Neben dem Schloss Auhof, dem Verwaltungsgebäude der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz, wurde der „Zirkus des Wissens" eröffnet. Eine spezielle Holzlasur unterstreicht den scheunenartigen Aufbau des Gebäudes. Zum Einsatz Innen und Außen kam ein Produkt mit dem Namen "Silverstyle" des österreichischen Herstellers Synthesa (einem Unternehmen der DAW), das durch die Vorvergrauung des Holzes für eine edle Patina sorgt.

Der Zirkus des Wissens, das neue Angebot für Kinder an der JKU Linz, wurde vom Schwanenstädter Holzbaubetrieb Obermayr nach den Plänen des Linzer Architekturbüros Luger & Maul errichtet. Der vorgefertigte Holzbau aus Wand-, Decken- und Dachelementen, gemischt in Riegel- und Brettsperrholzbauweise öffnete im Herbst 2021 seine Pforten für wissenschaftliche Inhalte, Musik, Theater oder auch Rauminstallationen. Das multifunktionale Gebäude bietet 300 Besuchern Platz. Eine große Schiebetür ins Freie ermöglicht den Zuschauern Musik, Theater und Zirkusgeschehen auch vom Schlosshof aus zu erleben.

Die Außenhaut erinnert frappant an regionaltypische Holzscheunen. Der geradlinige Holzbau führt einen kontrastreichen Dialog mit dem barocken Ambiente des Schlosses. Diese Ambivalenz haben Luger & Maul mit ihrer Architektur eingefangen und auch gleich ein zweites Spannungsfeld genutzt: Sie verbinden den Campus der JKU, den derzeit innovativsten und urbansten Teil der Stadt Linz, mit seiner landwirtschaftlich-feudalen Geschichte. „Zum historischen Ensemble des Schlosses Auhof gehörte früher auch eine Scheune, die sich just am Bauplatz befand," erklärt Architekt Maximilian Luger in einem Interview mit dem Branchenmagazin austria-architects.

Um den Eindruck eines landwirtschaftlichen Nutzraumes zu verstärken, kam auf der sägerauen Tannenlattung eine spezielle Holzlasur zur Anwendung: Innen wie außen bleibt die Holzstruktur spür- und somit haptisch erlebbar.

Exklusive Metall-Optik für die Holzfassade

Den Effekt, der eine glänzende Vergrauung der Holzfassade imitiert, erzielt die Lasur durch feine Metallic-Partikel, die das Licht reflektieren. Die Farbe ändert sich wunderbar je nach Lichteinfall und sorgt für eine elegant schimmernde Oberfläche, schön und einheitlich! Auch im Innenraum kam die Lasur – zumindest in Teilbereichen – zum Einsatz. Dazu wurde das Produkt in seiner Zusammensetzung für Innenbeschichtungen modifiziert. Alle Holzteile wurden vom Verarbeiter Holzbau Obermayr im Werk in Schwanenstadt vorbeschichtet und vor Ort montiert.

Seit der oberösterreichische Hersteller Synthesa die dekorativen Lasuren aus dem Sortiment „Natürlich inspiriert" auf den Markt gebracht hat, bedienen sich immer mehr Architekten der vielseitigen Holzschutzbeschichtung. Vor allem der Farbton "Silverstyle" kommt der Nachfrage nach einer Holzlasur für design-orientierte Gebäude nach. Silverstyle-Lasur ist wasserverdünnbar. Sie wird standardmäßig in den Farbtönen "Star Dust", "Deep Space", "Moon", "Andromeda", "Cosmos" und "Meteor" angeboten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, individuelle Farbtöne mischen zu lassen.

„Vergraute Holzfassaden haben ihren eigenen Charme. Mit diesen Produkten wird dem Vergrauungs-Vorgang natürlich auf die Sprünge geholfen", sagt Jürgen Mühlböck, Synthesa-Kundenberater.

Susanna Witte, Synthesa
Fotos: Synthesa

Bautafel:

Objekt:
"Zirkus des Wissens"

Bauherr:
Johannes Keppler Universität (JKU), Linz

Architekt:
Luger & Maul, Linz

Ausführung:
Holzbaubetrieb Obermayr, Schwanenstadt

Caparol Außendienst:
Architektenberater: Ing. Gerald Fellinger, Bsc., Synthesa

Kundenberater: Jürgen Mühlböck, Synthesa

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