„Der zunehmende Verkehr auf unseren Straßen ist eine zentrale Herausforderung unserer Verkehrspolitik“, so Staatsminister Christian Bernreiter. „Bei der Transportleistung geht die Prognose für Bayern von einer Steigerung um rund 40 Prozent bis zum Jahr 2030 aus. Die Straße soll dabei weiterhin der wichtigste Verkehrsträger bleiben. Dabei steigen die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit des Verkehrs. Wir brauchen daher nachhaltige und effiziente Lösungsansätze, um die CO2-Emissionen zu verringern.“
„Damit wir einen entscheidenden Beitrag zum Europäischen Green Deal leisten und den zukünftigen Verkehr bewältigen können, wird die Bayerische Staatsregierung weiterhin alles tun, um Transporte auf umweltfreundlichere Verkehrsträger wie die Schiene zu verlagern“, betont Bernreiter. Das Ziel ist dabei eine hohe Qualität bei einem gleichzeitig attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. „Denn wenn wir Straße und Schiene nachhaltig und sinnvoll kombinieren, können wir die Logistik zukunftssicher aufstellen und die Versorgungssicherheit steigern. Neben der Verlagerung brauchen wir weitere Lösungswege, um unsere Klimaziele zu erreichen“, erklärt Bernreiter. Die Elektrifizierung des Güterverkehrs spiele dabei eine entscheidende Rolle. Aber auch der Einsatz von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen seien mögliche Alternativen. Neben den langlaufenden Verkehren könne die Logistik auch in Städten auf der letzten Meile einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten.
Im Anschluss an die Festrede des Staatsministers Christian Bernreiter im Spiegelsaal des Schlosses Herrenchiemsee wird ein Expertenkreis unter der Moderation von Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der LKZ Prien GmbH, darüber diskutieren, inwieweit unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit auch in diesen schwierigen Zeiten die Lieferketten aufrechterhalten und Versorgungsengpässe vermieden werden können. Neben Staatsminister Bernreiter befinden sich in der Expertenrunde Daniel Alfreider, Landeshauptmann und Landesrat für Infrastruktur und Mobilität (Südtirol), Autonome Provinz Bozen, Johann Bögl, Vizepräsident und erster stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Bauindustrieverbandes e.V., Francesco S. Parisi, President & Managing Director der Parisi Group – Casa di Spedizioni S.p.A., und Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
Das Symposium LOGISTIK INNOVATIV, das im Zwei-Jahres-Turnus in Prien am Chiemsee stattfindet, ist seit vielen Jahren eine Institution im Bereich der Logistik und eine neutrale Plattform, die den Austausch zwischen Fachexperten ermöglicht und die beteiligten Akteure aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einen Tisch bringt.
Programm unter: www.logistik-innovativ.eu
Wir bitten um Anmeldung unter bettina.fischer@lkzprien.de
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB)
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) wurde im Zuge der Regierungsbildung am 21. März 2018 neu gegründet. Es übernimmt unter anderem die Zuständigkeiten der bisherigen Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr. Neu hinzugekommen sind die Zuständigkeiten für die Immobilien Freistaat Bayern, Stadibau GmbH und Siedlungswerk Nürnberg GmbH. Seit dem 23. Februar 2022 wird das Ministerium von Staatsminister Christian Bernreiter geführt.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr ist für alle Bereiche des Bauens und des Verkehrs sowie die Wohnraum- und Städtebauförderung in Bayern zuständig. Zudem sind die Zuständigkeiten für die staatlichen Bau-, Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaften sowie für die Immobilienverwaltung des Freistaats am Ministerium angesiedelt.
Weitere Informationen: https://www.stmb.bayern.de/
Das LKZ, gegründet 1997, ist ein Innovationszentrum für Logistik, Verkehr und Mobilität mit interdisziplinärer Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und internationaler Ausrichtung. Die LKZ Prien GmbH entwickelt, steuert und koordiniert umfassendes Logistik-Know-how als innovativer Projektentwickler. Das Expertenteam bringt alle Beteiligten der logistischen Kette an einen Tisch, konzipiert und optimiert Prozesse.
Gesellschafter der LKZ Prien GmbH sind der Landkreis Rosenheim und die Marktgemeinde Prien. Geschäftsführer sind Karl Fischer und Dr. Petra Seebauer.
Die Schwerpunkte der LKZ Prien GmbH liegen in den Bereichen nachhaltiger Güterverkehr, Kombinierter Verkehr, alpenquerender Güterverkehr, Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene, innerbetriebliche Logistikprozesse, Vernetzung von Verkehrsträgern, urbane und städtische Mobilitätslösungen, Regionalentwicklung, Prozesse im Baugewerbe, Versorgungsprozesse in Kliniken, bei Rettungsdienst und Katastrophenschutz, u.v.m.
Außerdem werden Projekte für an das LKZ angeschlossene Partner – vom Erstkontakt bis zur Umsetzung – akquiriert und umgesetzt. Mit dieser zielgerichteten, übergreifenden Zusammenarbeit wird die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen und Regionen im Zukunftsfeld Logistik gestärkt sowie Arbeitsplätze und Standorte sowohl bei den Kunden als auch im LKZ-Netzwerk gesichert.
Weitere Informationen: www.lkzprien.de
LKZ Prien GmbH
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 9
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Telefon: +49 (8051) 901-0
Telefax: +49 (8051) 901-109
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