Im Oktober 2003 hat GROB seine erste Hausmesse mit der Präsentation eines neuen Maschinenkonzepts für die Zerspanungstechnik gefeiert und damit den Beginn einer Tradition initiiert. Seitdem spiegeln GROB Hausmessen auch 20 Jahre innovative Technologie-Entwicklung und den stetigen Aufstieg des Unternehmens an die Spitze des deutschen Maschinenbaus wieder.

Streng genommen war die erste GROB-Hausmesse vom 13. bis 16. Oktober 2003 unter dem Motto „Mehr Flexibilität – das neue Maschinenkonzept von GROB“ als „Die ersten Innovationstage bei GROB“ konzipiert. Tatsächlich war es das erste Mal, dass GROB am Standort Mindelheim ein Fachpublikum zur Präsentation eines neuen Maschinenkonzepts, das „modulare Fertigungskonzept 300“ und zu Werksrundgängen eingeladen hatte. Einer Einladung, der über 200 Gäste gefolgt waren. Was heute die Aufgabe von Key-Account-Managern ist, wurde damals noch von sogenannten Verkaufsingenieuren erledigt: Die Präsentation der Vorzüge des neuen modularen Fertigungssystems 300.

Neues Messekonzept für eine neue Baureihe

Nachdem die Universalmaschine G350 auf der EMO in Hannover 2007 Premiere gefeiert hatte, entschloss man sich bei GROB, im zwei Jahrestakt anschließend an die EMO in Hannover eine Hausmesse für Universalmaschinen am Stammsitz in Mindelheim zu veranstalten. So wurde nach der EMO 2011 (2009 gastierte die EMO in Mailand) unter dem Motto „GROB Genial“ zur ersten Hausmesse geladen. Fast 600 Besucher nutzten die Möglichkeit sich über die neuesten Technologien bei GROB zu informieren (z.B. die G550 oder das Fräs-Dreh-Bearbeitungszentrum) und besuchten zudem die Stände der 18 Mitaussteller, die erstmals bei einer GROB-Hausmesse ausstellten. Zwei Jahre später, im Jahr 2013 kamen bereits über 1.000 Besucher zum zehnjährigen Hausmesse-Jubiläum. Die Produktpalette der GROB-Universalmaschinen mit der G550T und der G750 hatte sich nun bereits verdoppelt, auch die Partnerstände erhöhten sich auf mittlerweile 25. Sie alle unterstrichen die besondere Dynamik des GROB-Universalmaschinengeschäfts. Zudem wurden erstmals auch Besucher aus Übersee begrüßt.

Die Tradition wird fortgeführt

Zur Hausmesse 2015 konnten mit der G350 Generation 2, der weiterentwickelten Software GROB-NET4Industry und anderen Innovationen, wie dem GROB-Paletten-Rundspeichersystem und dem Bearbeitungszentrum G800 eine ganze Reihe von Neuheiten präsentiert werden. Der Fokus lag auf der Präsentation moderner Produktionsabläufe und überzeugender Fertigungstiefen, die das enorme Wachstum des Unternehmens unter Beweis stellten.

2017 wurde dann auf der Hausmesse das zehnjährige Jubiläum der GROB-Universalmaschinen gefeiert. Zu ihnen gehörten das 5-Achs-Universal-Berabeitungszentrum mit Roboterzelle, das Großbearbeitungszentrum G1050 und das GROB-Paletten-Speichersystem, das nun auch für die kleinen Universal-Bearbeitungszentren lieferbar war. Darüber hinaus rückten immer mehr GROB-Dienstleistungen in den Fokus, wie GROB-SMART-FINANCE, das erweiterte GROB-Schulungsangebot, der GROB-Service mit seinem neuen Webshop GROB4Care und die Software GROB-NET4Industry. Zudem informierten rund 40 Mitaussteller die Besucher über Steuerungstechniken, Messsysteme, Werkzeuge, Programmierung und Automation sowie über Peripherie-Themen im Werkzeugmaschinenbau.

Die Hausmesse entwickelt sich zur Themenmesse

Anlässlich der sechsten Hausmesse 2019 wurden erstmals die Branchentage eingeführt. Nach sogenannten Keynote Speakern folgten fachspezifische Vorträge aus den Branchen Die & Mold, Aerospace, Automotive und Maschinenbau. Ein besonderes Highlight bildete die Weltpremiere der neuen access-Serie von GROB. Mit den 5-Achs-Bearbeitungszentren G350a und G550a präsentierte GROB zwei flexible Allrounder aus dem Universalmaschinenbereich, die einen kostenbewussten Einstieg in die innovative GROB-Technologie ermöglichten. Im März 2020 musste die Hausmesse Corona-bedingt abgesagt werden. Sie wurde im Oktober 2020 als erstes GROB Virtual Open House nachgeholt. So wurde den Kunden die Möglichkeit geboten, sich digital über Maschinen und Anlagenlösungen von GROB zu informieren.

Für GROB handelte es sich dabei um die erste eigene digitale Messe, deren Highlight ohne Zweifel die neue 5-Achs-Universalmaschine G150 war. Bei einem virtuellen Rundgang konnten Besucher zudem einen Blick hinter die Kulissen werfen oder sich im Live-Chat direkt mit GROB-Experten austauschen. Abgerundet wurde das Virtual Open House durch Fachvorträge aus den Bereichen Service, GROB-NET4Industry, Automation, Universalmaschinen und Elektromobilität.

Bereits ein halbes Jahr später veranstaltete GROB im März 2021 unter dem Motto „GROB im Wandel der Zeit“ sein zweites Virtual Open House. Auch dieses Mal zeigte das digitale Event an fünf Tagen Lösungen und Produkte aus dem Bereich der Zerspanung und der Elektromobilität, adressierte aber auch Themen aus den Sparten Industrie 4.0, Service und Personalmanagement. Dabei zeigte sich das zweite Virtual Open House mit verbesserter digitaler Kommunikation. Mit dem Look einer Live-Messe präsentierte GROB Showrooms zur Zerspanung und Elektromobilität. Zusätzlich wurden täglich Web-Seminare abgehalten, in denen die neue 4-Achs-Maschinen-Baureihe, Automationslösungen, die Elektromobilität, GROB-NET4Industry und der GROB-Service präsentiert wurden.

Zurück zur traditionellen Besucher-Messe

Aufatmen im Frühjahr 2022: Nach zwei erfolgreichen virtuellen Hausmessen konnten die GROB-WERKE wieder zu ihrer traditionellen Hausmesse in ihr Stammwerk nach Mindelheim einladen. Eine Messe, die nicht nur mit ihrer um fünfzig Prozent vergrößerten Ausstellungsfläche und noch größeren Vielfalt an Technologien und Maschinen überzeugte, sondern mit dem Eintritt von GROB in den Bereich der Additiven Fertigung auch über ein echtes Highlight verfügte.

So hat sich die GROB-Hausmesse in 20 Jahren nicht nur von „Innovationstagen“, über eine „Hausmesse für Standardmaschinen“ und dem „Virtual Open House“ weiterentwickelt, sondern ist mittlerweile eine echte GROB-Tradition geworden.

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