Einbre­chende Exportmärkte, Beschaffungs­schwierigkeiten, Umsatzausfälle – unter anderem Auswirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges – belasten den Maschinen- und Anlagen­bau. In der Branche findet daher derzeit ein Umdenken in Richtung Re-Regionalisierung statt. Die LANG GmbH & Co. KG (www.lang.de) setzt bereits seit vielen Jahr­en auf Regio­nalität und beleuchtet die Vorteile lokaler Wertschöpfungs­ketten im Maschinenbau.   „Ohne Zweifel ist die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten auch über Landesgren­zen hinweg von Vorteil. Gerade in Krisenzeiten werden jedoch Nach­teile und Abhängigkeiten deutlich. Lieferverzögerungen, Qualitätsprobleme und erhöhte Kosten sind nur einige Beispiele. Daher pflegen wir bereits seit vielen Jahren ein enges Netzwerk mit Unternehmen in unserer Region. Dies zahlt sich heute aus, denn gerade jetzt sind kurze Lieferwege, verlässliche Partner und ein ausgeprägtes Spezialwissen wettbewerbsentscheidend“, erklärt Thomas Kozian, Geschäftsführer der LANG GmbH & Co. KG.

Das Portfolio der LANG GmbH & Co. KG aus Hüttenberg umfasst Auto­mations-Systeme, Frästechno­logie, Lasertechnologie, Digitalisiersysteme und die unter­stützende LANG-Software. Um dabei durchgehend hohe Qualität und Verfügbar­keit zu gewährleisten, arbeitet LANG mit regionalen Partnern zusam­men.

Ohne Schaltschränke läuft im Maschinenbau nichts

Ein Beispiel ist die Rittal GmbH & Co. KG, Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software und Service. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im 35 Kilometer entfernten Haiger. „Wir ar­beiten bereits seit Jahrzehnten mit Rittal zusammen und haben die Partner­schaft in den vergangenen fünf Jahren stark intensiviert. Wir schätzen bei den Rittal-Lösungen unter ander­em den hohen Digitalisierungsgrad und die weltweite Ersatzteilverfüg­bar­keit“, erklärt Thomas Kozian.

LANG bestellt jährlich bis zu 50 Schaltschränke bei Rittal. Die Anforderungen und Spezifikationen sind oft ungewöhnlich und meistens hochkomplex. Rittal bietet einen Konfigurator, mit dem sich individuelle Schaltschränke einfach konfigurieren lassen – mit passendem Zubehör, Plausibilitätsprüfungen zur Fehlervermeidung, 3D-Visualisierung, Bibliotheken mit vordefinierten Bohrbildern und mit einer direk­ten Anbindung an den Online-Shop.

„Die benötigten Bauteile im Rittal Online-Shop werden spätestens nach 48 Stun­den geliefert, auch jetzt in Zeiten der globalen Lieferengpässe. Wir können uns auf die pünktliche Lieferung der Schaltschränke verlassen. Das ist für uns sehr wichtig, denn ohne Schaltschränke läuft im Maschinenbau nichts“, betont Dimitri Kungl, Konstruktion Elektrotechnik, bei LANG.

Naturstein aus der Region sorgt für höchste Präzision

Seit mehr als 30 Jahren arbeitet LANG außerdem mit der Reitz Natursteintechnik e.K, die in etwa 20 km Entfernung liegt, zusammen. Das Unterneh­men stellt auf Grundlage des Werkstoffs Stein hochpräzisierte Maschinen-Kompo­nenten und Komplettsysteme her.

„Durch die räumliche Nähe findet immer ein reger Austausch zwischen unseren beiden Unternehmen statt. Das von Reitz angebot­ene Naturhartgestein Granit bietet im Vergleich zu Stahl aufgrund seines geringen thermi­schen Ausdeh­nungskoeffizienten, seiner Abriebfestigkeit und der geringen Wär­me­leitfähigkeit deutliche Vorteile in Bezug auf die geforderte Präzision im Mik­ro­­bereich. Hinzu kommt die hohe Schwingungsdämpfung des Werkstoffs. Dies sind Eigenschaften, auf die wir im Präzisionsmaschinenbau sehr großen Wert legen. Aus der lang­jährigen Partner­schaft resultieren zahlreiche gemeinsame Entwicklungen im Maschinenbau“, sagt Thomas Kozian. 

Gemeinsam gewachsen: vom kleinen Anbieter zum Konzern

Ebenfalls knapp 20 km von LANG entfernt liegt die KEBA Industrial Automation Germany GmbH. KEBA ist ein international tätiger Spezialist im Bereich Automa­tisierungslösungen. Das Unternehmen entwickelt spezielle Steuerungstypen, die von LANG eingesetzt werden und die auf die spezifischen Anforderungen zuge­sch­nit­ten sind. LANG hat viele Jahre die neuesten Entwicklungen des Unterneh­mens getestet.

Thomas Kozian berichtet: „Mitt­ler­weile ist KEBA zu einem weltweit tätigen Konzern angewachsen. Trotz der Größe sind hohe Flexibilität und sehr schnelle Reaktions­zeiten gegeben – auch in diesen turbulenten Zeiten. Und wir profitieren heute unter anderem von dem hohen Digitali­sierungs- und Automatisierungsgrad, der in Zeiten der Industrie 4.0 für uns immer wichtiger wird.“

Dies sind drei Beispiele von vielen, die widerspiegeln, welchen Stellenwert Regio­nalität für LANG besitzt und welche Vorteile sich daraus ergeben. „Wir haben hier in Hüttenberg das Glück, so viele leistungsstarke Partner ganz in unserer Nähe zu haben und schöpfen diesen Vorteil bereits seit Anbeginn unserer Unternehmens­geschichte aus. Mit den über viele Jahre aufgebauten, mittlerweile sehr intensiven, regionalen Beziehungen zu Partnern und Lieferanten sind wir schnell reaktions- und lieferfähig – und das bei sehr hoher Qualität“, erklärt Thomas Kozian.

Über die Lang GmbH & Co. KG

Die 1972 gegründete LANG GmbH & Co. KG mit Sitz in Hüttenberg ist ein führender Anbieter im Bereich Positioniersysteme sowie Präzisionsgravieren und -fräsen. Das Portfolio erstreckt sich über Automations-Systeme, Frästechnologie, Lasertechnologie, Digitalisiersysteme, und die unterstützende LANG-Software. Das Unternehmen bietet ein ausgereiftes Steuerungs- und Maschinenprogramm inklusive Maschinenmontage und -abnahme, Service und Support sowie Schulungen an Automationskomponenten, Maschinen und Software. Höchste Qualität und eine schnelle Inbetriebnahme sowie ein professioneller After-Sales-Service stehen dabei im Fokus. Die LANG-Lösungen kommen in Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie Automobilindustrie, Medizintechnik, Be­schriftung, Verpackungsindustrie und vielen weiteren zum Einsatz. Weitere Informationen: www.lang.de

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