„Der Wärmespeicher zeigt: Die Zukunft der Wärmeversorgung liegt nicht in Einzellösungen, sondern im Denken von Gesamtsystemen“, betont Wielgoß. „Denn er sorgt dafür, dass sich die vielen kleinen und großen Bausteine des zukünftigen Berliner Wärmesystems perfekt ergänzen.“ Auf dem Kraftwerksgelände befindet sich der thermische Speicher direkt neben Europas größter Power-to-Heat-Anlage, die überschüssige Wind- oder Sonnenenergie vor Ort in Wärme umwandelt. Über den Warmwassertank kann diese künftig zwischengespeichert werden. „Bei einer thermischen Leistung von 200 Megawatt kann der Speicher 13 Stunden lang Wärme liefern – sogar bei sehr kalter Witterung“, so Wielgoß. Auch andere lokale Abwärmequellen – etwa aus Abwasser und thermischen Abfällen – lassen sich flexibel an den Speicher anschließen.
Gemeinsam mit der Berliner Umweltsenatorin Bettina Jarasch nutzt die Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Wärme Berlin die vielleicht einmalige Chance, Deutschlands größten Wärmespeicher von innen zu betrachten, bevor er in den nächsten Monaten mit Wasser befüllt und anschließend in Betrieb geht. Wielgoß unterstreicht: „Die Anlage ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, mehr Flexibilität in die Berliner Wärmeversorgung zu bekommen und sie zugleich klimafreundlicher, unabhängiger und sicherer zu machen.“
Die Vattenfall Wärme Berlin AG versorgt rund ein Drittel der Berliner Gebäude mit Stadtwärme. Deren Eigentümer:innen und Bewohner:innen haben damit eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit sozusagen ausgelagert: sie müssen sich keine Gedanken mehr machen, wie sie CO2-frei warme Wohnungen und Duschen bekommen. Denn Vattenfall hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Ein zentraler Punkt ist dabei die Dekarbonisierung der städtischen Wärmeversorgung.
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen im schwedischen Staatsbesitz, das seit mehr als 100 Jahren die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Wohnungen und Häuser mit Energie versorgt und das tägliche Leben durch Innovationen und Kooperationen moderner gestaltet. Unser Ziel ist es, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem voran. Wir haben rund 19.500 Mitarbeitende und sind überwiegend in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien aktiv.
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