Auf der K 2022 wurde das Spektrum der E-Baureihe mit der neuen BOY XS E um eine noch effizientere Lösung erweitert. Die Messepremiere überzeugte die Besucher durch kompakte Abmessungen (Aufstellfläche 0,87 m²), effizientem Servo-Antrieb sowie zwei wählbaren Schließplattenkonfigurationen. Optional ist eine Höhenverstellung der Spritzeinheit für dezentrales Anspritzen verfügbar. Das Interesse der Anwender an der neuen BOY XS E war nach Aussage von BOY deutlich höher als erwartet.

Mit mehr CPU-Leistung, einem größeren Arbeitsspeicher und einem hochauflösenden Bildschirm bereitete sich BOY mit der ALPHA 6 auf steigende Anforderungen vor. Die Anbindung an ein Leitrechnersystem nach EM77 ist im Schnittstellen Paket enthalten. Ebenso wie der WLAN-Stick, welcher eine unkomplizierte Einbindung in das Firmennetzwerk ermöglicht. Über das Firmennetzwerk kann der Zustand des BOY- Spritzgießautomaten per Smartphone und BOY-Status-App überwacht werden. Der optional erhältliche BOY-Moulding Assist unterstützt den Einrichter direkt an der Maschine. Anhand des Abgleichs unterschiedlicher Fehlerbilder mit einer firmeninternen Datenbank werden dem Anwender Lösungsstrategien vorgeschlagen und die Erkenntnisse anschließend in die Datenbank zurückgeführt.

Die neu entwickelte BOY-Kühlwasserverteilung mit digitaler Durchflussmessung (zukünftig Standard bei allen BOY-Spritzgießautomaten) kam bei den Fachbesuchern sehr gut an.

Mit besten Leistungsklassifizierungen bis zu 9+ (0,31 kWh pro verarbeitetem Kilogramm Material gemäß Euromap 60.1) bieten die BOY-Spritzgießautomaten effiziente Lösungen zum Auffangen der gestiegenen Energiekosten. Zudem werden mit jeder eingesparten kWh die Entstehung von CO2-Emissionen verhindert. Jede nicht verbrauchte kWh bedeutet 0,366 kg weniger an CO2-Belastung. So können im Dreischichtbetrieb eines BOY-Spritzgießautomaten der E- Baureihe im Vergleich zu Maschinen mit älteren Antriebstechniken jährlich mehrere Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden.

„Die derzeitige Situation der hohen Energiekosten macht den Umstieg in effizientere Maschinen deutlich attraktiver, ja sogar betriebswirtschaftlich notwendig und ökologisch sinnvoll. Die anfallenden Investitionen in neue Maschinen amortisieren sich für die Anwender nun deutlich schneller als früher“ lautet dazu das Statement von Alfred Schiffer, Geschäftsführender Gesellschafter bei BOY.

An den acht Messetagen verzeichnete der Maschinenhersteller aus Neustadt-Fernthal erneut einen überaus regen Besuch auf seinem Messestand. Viele Fachbesucher haben sich die Präsentation neuer Maschinen und Automationen, zukunftsweisende Technologien und die zunehmenden Digitalisierungsmöglichkeiten in der Kunststoffbranche nicht entgehen lassen wollen.