Zuerst einmal sollte die Maschine gründlich gereinigt werden. „Eine vollständige Reinigung sowie anschließende Pflege mit Hochglanzpolitur bringt das Motorrad nicht nur optisch wieder in Schuss, sondern hilft auch, Rost oder andere Schäden zu vermeiden“, sagt Felix Waldecker, Produktmanager bei Caramba. Auch sollte man die Maschine nach möglichen Schwachstellen oder Schäden absuchen, die sich über den Winter entwickelt haben könnten. Wurde die Batterie vor der Einlagerung nicht ausgebaut, sollte man den Flüssigkeitsstand überprüfen und sie gegebenenfalls mit destilliertem Wasser auffüllen. Beim Öl wird der Füllstand kontrolliert und zudem die Profiltiefe der Reifen überprüft. Ein Check der Bremsen und deren gründliche Reinigung sind ebenfalls unumgänglich.

Der Sicherheit zuliebe: Kette in Schuss halten

Wichtig ist zudem die Kette, die gründlich inspiziert und im Anschluss gereinigt und geschmiert wird. „Die Reinigung der Kette im Frühjahr ist gerade aus Sicherheitsgründen empfehlenswert. Ketten, die nicht ordentlich gepflegt sind, laufen Gefahr, bei der Fahrt zu reißen“, so Waldecker. „Dafür empfehlen wir unseren Motorrad Ketten-Reiniger. Dieser hochwirksame Spezialreiniger entfernt dank spezieller Lösemittel selbst verkrustete und verharzte Rückstände restlos und ohne dabei Gummi, Kunststoff oder Lack anzugreifen.“ Im Anschluss ist das Schmieren der Antriebskette mit einem Kettenspray ratsam.

Den Winterstaub aus der Garage blasen

Auch der Abstellort der Maschine sollte gereinigt werden. Immerhin hat sich dort über den Winter einiges an Staub angesammelt und das Motorrad wird in den kommenden Wochen immer mal wieder überdacht stehen müssen.

Sind Motorrad und Abstellort aufpoliert, empfiehlt sich schlussendlich noch ein Blick auf die TÜV-Plakette, denn nicht immer hat man deren Ablaufdatum genau auf dem Schirm — so lässt sich ein böses Erwachen vermeiden. Ist sie weiterhin gültig, steht der Motorradsaison 2023 und dem ersten Ausflug mit der geliebten Maschine nichts mehr im Wege.