Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt die Initiative maßgeblich. Ministerin Thekla Walker betont: „Erneuerbare BW soll ein Türöffner werden für alle, die die Energiewende in Baden-Württemberg zum Erfolg führen wollen. Die professionelle Begleitung von Projektierern und Kommunen ebnet den Weg zur Klimaneutralität. Wichtig ist auch der Fokus von Erneuerbare BW auf das Thema Anschluss von Wind- und Solaranlagen ans Stromnetz. Denn der Transport von grünem Strom ist für die Energiewende genauso entscheidend wie dessen Produktion.“
Der Bereich Erneuerbare BW bei der KEA-BW übernimmt die zentrale Aufgabe, zwischen Kommunen und Projektierern zu vermitteln und funktionierende Lösungen („Good Practices“) im Land bekanntzumachen. Das Team des Bereichs wird kontinuierlich ausgebaut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich um die zentralen Fragestellungen rund um die kommunale Energiewende kümmern, wie den Ausbau der Stromnetze oder das Erschließen neuer Geschäftsmodelle zur Nutzung Erneuerbarer Energien für Kommunen.
Prof. Dr.-Ing. Martina Hofmann, die als Professorin an der Hochschule Aalen seit 2012 den Stiftungslehrstuhl für Erneuerbare Energien innehat, will ihre umfangreiche Fachkompetenz und Erfahrung maßgeblich für die Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg einsetzen. Sie hat zuvor den Masterstudiengang „Ressourcenmanagement im Klimawandel“ ins Leben gerufen sowie das Steinbeis-Transferzentrum Energiesysteme gegründet. Nach dem Studium der Elektrotechnik und ihrer Promotion an der Technischen Universität Darmstadt war sie zehn Jahre bei der Siemens AG für verschiedene Projekte weltweit tätig. Als Leiterin des Bereichs Erneuerbare BW wird sie die strategische Ausrichtung und Koordination des Themas vorantreiben. Sie unterstützt zudem als zweite Geschäftsführerin der KEA-BW den langjährigen Geschäftsführer Dr.-Ing Volker Kienzlen.
„Die Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, und Baden-Württemberg hat das Potenzial, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Martina Hofmann. „Mit meinem neuen Team und den bereits vorhandenen hochmotivierten Expertinnen und Experten der KEA-BW werde ich eng mit allen Akteuren zusammenarbeiten, um die Energiewende im Land voranzubringen und eine nachhaltige Energiezukunft zu schaffen.“ Baden-Württemberg hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Sektoren Wind- und Solarenergie, spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Weitere Informationen: Vita von Prof. Martina Hofmann www.hs-aalen.de/de/users/3730/seiten/lebenslauf
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA-BW ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei der Energieeinsparung, der rationellen Energieverwendung sowie der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Sitz der KEA-BW ist in Karlsruhe.
Über die Themenfelder der KEA-BW
Die fünf Kompetenzzentren „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“ und „Zukunft Altbau“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH erstellen Informationsmaterialien und verbreiten sie, bieten kostenfreie Impulsberatungen an, organisieren Veranstaltungen, entwickeln und pflegen einschlägige Netzwerke und beobachten den Markt. Zusammen mit dem im Verbund mit regionalen Einrichtungen wirkenden „Photovoltaik-Netzwerk“ und dem Bereich „Nachhaltige Mobilität“ sollen sie den Klimaschutz in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere bei Kommunen, bei Unternehmen, sonstigen Einrichtungen und Privatleuten in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Die Kompetenzzentren und das Photovoltaik-Netzwerk werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes finanziert, der Bereich Nachhaltige Mobilität vom Ministerium für Verkehr BW. www.kea-bw.de
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