IT-Geräte in Rechenzentren, darunter Router, Server und Speicher-Arrays, geben viel Wärme ab, so dass Rechenzentren mit leistungsstarken Kühlsystemen ausgestattet sein müssen, um diese Wärme abzuführen. „Die meisten Rechenzentren arbeiten innerhalb schmaler Temperatur- und Luftfeuchtigkeitstoleranzen. Die resultierenden Betriebsumgebungen sind kühler als tatsächlich erforderlich“, erläutert Rob Brothers, Program Vice President, Datacenter Services, IDC. „In Kooperation mit anderen Unternehmen möchte Equinix zu einem Umdenken hinsichtlich der Betriebstemperaturen in Rechenzentrumsumgebungen anregen und neue Wege aufzeigen, wie die Branche optimale Service-Levels für geschäftskritische digitale Infrastrukturen sicherstellen und gleichzeitig die Effizienz von Rechenzentren verbessern kann. Durch diese Maßnahmen nimmt Equinix eine Schlüsselrolle in dem branchenweiten Bestreben ein, Wandel voranzutreiben und Abläufe in Unternehmen nachhaltiger zu gestalten.“
„Als langjähriger Partner freuen wir uns über Equinix‘ Initiative, den effizienten Betrieb von Rechenzentren durch intelligente, nachhaltige Betriebsverfahren voranzutreiben“, so Sue Preston, Vice President und General Manager, Advisory and Professional Services, Hewlett Packard Enterprise (HPE). „Die Optimierung der Betriebstemperaturen in Rechenzentren ermöglicht einen effizienteren Betrieb, von dem Unternehmen und die Umwelt gleichermaßen profitieren. Im Rahmen der HPE GreenLake-Allianz bieten sowohl HPE als auch Equinix eine umfassende, cloud-intelligente und nachhaltige Kundenlösung an.“
Als Teil dieser neuen Effizienzinitiative will Equinix seine Einrichtungen im Temperaturbereich um die 27 °C betreiben und damit die Betriebsgrenzen seines globalen Rechenzentrumsportfolios an die weltweit akzeptierten Grenzen des A1A-Standards der „American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE)“ anpassen. Gemeinsam mit bestehenden Equinix-Initiativen, wie der optimierten Nutzung von Außenlufttemperaturen zur Kühlung der Rechenzentren, wird diese neue Initiative zur ganzheitlichen Nachhaltigkeit der Rechenzentren von Equinix beitragen. Diese Effizienzverbesserungen werden anhand der Stromverbrauchseffektivität (Power Usage Effectiveness, PUE) gemessen: Der PUE-Wert beziffert den Gesamtstromverbrauch eines Rechenzentrums geteilt durch den Stromverbrauch für den Betrieb der IT-Geräte im Rechenzentrum und stellt einen Industriestandard für die Energieeffizienz in Rechenzentren dar.
„Unsere Kühlsysteme machen etwa 25 % unseres gesamten Energieverbrauchs weltweit aus“, erklärt Raouf Abdel, Executive Vice President, Global Operations bei Equinix. „Mit dieser neuen Initiative können wir die Thermostate in unseren Rechenzentren auf intelligente Weise so einstellen, wie es die Verbraucher in ihren Wohnungen tun. Im Zuge der Einführung in unseren bestehenden globalen Rechenzentren rechnen wir unternehmensweit mit einer Verbesserung der Energieeffizienz von bis zu 10 %.“
„Rechenzentren sind für unser tägliches Leben von entscheidender Bedeutung, da die dort befindlichen Geräte Unternehmen miteinander verbinden und so unser digitales Leben ermöglichen – vom Online-Shopping über das Versenden von E-Mails bis hin zum Streaming von Filmen und Videotelefonie“, so Jon Lin, Executive Vice President und General Manager, Data Center Services bei Equinix. „Mehr als 10.000 Unternehmen weltweit verlassen sich auf die digitale Infrastruktur von Equinix. Diese spielt somit eine entscheidende Rolle in ihren Lieferketten. Die Initiative hat das Potenzial, diese Unternehmen erheblich dabei zu unterstützen, die Scope-3-Emissionen in ihrer Lieferkette zu reduzieren, um ihre Klimaziele zu erreichen. Dies ist ein wichtiger Schritt innerhalb unseres umfassenden Nachhaltigkeitsprogramms, der unser Engagement für Klimaneutralität unterstreicht.“
Jens-Peter Feidner, Geschäftsführer Deutschland bei Equinix:
„Wir reden nicht nur darüber, sondern wir sind aus eigener Initiative heraus kontinuierlich bestrebt, die Energieeffizienz in unseren Rechenzentren zu erhöhen und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Neben unseren bereits bestehenden Selbstverpflichtungen – wir waren u.a. der erste Betreiber der Branche, der sich verpflichtete, bis 2030 klimaneutral zu werden – ist diese neue Initiative ein weiterer Meilenstein. Equinix bewirkt damit wieder einen entscheidenden Unterschied, um nachhaltiger zu sein und gleichzeitig die Digitalisierung global und in Deutschland voranzutreiben – jenseits von gesetzlichen Rahmenbedingungen und Gesetzen.“
Highlights
- Equinix verpflichtete sich als erster Rechenzentrumsbetreiber dazu, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden und orientiert sich dafür an weltweiten, wissenschaftsbasierten Zielen (Science-Based Targets) zur Emissionsreduzierung im gesamten globalen Betrieb sowie in der Lieferkette.
- Equinix hat vor kurzem zwei weitere neue Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPA) in Finnland für die Erzeugung neuer erneuerbarer Energien unterzeichnet. Damit erhöht sich die Gesamtkapazität von Equinix an erneuerbaren Energien unter langfristigen Verträgen weltweit auf etwa 300 Megawatt.
- Der Anteil an erneuerbaren Energien bei Equinix beträgt seit 2018 mehr als 90 %. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen einen Deckungsgrad von 95 % bei erneuerbaren Energien erreicht, und in Deutschland kauft das Unternehmen bereits 100 % grünen Strom seit 2014.
Zusätzliche Ressourcen
- Die 4 Gestaltungsprinzipien für nachhaltige Rechenzentren [Blog]
- Equinix Nachhaltigkeit & Berichte [Website]
Vorausschauende Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den Erwartungen abweichen, die in solchen zukunftsbezogenen Aussagen beschrieben werden. Zu den Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, zählen insbesondere, aber nicht ausschließlich: Risiken für unser Geschäft und unsere Betriebsergebnisse im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie; das derzeitige inflationäre Umfeld; Wechselkursschwankungen; höhere Kosten für die Energiebeschaffung und die allgemeine Volatilität des globalen Energiemarktes; die Herausforderungen beim Erwerb, Betrieb und Bau von IBX- und xScale-Rechenzentren sowie der Entwicklung, Bereitstellung und Lieferung von Equinix-Services; unvorhergesehene Kosten oder Schwierigkeiten bei der Integration von Unternehmen, die Equinix akquiriert hat oder akquirieren möchte; das Ausbleiben signifikanter Umsätze durch Kunden in kürzlich erbauten oder erworbenen Rechenzentren; ein fehlender Abschluss von Finanzierungsvereinbarungen im beabsichtigten Zeitrahmen; der Wettbewerb mit bestehenden und neuen Wettbewerbern; die Fähigkeit, einen ausreichenden Cashflow zu generieren oder anderweitig Mittel zu erhalten, um neue oder ausstehende Verbindlichkeiten zu zahlen; der Verlust oder der Rückgang der Geschäfte mit unseren Großkunden; Risiken im Zusammenhang mit unserer Besteuerung als REIT und andere Risiken, die in den jeweiligen Meldungen von Equinix an die Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Siehe insbesondere die kürzlich veröffentlichten und anstehenden Quartals- und Jahresberichte von Equinix, die bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurden und deren Kopien auf Anfrage bei Equinix erhältlich sind. Equinix übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Informationen zu aktualisieren.
Equinix (Nasdaq: EQIX) ist das globale Unternehmen für digitale Infrastruktur. Digitale Unternehmen nutzen die zuverlässige Plattform von Equinix, um grundlegende Infrastrukturen in Software-Geschwindigkeit zusammenzuführen und miteinander zu vernetzen. Equinix ermöglicht seinen Kunden den Zugang zu relevanten Märkten, Partnern und Geschäftsmöglichkeiten, um flexibel zu skalieren, die Markteinführung digitaler Services zu beschleunigen, erstklassige Kundenerfahrungen bereitzustellen und ihr geschäftliches Potenzial zu vervielfachen. Gleichzeitig unterstützt Equinix sie beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele.
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