Als einer der ersten Anbieter von technischer Betriebsführung für Windparks hat die Deutsche WindGuard dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) jetzt nachgewiesen, dass ihr 24/7-Leitstand den Anforderungen an Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) gemäß § 8a BSI-Gesetz entspricht. Die erfolgreiche Implementierung des hierfür erforderlichen Sicherheitskonzeptes hat das Unternehmen aus Varel zuvor im Rahmen einer unabhängigen Auditierung durch die procedo Unternehmensberatung aus Oldenburg unter Beweis gestellt.

Um die Vorgaben des "Branchenspezifischen Sicherheitsstandards für Anlagen oder Systeme zur Steuerung/Bündelung elektrischer Leistung" zu erfüllen, war eine 24-monatige intensive Planungs- und Umsetzungsphase vorausgegangen. "Optimalen Gestaltungsspielraum bot der Neubau unseres Firmengebäudes", erklärt Tobias Künne, Leiter Corporate Governance bei der Deutschen WindGuard, "dabei konnten wir unseren Leitstand in eigens hierfür vorgesehenen Räumlichkeiten komplett neu konzipieren. Eine umfassende Risikoanalyse aller Prozesse inklusive Bewertung auf Relevanz und das Heranziehen festgeschriebener Maßnahmen bildeten dafür die Grundlage. Durch eine Vielzahl baulicher, technischer und organisatorischer Vorkehrungen haben wir von vornherein für optimalen Schutz vor Ausfällen und Cyberkriminalität gesorgt."

"Der Leitstand ist in einem vom Rest des Unternehmens physisch komplett getrennten Netzwerk mit einer eigenen sicheren physikalischen Infrastruktur eingebunden. Kritische Systeme sind redundant ausgelegt", ergänzt Tobias Steffen, Leiter Information Technology, "die Schulung der Mitarbeiter in allen Belangen der IT-Sicherheit spielt eine ebenso entscheidende Rolle wie die installierten IT-Sicherheits- und Zutrittskontrollsysteme."

"IT-Sicherheitskonzept und Informationssicherheitsmanagementsystem der Deutschen WindGuard sind Ausdruck eines besonderen Qualitätsanspruchs", so das Fazit von Christoph Schultejans, Geschäftsführer der procedo Unternehmensberatung, die sich als Prüfungsdienstleister unter anderem auf Audits nach dem IT-Sicherheitsgesetz spezialisiert hat. "Betreiber sind gut beraten, mit der technischen Betriebsführung ihrer Windenergieanlagen einen verlässlichen Partner zu beauftragen, der die gesetzlichen Anforderungen an die Informationssicherheit nachweislich erfüllt."

In der technischen Betriebsführung trägt die Deutsche WindGuard derzeit Verantwortung für 380 Windenergieanlagen in 80 Windparks mit einer Gesamtleistung von über 860 MW. "Mit unserem Leitstand-Konzept sorgen wir für maximale Verfügbarkeit", so Gerhard Gerdes, Geschäftsführer Deutsche WindGuard, "auf Basis des Erreichten haben wir außerdem klare Vorstellungen, wie wir unsere Informationssicherheit vor dem Hintergrund steigender Cyber-Security-Risiken kontinuierlich weiterentwickeln werden. Unsere Kunden können sich jederzeit darauf verlassen, dass ihre Anlagen bei uns bestens geschützt sind."

Über die Deutsche WindGuard GmbH

Die Deutsche WindGuard bietet seit mehr als 20 Jahren umfangreiche Dienstleistungen und Beratung entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Windenergieprojekts an. Schwerpunkte sind unter anderem das Management von Windparks und Inspektionen von Windenergieanlagen. Die Erfahrungen aus der Praxis fließen auch in die kontinuierliche Weiterentwicklung des unternehmenseigenen Windparkmanagementsystems WONDER ein. Im komplexen Energiemarkt steht die Deutsche WindGuard für unabhängige, herstellerneutrale Beratung und umfangreiche wissenschaftliche, technische und operative Leistungen. Die Deutsche WindGuard wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Varel sowie Standorte in Deutschland, den USA, China und Indien und beschäftigt mehr als 180 erfahrene Experten.

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