„Wir sind überwältigt vom großen Andrang über alle Tage der AMB. Viele Kunden kamen mit konkreten Projektanfragen. Außerdem kamen etliche neue Interessenten, die uns kennen lernen wollten. Und alle hatten erheblichen Redebedarf“, berichtet Simon Storf, Geschäftsführer der Karl-Heinz Arnold GmbH. Nach vier Jahren ohne die wichtigste Messe zur Metallbearbeitung zeigte sich deutlich, wie sehr die Menschen dieses Event vermisst haben. Meist kamen die Besucher mit konkreten Projekten und Zeichnungen und ganz gezielten Fragen dazu. Über allem steht dabei stets die Frage nach effizienten, innovativen Fertigungslösungen und den passenden Zerspanungswerkzeugen dazu. Sehr oft waren auch Fragen nach Nachhaltigkeit und Lieferfähigkeit dabei.
Interesse an Produkten und Verfahren zu mehr Produktivität
So waren die neuen Produkte zum Drehen zusammen mit den passenden Haltern am meisten gefragt. Vor allem der neue, hybrid gefertigte Halter mit Innenkühlung zog großes Interesse auf sich. Lässt sich doch mit ihm der Kühlschmierstoff direkt in die Schneidzone bringen, ohne den Span-Abfluss zu behindern. Längere Standzeiten der Schneidwerkzeuge sind das Ergebnis und somit ein Beitrag zu wesentlich mehr Nachhaltigkeit. In einem hybriden Fertigungsverfahren verknüpft der Hersteller die additive Technologie mit dem klassischen CNC Fräsen. Das Ergebnis sind Werkzeughalter, die länger halten und bessere Oberflächen versprechen.
Darüber hinaus zeigte das Interesse an den hochpositiven Wendeschneidplatten und am Schnellwechselsystem AWL/AFC fürs Langdrehen, dass Anwender stets nach Produktivitätssteigerungen suchen. „Das belegt auch das große Interesse an unseren Werkzeugverwaltungssystemen Store-Manager, die erheblich viel Platz und Zeit einsparen“, sagt Marketing Teamleiter Christian Kimmich, der die vielen hundert Gesprächsprotokolle ausgewertet hat. Bei den Werkstoffen galten die meisten Fragen der Bearbeitung von rostfreiem Stahl, herkömmlichem Stahl sowie Aluminium und NE-Metallen. Darüber hinaus lagen hochwarmfeste Werkstoffe und Titan im Zentrum des Interesses.
Lob für attraktiven Messeauftritt
Vorwiegend kamen die Besucher am ARNO-Stand aus der DACH-Region und aus dem restlichen Europa. Vertreter aus dem Maschinenbau führten die Branchenrangliste an, vor den Lohnfertigern, der Automotivebranche und der Medizintechnik. Und abschließend durfte sich Christian Kimmich auch noch über viel positives Feedback zum Messestand freuen. Ein Vertreter eines großen Kunden meinte: „Euer Messestand wirkt ziemlich sexy und eher wie der eines Global Players, anstatt eines mittelständischen Familienunternehmens.“ Dass sich die Besucher wohlfühlten, zeigte die lange Verweildauer am Messestand.
Kundennähe und Entwicklungspower:
Das 1941 von Emil Arnold gegründete Unternehmen ARNO Werkzeuge Karl-Heinz Arnold GmbH ist ein innovativer Werkzeughersteller, der in dritter Generation von den Eigentümern geführt wird. Mit großer Fertigungstiefe, eigener Entwicklungskompetenz und globalen Vertriebsstrukturen entstehen hochmoderne und leistungsfähige Werkzeuge, die weltweit für die produktive Zerspanung beim Kurz- oder Langdrehen, Stechen, Drehen, Bohren oder Fräsen eingesetzt werden. Ein Spezialgebiet sind geschliffene, Hochpositive Wendeschneidplatten für anspruchsvolle Fertigungsaufgaben, bei denen ARNO die weltweit größte Programmvielfalt anbietet.
In Zusammenarbeit mit Kunden und unter Berücksichtigung ihrer Anforderungen entstehen immer wieder individuelle Werkzeuglösungen, die später zu hochgeschätzten Standards werden. Mit über 200 Mitarbeitern am Stammsitz in Ostfildern und in den sechs Niederlassungen sowie zahlreichen Vertriebsstandorten weltweit setzt das Traditionsunternehmen auf Kundennähe. Zuletzt hat ARNO rund 54 Millionen Euro Umsatz erzielt und damit fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht.
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