellenwert des Wassers sensibilisieren und sie zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Wasser bewegen. Dieser Ansatz hat die Jury des #prixalpiq aufgrund der konkreten, angestrebten Veränderungen und seines potenziellen Multiplikatoreffekts überzeugt. Mit der Verleihung dieses Preises wird auch das menschliche Verhalten und Engagement zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Wasserbewirtschaftung gewürdigt.
#prixalpiq – nachhaltiges und lokales Engagement
Insgesamt wurden der Jury des #prixalpiq 2023 zehn Projekte zum nachhaltigen Wassermanagement vorgelegt, die von 17 Walliser Gemeinden unterstützt werden. Die aus zwölf Walliser Persönlichkeiten bestehende Jury wählte die Siegerprojekte anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeitsgrad, Machbarkeit, Nutzen des Projekts für die Gemeinden, Replizierbarkeit und Innovationsgrad aus.
Alpiq und der ACC freuen sich, die beiden diesjährigen Preisträger zu begleiten und gleichzeitig weiterhin die Entwicklung der Siegerprojekte der vorangegangenen Jahre zu verfolgen.
Die feierliche Übergabe des #prixalpiq fand im ehemaligen Wasserkraftwerk Chandoline in Sitten statt. «La Centrale» wird diesen Herbst zur zentralen Plattform der Erstausgabe der Biennale «Son», die an 17 Ausstellungsorten im Wallis den zunehmenden Stellenwert des Klangs in der zeitgenössischen Kunst ins Rampenlicht rückt.
Weitere Informationen über den #prixalpiq finden Sie unter www.prixalpiq.ch
Weitere Informationen über Alpiq finden Sie unter www.alpiq.com
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