Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sind im Mai gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Es wurden 90.619 neue Elektroautos, Hybride mit oder ohne Stecker sowie Gas-Pkw und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen. Der Rückgang des gesamten Pkw-Marktes im Mai wirkt sich damit auch auf die alternativen Antriebe aus. In den ersten fünf Monaten 2022 wurden 449.345 neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben neu zugelassen, ein Plus von 5 Prozent.

Unter den alternativen Antrieben waren im Mai 52.427 neue Elektrofahrzeuge. Das entspricht einem Rückgang um 3 Prozent. Der Anteil am Gesamtmarkt stieg seit Jahresbeginn auf 24 Prozent. Fast jeder vierte Neuwagen hatte also im Mai einen elektrifizierten Antrieb. Darunter waren 29.182 batteriebetriebene Elektroautos (plus 9 Prozent) und 23.209 Plug-In-Hybride (minus 15 Prozent).

Im Mai fuhren außerdem 37.450 neue Hybride ohne Stecker auf die Straßen. Sie legten um 1 Prozent zu. Unter den Hybriden waren 5.970 Voll-Hybride.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: „Pkw mit einem alternativen Antrieb präsentieren sich bislang deutlich besser als der Gesamtmarkt. Dennoch hinterlassen Liefer- und Produktionsengpässe auch hier ihre Spuren. Bei Elektrofahrzeugen sorgt darüber hinaus die anhaltende Unsicherheit über die künftigen Förderbedingungen für Zurückhaltung. Viele Kunden haben den Durchblick verloren und zögern daher.“

In den Monaten Januar bis Mai wurden rund 449.345 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw neu zugelassen, das sind 44 Prozent aller Neuzulassungen. Mit 194.080 Neuzulassungen stellen Hybride ohne Stecker das größte Segment. Batterieelektrische Pkw folgen mit 135.029 Zulassungen. Zudem wurden knapp 112.677 Plug-In-Hybride neu zugelassen. Mit einem Plus von 121 Prozent verzeichnen mit Flüssiggas angetriebenen Pkw das stärkste Wachstum, das Volumen ist mit 6.521 allerdings gering.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 180 Elektro-Modelle (Pkw- und Nfz-Modelle) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte weiter in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen im den ersten fünf Monaten des Jahres auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 44 Prozent. Benziner lagen bei 36 Prozent. Nur noch jeder fünfte Neuwagen ist ein Diesel (20 Prozent).

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