In dem gemeinsamen Projekt liefert thyssenkrupp Rasselstein den CO2-reduzierten Verpackungsstahl, die Firma Kleemann produziert und bedruckt die Fässer und die Hachenburger Brauerei setzt bei der Herstellung und Abfüllung des Bieres auf 100 Prozent Aromahopfen.
Einsatz von neuem bluemint® Stahl
„Bei der Produktion der neuen bluemint® Verpackungsstähle setzen wir ganz klar auf CO2– Senkung: Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereiteten Stahlschrott können wir bis zu 69 Prozent unserer CO2 –Emissionen einsparen“, erklärt Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, „dadurch wird Verpackungsstahl noch nachhaltiger“. Auch bei der Recyclingquote ist Verpackungsstahl im europäischen Vergleich führend: 85,5 Prozent der Verpackungen aus Weißblech werden wieder recycelt. Damit ist die Weißblechverpackung die meist recycelte Verpackung in Europa.
Durch den Einsatz von bluemint® Steel bei der Herstellung der Bierfässer konnte die Firma Kleemann ihre Scope-3-Emissionen erheblich reduzieren. „Wir sind sehr glücklich darüber, an dem Projekt des weltweit ersten CO2-reduzierten Partyfass beteiligt zu sein“, so Michael Fürst, Geschäftsführer des Metallverpackungsherstellers Kleemann. Als familiengeführtes Unternehmen fühlt sich Kleemann den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein verpflichtet: Kleemann ist sich der Verantwortung bewusst, die sie im Hinblick auf ihre Zukunft und die nachfolgenden Generationen trägt. Daher trifft man seine Entscheidungen stets unter Berücksichtigung aller ökonomischen Aspekte und ökologischer Werte.
„Mit Kleemann haben wir einen Partner, mit dem wir bereits seit Jahren zusammenarbeiten. Langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe sind unser Anspruch. Mit einem nachhaltigen Rohstoff und einem zuverlässigen Partner an der Seite der Westerwald-Brauerei sehe ich unsere 5-Liter-Partyfässer zukunftsfest aufgestellt“, sagt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei. Das 5-Liter-Partyfass ist ein Erfolgskonzept der Familienbrauerei aus dem Westerwald. Mit der Umstellung der 5-Liter-Partyfässer auf bluemint© Steel kann die Westerwald-Brauerei ihren CO2-Fußabdruck weiter verkleinern.
Ambitionierte Ziele der Unternehmen
Schon heute ist die Westerwald-Brauerei klimaneutral nach Scope 1, 2 und 3 dank Kompensation und möchte bis 2030 dies auch aus eigener Kraft schaffen und selbst mehr Energie erzeugen als verbrauchen.
thyssenkrupp hat ebenfalls sehr ambitionierte Ziele: Bis 2045 möchte der deutsche Stahlhersteller komplett klimaneutral sein. „Seit 2022 verkaufen wir die ersten Mengen unseres neuen, CO2-reduziertes Weißblechs“, so Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein.
„Für unsere Klimaziele werden wir in den nächsten Jahren einiges investieren“ so CEO Dr. Peter Biele über die Transformation von thyssenkrupp. Im März vergab thyssenkrupp Steel den Bau einer neuen, wasserstoffbasierten Direktreduktionsanlage mit zwei innovativen Einschmelzern an SMS group.
Über thyssenkrupp Rasselstein:
Die thyssenkrupp Rasselstein GmbH gehört zu den global führenden Anbietern von hochwertigem, mit Präzision gefertigtem Verpackungsstahl. Am Standort in Andernach, Deutschland – der weltweit größten Produktionsstätte dieser Art – werden jährlich 1,5 Mio. Tonnen Verpackungsstahl hergestellt. Rund 2.400 Mitarbeiter bedienen in einer Vielzahl von Märkten circa 400 Kunden in 80 Ländern – von Herstellern von Lebensmittel- und Tiernahrungsdosen, über Hersteller von Getränke- und Aerosoldosen, Behältern für chemisch-technische Füllgüter, sowie von Kronkorken und Drehverschlüssen. Expertenteams in Service, Vertrieb und der technischen Kundenberatung vervollständigen das Produktportfolio.
Über Kleemann
Kleemann ist ein Familienunternehmen mit einer fast 150-jährigen Tradition, das im Jahre 1875 von Julius Kleemann in Frankfurt am Main gegründet wurde. Am Unternehmenssitz in Dettingen am Main (Karlstein) arbeitet ein erfolgreiches Team von derzeit 130 Mitarbeitern an der Realisation der Kundenwünsche. Kleemann produziert neben Getränkedosen aus Weißblech auch Konservendosen und Eindrückdeckeleimer.
Über die Westerwald-Brauerei
Die Westerwald-Brauerei ist eine inhabergeführte Familienbrauerei und wird in der 5. Generation von Jens Geimer geleitet. Die vielfach ausgezeichneten Biere werden schwerpunktmäßig im geographischen Westerwald sowie den angrenzen Regionen in der gepflegten Gastronomie und im gut geführten Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Berühmt ist der Mittelständler mit gut 80 Mitarbeitern sowie 10 Auszubildenden für das Brauen mit 100 Prozent Aromahopfen und die sechs Wochen lange Reifezeit. Daher wurde die Westerwald-Brauerei in den Werteverband der Slow-Brewer aufgenommen, welcher sie jährlich streng zertifiziert. Darüber hinaus darf die Familienbrauerei sich zu einer der ersten deutschen Brauereien zählen, die im Rahmen der Gemeinwohl-Ökonomie eine Gemeinwohlbilanz vorlegt und damit den Grundstein für die strategische Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich eines nachhaltigen und ethischen Wirtschaftens legt. Seit Oktober 2021 ist die mittelständische Brauerei außerdem zu 100 Prozent klimaneutral durch Kompensation mit einem zertifizierten Klimaschutzprojekt nach Scope 1, 2 und 3. Die gesamte „Erlebnis-Brauerei“ mit angeschlossenem Bier-Park kann jederzeit besichtigt werden – auch alle Produktionsräume – denn Transparenz ist ein Herzensanliegen.
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