Von der Verpackungsmaschine über die Montagelinie bis hin zum Operationstisch: Drehkranzlager kommen bei einer Vielzahl an Drehbewegungen um eine feste Achse zum Einsatz. Für viele Lagerpunkte mit geringer Belastung, etwa im Möbelbau oder in der Displaytechnik, sind die Lager allerdings schnell überdimensioniert und zu kostspielig. Deswegen finden sich hier oft Kugellager aus Metall. Das Problem: Die Wälzlager nehmen nicht selten viel Platz ein und verursachen Montageaufwand, weil sie häufig eine Passung benötigen. Gleichzeitig sind sie wartungsintensiv, da für ihre Funktion eine permanente Schmierung nötig ist. „Um mit diesen Nachteilen aufzuräumen, haben wir uns entschlossen, unser Drehkranzlager-Portfolio um eine einbaufertige Low-Cost-Variante zu erweitern“, sagt Marc Trenkler, Produktmanager iglidur PRT bei igus. Das neue Modell PRT-05-15-PC ist für nur 40 Euro erhältlich. „Bislang war ein einbaufertig geliefertes und vergleichsweise preiswertes Drehkranzlager auf dem Markt kaum zu finden“, so Trenkler.
Minimalistisches Design spart Bauraum, Gewicht und Kosten
Das Design des neuen Low-Cost-Drehkranzlagers folgt den Prinzipien des Minimalismus. „Unser Ziel war es, ein leichtes, kompaktes und einbaufertiges Lager aus möglichst wenig Komponenten herzustellen“, unterstreicht Mark Trenkler. So besteht das PRT-05-15-PC lediglich aus einem Innenring und einem Außenring, die aufeinander eine gleitende Bewegung ohne Kugeln ausführen. Gefertigt wird es im kostengünstigen Spritzgussverfahren zu 100 Prozent aus leichtem Hochleistungskunststoff – ohne ein Gramm Metall. Somit ist das Lager bei einem Durchmesser von 100 Millimetern lediglich zehn Millimeter hoch und 72 Gramm leicht. Dank dieser reduzierten Komplexität ist das neue Low-Cost-Drehkranzlager aber nicht nur kompakt und leicht, sondern auch schnell zu montieren. „Unsere Mitarbeiter müssen lediglich den Innen- und Außenring mithilfe eines Clipslagers zusammenstecken. So können wir das Lager kostengünstig für unsere Kunden anbieten“, erklärt der Produktexperte.
Low-Cost-Drehkranzlager besteht zu 97 Prozent aus Regranulat
PRT-05-15-PC schont nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt. Denn das neue Low-Cost-Drehkranzlager besteht zu 97 Prozent aus Regranulat der Hochleistungskunststoffe iglidur M260 und iglidur P4. Es handelt sich um bereits verarbeitete Werkstoffe, wie Angüsse aus der Produktion. Somit ist es möglich, wertvolle Kunststoffe vor der Verbrennung zu bewahren und in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu überführen. Umweltschonend wirkt sich auch aus, dass der Kunststoff über integrierte, mikroskopisch kleine Festschmierstoffe verfügt, die sich im Betrieb freisetzen und einen reibungsarmen Trockenlauf ohne Schmierfett ermöglichen. Auch das ist ein großer Vorteil. Denn jährlich belasten weltweit Millionen Tonnen Schmiermittel die Umwelt. Nicht zuletzt punktet das neue PRT mit Langlebigkeit, besonders bei Außeneinsätzen. Die Polymerlager korrodieren nicht und sind gleichzeitig resistent gegen Verunreinigungen durch Fett und Schmutz. Daher müssen sie nicht so oft ersetzt werden. „Damit zahlt iglidur PRT-05-15-PC auf die EU-Nachhaltigkeitsstrategie ein“, so Marc Trenkler. Sie zielt darauf ab, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Die igus GmbH entwickelt und produziert motion plastics. Diese schmierfreien Hochleistungskunststoffe verbessern die Technik und senken Kosten überall dort, wo sich etwas bewegt. Bei Energiezuführungen, hochflexiblen Kabeln, Gleit- und Linearlagern sowie der Gewindetechnik aus Tribopolymeren führt igus weltweit die Märkte an. Das Familienunternehmen mit Sitz in Köln ist in 31 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 4.600 Mitarbeiter. 2022 erwirtschaftete igus einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro. Die Forschung in den größten Testlabors der Branche produziert laufend Innovationen und mehr Sicherheit für die Anwender. 243.000 Artikel sind ab Lager lieferbar und die Lebensdauer ist online berechenbar. In den letzten Jahren expandierte das Unternehmen auch durch interne Start-ups, zum Beispiel für Kugellager, Robotergetriebe, 3D-Druck, die Plattform RBTX für Low Cost Robotics und intelligente „smart plastics“ für die Industrie 4.0. Zu den wichtigsten Umweltinvestitionen zählen die „Chainge“ Plattform für das Recycling von technischen Kunststoffen und die Beteiligung an einer Firma, die aus Plastikmüll wieder Öl gewinnt.
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