Das Herz einer jeden Zaunanlage ist das Weidezaungerät. Ist es zu schwach, wird das gesamte System nicht funktionieren. Bei der Planung Ihrer Zaunanlage und der damit verbundenen Wahl des Weidezaungerätes sollten vorab Faktoren wie Länge des Zaunes, Qualität des Leitermaterials und Bewuchs am Zaun mit einbezogen werden. Denn schlechte Leiter oder viel Bewuchs können auch leistungsstarke Geräte in die Knie zwingen.
Außerdem spielt eine entscheidende Rolle, mit wie vielen Sonnenstunden am Standort des Gerätes zu rechnen ist.
Sind diese Punkte geklärt, kann das passende Solar-Weidezaungerät ausgesucht werden. Leider sind die äußerst kompakten Geräte häufig nicht kraftvoll genug, um eine große Zaunanlage zuverlässig zu versorgen. In diesem Fall empfehlen wir eine mehrteilige Lösung. Also ein 12V-Weidezaungerät, das durch ein externes Solarmodul gespeist wird. Insbesondere bei dem Weidezaungerät empfiehlt sich ein Gerät mit intelligenter Stromsparschaltung, z.B. das neue SUPRADUR S49CP von TEXAS TRADING, um die Belastung für den Akku zu reduzieren.
Die wichtigste Kenngröße beim Akku ist die Kapazität in Amperestunden (Ah). Als grober Anhaltspunkt kann folgendes angenommen werden: Voll aufgeladen sollte der Akku das Weidezaungerät ca. vier Tage versorgen können. Das Solarpanel sollte groß genug sein, um den Akku bei voller Leistung in 16 Stunden (ca. 2 Tage) voll aufzuladen. Natürlich sind diese Empfehlungen nur grobe Richtwerte. Bei der konkreten Umsetzung sollte der angedachte Standort des Solarpanels vorab genau auf zu erwartende Sonnenstunden und mögliche Verschattung hin überprüft werden. Auch die Akkukapazität sollte im Einzelfall individuell auf die Weidezaunanlage abgestimmt werden.
Je selbstständiger ein Weidezaun arbeitet, desto wichtiger ist eine entsprechende Zaunüberwachung. Die stetige Kontrolle von Versorgungsspannung am Weidezaungerät und der Zaunspannung gibt Ihnen die Sicherheit vor Ihren Tieren zu wissen, wenn ein Fehler am Zaunsystem auftritt. Zudem kann ein solches Überwachungs-Gerät direkt ein Weide-Tagebuch führen, ganz ohne täglichen Kontrollgang zum Zaun. Damit ließe sich auch im Streitfall nachweisen, dass der Weidezaun stets ordnungsgemäß funktionierte und Sie Ihrer Sorgfaltspflicht als Tierhalter nachgekommen sind.
Fazit
Vorbereitung ist alles: Sind alle Faktoren bedacht und die Komponenten wie Leiter, Akku, Solargerät oder solargespeistes Gerät und Weidezaunüberwachung gewissenhaft kombiniert, funktioniert die Zaunanlage nahe zu autonom.
Extra Tipp für den Winter:Kälte und Tiefentladen sind Gift für die Lebensdauer des Akkus. Laden Sie den Akku im Herbst voll auf, bevor Sie ihn frostfrei einlagern. Zudem sollte der Akku noch einmal um Neujahr und direkt vor Beginn der neuen Saison voll aufgeladen werden. So können Sie die Lebensdauer entscheidend verlängern.
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