Die erste Herbsttagung der German Data Science Society fand kürzlich im Silicon Valley / Digital Hub Bonn statt.
Führende Data Scientisten trafen sich, um den Wissenstransfer und das Networking unter den Data Scientisten zu fördern, Einblicke in unterschiedliche Anwendungsfelder zu geben und darauf eingehen, wie künftig Daten der Gesellschaft nutzen werden.
Data Science ist eine fachübergreifende Disziplin, die Wissen aus Daten generiert. Die Menge der verfügbaren und analysierbaren Daten hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen.
Daher sind Data Scientisten in Wirtschaft und Wissenschaft extrem gefragt. Googles Chef Ökonom Hal Varian sagte schon 2009 voraus, dass diese Kompetenz einer der wichtigsten Fähigkeiten unserer Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten darstellen wird.
Die German Data Science Society (GDS) bringt dafür deutschsprachige Datenwissenschaftler:innen zusammen. Auf ihrem jährlichen Gipfeltreffen, dem Herbst Summit, werden aktuelle und relevante Fragestellungen zur Künstlichen Intelligenz, Statistischen Methoden und fehlenden Daten genauso diskutiert wie mögliche Weiterbildungsprogramme, Ethik und Diversität.
Wolfgang Hauner von der Allianz SE und Vorstand der GDS eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und einer Vorstellungsrunde. Özlem Doger-Herter führte das Intro als Ambassador der Standfort Universität für Women in Data Science fort. „In unserer Zukunft wird der richtige und ethische Umgang mit Daten(mengen) immer wichtiger. Sowohl Daten als auch deren Auswertungen müssen alle Geschlechter, Altersgruppen und Weltanschauungen beinhalten, um einen Bias zu vermeiden.’ Mit Göran Kauermann, GDS-Vorstand sowie weiteren Personen aus dem Publikum sprach sie über die Notwendigkeit über den richtigen Umgang mit Daten sowie die Visionen der GDS.
Es folgten Ausführungen von Top-Wissenschaftlern wie Prof. Dr. Stefan Feuerriegel von der LMU Munich School of Management zum Thema „Künstliche Intelligenz für das Management – „Bringing Explainable AI into Management: Challenges and Opportunities“. Dr. Andreas Gerhardus vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Datenwissenschaften referierte im Anschluss über „Kausale Inferenz: Datengetriebene Analyse von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen“. Prof. Dr. Holger Fröhlich, Head of AI & Data Science Group, Fraunhofer SCAI sprach über „Data Science for Better Healthcare“.
Weitere Impulse kamen von Michael Ehrmanntraut von der IBM zur „Industrialisierung von KI“, von Felix Mutzl von Databricks „Wie die Lakehouse Architektur Data Product Entwicklung skaliert“. Dr. Barbara Wawrzyniak vom Bonner Daten- und Marktforschungsinstitut infas 360 rundete die Tagung mit ihrem Beitrag „Neuen Regionaldaten mit Small Area Methoden“ zur Entstehung von neuen Daten ab, indem sie die Berechnung der zuvor unbekannten Home-Office-Nutzung je Stadt in der Pandemie praxisnah präsentierte. Auch hier ist die Bundesstadt Bonn führend wie sich zeigte.
Im Anschluss stellten Dr. Stefan Nörtemann, msg life und Jörg Bienert, Alexander Thamm GmbH die GDS Regionalstruktur Köln vor. Den Abschluss machte der Sponsor der Veranstaltung Michael Herter, Geschäftsführer der infas 360.
Die Pausen zwischen den Vorträgen wurden dazu genutzt, um sich intensiv über Daten und Methoden sowie deren gesellschaftlichen Nutzen auszutauschen.
Das Fazit der Teilnehmenden war eindeutig: Tolle Veranstaltung für Networking und Wissenstransfer rund um das Thema Data Science.
Autorin: Özlem Doger-Herter
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