Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von Flächenverbrauch für die Biokraftstoffproduktion keine Rede sein könne. „Raps ist die wichtigste heimische Ölpflanze und sie wird niemals ausschließlich für die Herstellung von Biokraftstoffen ‚verbraucht‘. Statt Flächenverbrauch sollte vielmehr von einer nachhaltigen und umfassenden Flächennutzung gesprochen werden, denn jeder der rund 1,2 Mio. Hektar Raps, die derzeit auf deutschen Äckern wachsen, liefert nicht nur Öl, sondern in noch größerem Umfang hochwertiges Protein“, so Arens. Jeder Liter Rapsöl, unabhängig von seiner Verwendung als Speiseöl oder Energieträger, trägt so in erheblichem Maße auch zur Ernährung von Nutztieren bei, die wiederum in Form von Fleisch und Milchprodukten sowie Eiern zur Humanernährung beitragen. Welche positiven Effekte damit zusätzlich verbunden sind, erläutert Stephan Arens: „Es wird bei der Diskussion über Biokraftstoffe gerne übersehen, dass hierzulande angebauter und verarbeiteter Raps in erheblichem Umfang importiertes Sojaschrot ersetzt. Da in der EU ausschließlich Saatgut angebaut werden darf, das nicht gentechnisch modifiziert wurde, wird so auch eine GVO-freie Milch- und Fleischproduktion ermöglicht.“
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert
Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer
Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der
UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.
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