Angesichts extremer Preisschwankungen auf den Rohstoff- und Energiemärkten und den gleichzeitigen Bemühungen zahlreicher Unternehmen, ihre Klimaziele umzusetzen, verzeichnet Vattenfall eine steigende Nachfrage nach erneuerbarem Strom von Seiten der Industrie. Unternehmen benötigen zukünftig große Mengen Grünstrom, der hierzulande erzeugt wird, zu bezahlbaren Preisen. Dies ist ein wesentlicher Schlüssel, mit dem Unternehmen ihre CO2-Emissionen reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern minimieren wollen. Nach einer eher konservativen Schätzung des Bundes wird der Stromverbrauch hierzulande bis 2030 von aktuell 572 Terawattstunden (TWh) auf mindestens 715 TWh ansteigen. Ein Instrument der Wahl auf dem Weg zu mehr Grünstrom sind langfristige Stromlieferverträge mit Anbietern von erneuerbarem Strom, so genannte Corporate Power Purchase Agreements (CPPA).

„Das Nachfrageinteresse der Industrie richtet sich neben Windenergie auch verstärkt auf Solarstrom aus neuen, förderfrei errichteten Freiflächen-Photovoltaikanlagen, den die Unternehmen mit Hilfe von Corporate PPA von Vattenfall beziehen“, sagt hierzu Claus Wattendrup, Leiter der Geschäftseinheit „Solar & Batteries“ bei Vattenfall. „Darin war bislang die langfristige Kalkulierbarkeit des Preises ein wesentliches Kriterium.“ Angesichts eines neuen Marktumfelds mit unterbrochenen Lieferketten und steigenden Materialpreisen für Solar-Komponenten stehen Vertragspartner jetzt jedoch vor deutlich höheren Herausforderungen.

„Die Kosten für die Errichtung einer großen Photovoltaik-Anlage lassen sich derzeit wesentlich schwerer kalkulieren. Wir führen deshalb zahlreiche Gespräche mit unseren Partnern auf der Abnehmerseite, wie sich Preisrisiken für beide Seiten bestmöglich handhaben lassen. Hier sehen wir die Bereitschaft zu einer fairen Risikoaufteilung. Denn zurzeit ist es im Rahmen der Projektentwicklung extrem herausfordernd zu bestimmen, was ein Projekt zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung tatsächlich kosten wird. Die Bereitschaft, hier neue Wege zu gehen, halte ich für einen sehr partnerschaftlichen Ansatz, der Schule machen könnte“, so Wattendrup.

Der Ausbau der Photovoltaik ist für Vattenfall ein wesentlicher Eckpfeiler, um innerhalb einer Generation ein fossilfreies Leben zu ermöglichen. Deutschland ist darin neben den Niederlanden ein Kernmarkt für das weitere Wachstum in Sachen Solar. Derzeit hat  Vattenfall drei Gigawatt (GW) PV-Leistung in der Planung und im Bau. Bis 2025 will das Unternehmen die Pipeline auf zehn GW ausbauen. Einen Teil der daraus erzeugten Strommengen will das Unternehmen künftig ausschreiben, in diesem Jahr sollen bereits drei TWh ausgeschrieben werden.

Vattenfall ist auf der Intersolar Europe in München (11. – 13.5.) mit zahlreichen Expert:innen aus der Geschäftseinheit Solar & Batteries vertreten.

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