Viele Verbraucher fragen sich, ob sie ihre Daten einem Unternehmen anvertrauen oder nicht: Laut einer aktuellen Studie von Veritas, einem weltweit führenden Anbieter von Datensicherheitslösungen, machen sich immer mehr Konsumenten Gedanken darüber, wie ihre Daten gespeichert werden und wie sich das auf die Umwelt auswirkt. Von den weltweit insgesamt rund 13.000 Befragten ist ein Großteil der Ansicht, dass Unternehmen dafür verantwortlich sind, online gespeicherte Daten zu löschen, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Und 40 Prozent der Verbraucher wollen Unternehmen künftig nicht mehr unterstützen, die solche Daten nicht löschen und damit die Umwelt schädigen. Für Firmen in Deutschland könnte das zum Problem werden. Denn hierzulande regelt die Datenschutzverordnung genau, welche Daten gespeichert und welche gelöscht werden müssen. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.
Laut Studie sind 42 Prozent der Befragten zudem besorgt darüber, dass Rechenzentren ein bis zwei Prozent der weltweiten energiebedingten Schadstoffemissionen verursachen. Dementsprechend spricht sich mehr als die Hälfte dafür aus, dass Unternehmen die negativen Umweltauswirkungen der Online-Datenspeicherung stärker kontrollieren. Sie könnten beispielsweise ihre Kunden ermutigen, ungenutzte oder inaktive Konten zu deaktivieren, und Anleitungen zum Löschen veralteter, nicht mehr benötigter Informationen bereitstellen.
„Das Speichern von Daten und daraus resultierende umweltschädliche Konsequenzen müssen in Zukunft einen höheren Stellenwert in Unternehmen einnehmen“, fordert Ralf Baumann, Country Manager Germany bei Veritas. „Was auch oft vergessen wird: Rechenzentren werden meist mit fossilen Brennstoffen betrieben und sind rund um die Uhr in Betrieb. Sie verursachen etwa die gleiche Menge an Schadstoffen wie die gesamte Luftfahrtindustrie. Bis 2030 sollen bis zu acht Prozent des weltweiten Stromverbrauchs auf Rechenzentren entfallen.“
Aus einer weiteren Studie von Veritas geht hervor, dass die Online-Datenspeicherung oft unnötig Energie verschwendet und die Umwelt belastet. Denn bei der Hälfte der gespeicherten Daten handelt es sich um sogenannte ROT-Informationen (Redundant, Obsolete, Trivial), also redundanten, veralteten oder trivialen Daten. Und weitere 35 Prozent sind „Dark Data“ von unbekanntem Wert.
„Unternehmen sollten nicht unterschätzen, wie sich ein schlechtes und veraltetes Datenmanagement auf die Umwelt auswirken kann“, so Baumann. „Sie speichern zum Beispiel Daten, weil sie annehmen, dass sie sie noch brauchen werden. In Wirklichkeit ist ein Großteil davon jedoch nutzlos. Nur etwa 15 Prozent der gespeicherten Daten sind geschäftskritisch und nutzbar. Sowohl die Unternehmen als auch die Umwelt profitieren vom Löschen überflüssiger Daten. Dieser Tatbestand kann nicht länger ignoriert werden.“
Umfragemethodik
Für die Studie befragte 3Gem im Auftrag von Veritas vom 01. bis 16. Februar 2023 rund 13.000 Verbraucher in Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Singapur, Südkorea, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.
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