Mit der Erhöhung des Wettbewerbsdruckes auf die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie durch asiatische Automobilhersteller und Zulieferer hat sich der Druck auf die Hersteller und insbesondere auf die Zulieferer in Deutschland und Europa erheblich erhöht. Hier reicht es nicht mehr nur an vermeintlichen noch offenen Prozess-Potenzialen zu arbeiten. Mehr muss der Fokus der Restrukturierungs- und Neuplanungsmaßnahmen neu gesetzt werden und die Basis für die kommenden Struktur- und Prozess-Projekte und die daraus ableitbaren Veränderungen sein.

Aber wie kann das für die gesamte Wertschöpfungskette und für die einzelnen Prozess- und Strukturbereichen aussehen? Welche Ideen, Planungen und Maßnahmen sind jetzt erforderlich. Gelingen kann das z.B., wenn unter der Maßgabe eines klaren, aber dennoch anpassbaren Zukunfts-Zielbildes alle Bereiche für erforderliche Anpassungen gezielt und gesamthaft angesprochen werden. Auf der Strukturebene heißt das auch unangenehme Fragen zu beantworten wie: Stimmen die Produkte, Marktprozesse und Marktpartner, weltweiten Standorte und Vernetzungen, Organisations-/ Entscheidungsebenen, Kompetenzen noch und wie müssen die erkannten Defizite in die Maßnahmen auf der konkreten Prozessebene berücksichtigt werden.

Auf der Prozessebene heißt dies für die bestehenden und neuen Standorte: konsequentes Herangehen an mögliche Flächenkonsolidierungen, Automatisierungen in den Lagerbereichen, FTS-, Robotik- und Transparenzinnovationen, Nachhaltigkeitsinitiativen (wie E-LKW, Green-Hub, Wertstromlabel, Fixkostenoptimierung, Transformation in Richtung E-Mobilität und Kompetenzbildung über alle Ausführungsebenen intern bis tief in die Lieferanten-Strukturen hinein.

Wie breit und tief der hierfür erforderliche Transformationsprozess strukturiert werden muss, hängt in hohem Maße davon ab, ob und wie strukturiert die Maßnahmen bereits in einer nachvollziehbaren und abgesicherten Gesamtstrategie integriert sind – denn hier gibt es über die gesamten Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie erhebliche Unterschiede im Umsetzungsgrad und bei der Umsetzung der konkreten Chancen. Wie das gelingen kann, wird am 11./12. Oktober beim Herbstkongress des AKJ Automotive (www.automobilkongress.de) mit den Teilnehmern diskutiert.

So auch im Beitrag von Franz Heigl:

BMW – Franz Heigl, Leiter Strukturintegration und Logistikplanung bei BMW, Landshut
Zielbild Logistik 2030@M-Komponentenfertigung – LEAN – GREEN – DIGITAL
Zielbild und Umsetzung einer ganzheitlichen Logistikstrategie

BMW gehört immer schon zu den Unternehmen, wenn es darum geht strukturelle und prozessorientierte Potenziale auf der Grundlage eines schlüssigen Zielbildes, einer strategisch positionierten Stoßrichtung und konsequent abgeleiteteten Maßnahmen und Durchbruchsziele umzusetzen. Dies beinhaltet dann alle Facetten beginnend von möglichen Flächen- und Prozess-Konsolidierungen, geeignete Automatisierungen, nachhaltige Innovationen bis hin zu Fixkostenoptimierungen, mehr Flexibilität und Kompetenzbildung über alle Ebenen. Themen, die besonders in der Komponentenfertigung im Wettbewerb mit nachziehenden Zulieferern erneut bewiesen werden müssen.

Beteiligte Unternehmen/Institutionen: BMW, Bosch, Continental, DaimlerTruck, Google Automotive, Infineon, Lila Logistik, Rehau Automotive, SVOLT, ZF Group, den Moderatoren von abat+, AKJ Automotive, HFT Stuttgart, htw saar, Hörmann Automotive, NGK, Schaeffler und einer gezielten Auswahl innovativer Aussteller.

Vertieft wird der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und ausgewählten Ausstellern/Innovationstreibern auch nach den Vorträgen zusätzlich in der Netzwerkveranstaltung am Abend und digitalen „Innovation-Pitches“.

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